Alex und ich saßen in seiner Wohnung und sahen uns einen Film an. Wir hatten keine Lust irgendwas anderes zu machen und so haben wir beschlossen Chinesisch zu bestellen und 'Silent Hill' zu schauen. Der Film war fast zu Ende, als der Zettel, der mir zu gesteckt wurde wieder einfiel. Ich kramte ihn aus meiner Hosentasche und entfaltete ihn.
Morgen, 13 Uhr im Park am See. Bitte komm, wir müssen reden
stand da in schwarzer, krackeliger Schrift. Ich musste gar nicht lange überlegen um zu wissen, dass Justin es geschrieben hat. Ich musste gar nicht lange überlegen, denn ich würde auf jeden Fall hingehen. Ich meine, ich liebe ihn immer noch und ich könnte es einfach nicht aushalten, nicht mit ihm zu reden. Klar, ich habe mich nicht nur vom Style her geändert sondern bin zu einem kleinen Bad Girl geworden.
Am nächsten Morgen – oder eher Mittag – wurde ich von Alex geweckt. „Guten Morgen Sonnenschein. Ich bin jetzt arbeiten. Ich melde mich bei dir." Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann aus seiner Wohnung. Ich lag immer noch auf der Couch in den Klamotten von gestern. Ich erhob mich von der Couch und machte mich selbst auf den Weg nach Hause. Zum Glück wohnten Alex und ich nicht weit aus einander und so lief ich die 10 Minuten nach Hause. Als ich nach Hause kam, stand zwar mein Auto in der Einfahrt, aber nicht Dad's. Ich öffnete die Tür und lief direkt hoch in mein Zimmer. Ich stieg unter die Dusche, putzte mir Zähne, föhnte meine Haare und zog mir meine schwarze Spitzen Unterwäsche an. Ich nahm mir eine Hotpants heraus und zog sie an. Dazu ein schwarzes Crop top und ein Holzfällerhemd in rot-schwarz kariert. Ich machte mir noch Frühstück und nahm dann mein Handy, steckte es mir in meine hintere Hosentasche, und meine Autoschlüssel und fuhr dann zum Park. Ich brauchte nicht lange, bis ich da war, wurde aber von Meter zu Meter nervöser. Ich bin mal gespannt, was er mit mir bereden will..
Ich setzte mich auf eine Bank und sah ein paar Enten dabei zu, wie sie mit ihren Küken den See überquerten. Weiter hinten badeten Eltern mit ihren Kindern oder Menschen sonnten sich. Ja so war der Tag doch angenehm. Ich war nur froh, dass meine Semesterferien gerade angefangen haben und ich noch circa 1en Monat frei hätte. Ich lächelte bei dem Gedanken, dass andere arbeiten oder zur Schule mussten und ich einfach entspannen konnte. Ich zuckte schrecklich zusammen, als hinter mir auf einmal jemand anfing zu sprechen. „Ich dachte echt, dass du mich sitzen lässt.." Ich drehte mich um und sah in die wundervollsten Augen in die ich jemals gesehen habe. Ich lächelte nicht, denn ich konnte seinen Schmerz und seine leichte Freude sehen. Meine Mundwinkel zuckten nur und ich drehte mich wieder weg. „Du hast mich doch hergebeten. Also worüber willst du reden?" Ich versuchte wirklich eiskalt zu klingeln, doch ich schaffte es nicht. Ich war verletzt und musste mich echt zusammen reißen, dass ich ihm nicht um den Hals falle und ihn von oben bis unten ab zu knutschen. Justin ging um die Bank herum und setzte sich mit geringen Abstand neben mich. Ich überschlug meine Beine und hielt meinen Blick weiter auf den See gerichtet. „Ich musste mich echt bemühen dir gestern deine Klamotten nicht vom Leib zu reißen.." sagte Justin und richtete seinen Blick auf seine Finger. Ich sah ihn an. „Ich glaub das hätte deiner Freundin aber nicht so gut gefallen.." Ich sah ihn an und unsere Augen trafen sich. Schnell sah ich wieder weg. Justin nahm mein Kinn zwischen seine Finger und brachte mich so, wieder zu ihm zu blicken. „Denk daran, du hast Schluss gemacht. Nicht ich.." Ich machte mein Kopf los und stand von der Bank auf. „Bist du deshalb her gekommen? Um mir vor zu halten, dass ich einen der größten Fehler meines Lebens gemacht habe? Denkst du, dass es mich nicht verletzt hat, dass du nicht da warst? Oder dass ich nicht am Boden zerstört war, als du mit dieser Bitch zusammen gekommen bist? Denkst du das? Dann kann ich ja gehen.."
Mir liefen die Tränen. Ich wollte eigentlich nicht weinen, aber er hat es doch wieder geschafft. Gerade als ich gehen wollte, hielt er mich an der Hand fest und zog mich zu sich. Schneller als ich überhaupt reagieren konnte, lagen seine Lippen schon auf meinen und seine Hände umfassten mein Gesicht. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände um seine Taille. Ich weinte immer noch. Doch dieses Mal vor Freude. Ich habe seine Lippen so sehr vermisst und auch, wenn er es nur gemacht hat, weil wir uns ein Jahr nicht gesehen haben, war es egal. Ich wusste, dass ich ihm nicht egal war und dass er irgendwo noch Gefühle für mich hatte. Ich lächelte in den Kuss und Justin musste automatisch mit lächeln. Wir lösten uns von einander und legten unsere Stirne aufeinander. Er wischte mir die Tränen weg und sah mir in die Augen. „Ich liebe dich Hanna. Das ganze Jahr über habe ich nur an dich gedacht und habe mich verflucht, dass ich mich nicht mehr bemüht habe und dich damals einfach so durch diese verdammt Tür hab gehen lassen. Es tut mir so leid. Ich konnte dich erst nicht verstehen, aber dann.. man ich liebe dich ok? Und ich werde dich auch immer lieben." Ich war sprachlos. Anstatt zu antworten drückte ich ihm meine Lippen auf und presste meinen Körper gegen seinen.
„Ich liebe dich auch, Justin." sagte ich und küsste ihn wieder.
934 Wörter
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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
FanfictionEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...