32. Kapitel

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"Wie dieser Bastard dir so was an tun konnte. Hast du noch Gefühle für ihn ?"

"Nein aber i.."

"Aber was Delal ?"

Er löste sich von mir und schaute mich wütend an.

" Ich hatte hin und wieder mal an ihm gedacht, jedoch seit dem ich dich kennen gelernt habe, ist es weniger geworden."

" Aha, wenn du's sagst. Hast du mit ihm geschlafen?"

"Devinnnnnnn?"

"Was?",

schrie er.

" Schrei mich nicht an Devin"

" Hast du mit ihm geschlafen?",

er wurde lauter.

"Natürlich nicht, so etwas würde ich niemals machen."

" Warum hängst du dann so sehr an ihm bzw. musstest an ihn immer wieder mal denken? Lüg mich nicht an Delal, hast du mit ihm geschlafen?"

Er schaute wütend und traurig zugleich.

"Muss ich mit jemandem ins Bett steigen, damit er bei mir ein Wert hat ? Bei mir ist es jedenfalls nicht so anscheinend bei dir? Ich gehe auch jetzt schlafen, ich bereue es zu tiefst, dass ich dir alles erzählt habe. Aber behalte es mal im Hinterkopf, wenn ich Deniz noch wollen würde, so würde ich heute nicht hier sein. Bei dir sein.
Gute Nacht. Hast jetzt den ganzen
Abend versaut.. Bravo Devin."

Ich klopfte auf sein Schulter und lief in die Richtung von " mein" Zimmer.

Ich war verletzt, er schrie mich ohne Grund an, bezeichnete mich als Lügnerin. Wobei ich ihn nicht einmal angelogen hatte. Durch Devin hatte ich wieder Hoffnung an die Liebe gewonnen, er wollte es jedoch nicht wahrhaben. Ich konnte ihn auch verstehen, wenn er jetzt etwas zornig wurde aber er musste mir vertrauen. Ich hatte mit Deniz wirklich nichts Intimes gemacht.

Meine Tränen versammelten sich und ich konnte es nicht verhindern, sie flossen einfach runter..

Trotzdem wollte ich nicht zu ihm laufen, er sollte einsehen, dass er sinnlos geschrien hatte. Schließlich konnte er mit normalem Ton sprechen.

Innerlich verfluchte ich Deniz, es war alles seine Schuld. Davor war ich nie so zerbrechlich und habe niemals an etwas gezweifelt, ich tat immer das, was durch mein Kopf durchströmte.

'Sollte ich jetzt zu Devin gehen oder nicht ?

Ob er jetzt schlafen gegangen ist ?

Will er mich denn noch ?'

Es waren Gedanken die mich fast verrückt gemacht hatten.

Plötzlich fiel etwas runter, es ging kaputt.

Ich hörte wie Devin das aufräumte und leise vor sich hin meckerte. Doch was er sagte, konnte ich nicht verstehen.

Er lief hin und her, vermutlich von der Küche ins Wohnzimmer. Ich würde ihn jetzt so gerne bei mir haben. Ich wollte Devin jetzt nicht verlieren..Ich hatte schreckliche Angst, dass er alles nicht verkraften kann und sich von mir verabschiedet.

Als ich gerade aufstehen wollte und beschloss zu ihm zu gehen, hörte ich eine Tür zuknallen. Ich erschrak mich sehr. Devin ist ins Zimmer.

Er war noch immer wütend und wollte anscheinend heute nicht mehr mit mir reden. Denn sonst käme er erst zu mir ins Zimmer, um die Sache zu klären.

Es scheint ihm nicht zu interessieren.

Das machte mich umso mehr traurig. Wir wollten doch ein schönen Abend verbringen. Vor allem wollte er, dass ich über Deniz erzähle, warum er jetzt die Sache so in die Länge zog ? Keine Ahnung ..

Ich konnte einfach nicht schlafen, ich musste die Sache klären. Zuerst brauchte ich aber ein Glas Wasser. Ich stieg aus dem Bett und öffnete die Tür ganz langsam. Lief ganz leise in die Küche ohne, das Licht an zumachen.

Wie typisch es war, hat man mehr Geräusche gemacht als sonst.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt