Puhh.. Wie ich diese engen Umkleidekabinen in Schwimmbädern hasste.. Aber jetzt war ich ja fertig umgezogen und so schloss ich die Tür auf und quetschte mich durch die enge Tür. Heute war ich mit meiner Familie im Schwimmbad. Ich lief zu einem freien Spind und legte meine Sachen hinein. Kurz darauf kam meine kleine Schwester und legte ihre ebenfalls dazu. Sie war 12 und ich 15. Meine Eltern hatten sich einen Spind neben uns genommen. Ich schloss ihn zu und gab meinem Vater den Schlüssel, weil ich ihn nicht die ganze Zeit mit mir rumtragen wollte. Meine Schwester und ich gingen schon mal vor ins Bad. Erst gingen wir kurz ins Becken, aber dann schlug ich vor die Rutschen auszuprobieren. Meine Schwester war einverstanden und so machten wir uns auf den Weg zum Rutschenturm. Wir liefen die Wendeltreppe entlang bis wir stehen bleiben mussten, weil die Schlange hier begann. Ich drehte mich zu meiner Schwester und redete mit ihr. Es ging weiter und ich lief nach oben. Leider merkte ich nicht, dass die Leute vor mir schon stehengebliebenen waren und lief total in zwei Jungs rein. Ich flüsterte schnell "Entschuldigung" ohne sie anzusehen. Das war mir jetzt echt peinlich. Doch als ich die Badeshorts des einen sah, fuhr mir etwas durch den Kopf.. Ich hatte sie schonmal irgendwo gesehen. Langsam sah ich nach oben, und in diesem Moment fiel ich fast nach hinten um. Ich musste schnell zur anderen Seite schauen, und zupfte ein paar Haarsträhnen zurecht. Denn wer da stand war mein Idol. Lukas.. Lukas Rieger. Warum musste er mich jetzt so sehen.. Hilflos stupste ich meine Schwester an, und versuchte sie darauf aufmerksam zu machen. Doch wie immer verstand sie gar nichts und so machte ich eine etwas deutlichere Kopfbewegung in seine Richtung. Nur leider drehte Lukas sich genau in diesem Moment um. Er fing an zu lächeln. Omg.. Dieses Lächeln. Und die Augen😍😫 "Ist alles ok?" fragte er. Ich wurde total rot. Am liebsten wäre ich in diesem Moment im Boden versunken. Meine Schwester fing an zu schmunzeln und sagte: "Ich lass dich dann mal allein, ich geh wieder nach unten..." Ich wusste was sie meinte. Verwirrt sah ich sie an. Dann sah ich jedoch wieder zu Lukas und fing an seine Frage zu beantworten. "Ähm.. Ja.. Alles ok. Es ist nur. Ich bin ein Riesen Fan von dir.." Ich merkte wie ich erneut rot anlief. "Oh.." sagte er und drehte sich jetzt von Keanu weg. In diesem Moment konnte ich einen kurzen Blick auf seinen Sixpack werfen. Ach du scheiße.. Ganz ruhig.. Ich durfte jetzt nicht völlig durchdrehen. Aber genau das passierte gerade in meinem Kopf. Wieso sah er so gut aus. Omfg. Ich versuchte mich zusammenzureißen. "Lukas? Darf ich dich vielleicht umarmen? Oder.." Ich sah wieder auf seinen Sixpack.. ".. oder geht das so nicht..?" Er musste schmunzeln. Doch, natürlich darfst du. Du bist doch in #TeamRieger." Er kam eine Treppenstufe zu mir nach unten und öffnete seine Arme. Ich kam ihm näher und wir umarmten uns. Ich konnte seinen Sixpack spüren. Omg. Und die Wassertropfen, die über seinen Körper liefen. Nach ein paar Sekunden lösten wir uns und er nahm meine Hände, so wie er es immer tat wenn er Fans begegnete. Es war so süß, wie er mich anlächelte. In meinem Bauch war so ein Gefühl.. unbeschreiblich.. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.. Nur dumm, dass er das bemerkte. Er lächelte. Ich wurde schon wieder rot und sah nach unten. Wie peinlich. Für einige Sekunden herrschte Stille. Dann sah ich wie er Keanu einen fragenden Blick zuwarf, ich konnte erkennen das er nickte. "Du, hast du vielleicht Lust mit uns zu rutschen? Zu zweit ist es langweilig.." Ich brauchte erst einige Sekunden um überhaupt zu verstehen, was er mich da gerade wirklich gefragt hatte. In mir drin explodierten die Gefühle. "Ehh. Ja. Gerne." lächelte ich ihm zu. Er lächelte zurück. "Cool" antwortete er und so liefen wir dann weiter den Rutschenturm nach oben. Ich hielt mich die ganze Zeit etwas zurück. Ich war viel zu aufgeregt und schüchtern. Doch als wir oben ankamen nahm Lukas plötzlich meine Hand. "Hey, du musst nicht schüchtern sein okay?" In diesem Moment lächelte er so süß, dass ich fast dahin geschmolzen wäre.
