Er ist verschollen und so weit entfernt, dass ihn nie wieder irgendjemand finden wird.
All die Erinnerungen und Überreste seines Daseins auf der Erde sind gelöscht. Niemand kann sich an ihn erinnern, selbst ich nicht.
Alles was mir geblieben ist, ist der Schmerz von ihm. Die Erinnerung daran, dass ich ihm den Schmerz angenommen habe. Ich hätte es nicht machen müssen. Er wäre stark genug gewesen. Doch genau wie er seinen Fluch hat, so habe ich auch meinen. Gefangen in Erinnerungen zerbrochener Herzen, den Schmerz das wichtigste zu vergessen. Die Jahrhunderte legen Nebel über all die Erinnerungen die ich mir mühsam zusammen schreibe. Die Seiten bleichen aus, die Tinte verliert an Farbe. Ich kann mich an einiges geschriebene nicht einmal erinnern. Es steht dort auf dem Blatt und ich weiß dennoch nichts mehr von der Erinnerung.
Jeder hat seinen eigenen kleinen Fluch und jeder hat einen Weg damit um zu gehen.
Ich habe mir geschworen Leos Schmerz niemals zu vergessen. Denn dies ist ein Versprechen, das ich bis in alle Ewigkeit halten kann. Denn die Ewigkeit ist für mich auch nur ein Wimpernschlag. Die Genarationen streichen vorbei, doch ich verweile auf ewig in Unsterblichkeit.
Möge dein Schmerz Erlass finden und deine Gedanken den Frieden.
Jonathan Mathaniel Darn,
Charísi
Oder einfach Jon
DU LIEST GERADE
Lebenssplitter
FantasyNormal, was ist heute noch normal? Geschichten, was davon ist real? Leben, was für eine Sinn hat es? Wie viel gibt die Gesellschaft Preis und wann sehe ich die Wahrheit und kein perfektes Scheinbild? Auch wenn der normale Alltag unglaublich langweil...
