Teil 8
„Wir würden gerne Sophie´s Sachen holen“ sagte Marco gespielt freundlich, doch ich wusste genau, dass auch er innerlich brodelt. Geschockt schaute sie uns an: „Wie lange muss sie denn noch im Krankenhaus bleiben? Ich brauch sie doch hier, wer soll denn sonst die Wäsche machen und putzen?“ Mein Mund klappte auf. „SOPHIE LIEGT WEGEN IHNEN IM KRANKENHAUS UND SIE HABEN NICHTS BESSERES ZU TUN ALS SICH DARÜBER GEDANKEN ZU MACHEN WER DIE WÄSCHE MACHT! BESITZEN SIE ÜBERHAUPT EIN HERZ?!“ brüllte ich sie an und schubste sie ins Haus. Marco zog mich an der Schulter zurück: „So bringt das nichts, mach dir nicht dir Hände an ihr schmutzig.“ Ich nickte leicht und wich zurück, schaute sie aber weiterhin böse an. Sie schaute uns gefühlslos ins Gesicht und meinte: „Seht ihr mal lieber zu, dass Sophie bald wieder auf die Beine kommt, schließlich muss sie ja noch ihre Arbeiten machen.“ Meine Augen weiteten sich. „ Haben sie es immernoch nicht kapiert? Sophie wird NIE wieder hierher zurückkommen. Wir holen jetzt ihre Sachen und dann sind wir für immer weg!“ schnauzte ich sie an. „Nein ihr werdet hier mit Sicherheit nichts mitnehmen! Wer seid ihr überhaupt das ihr meint ihr könnt hier über alles bestimmen?“ schnauzte sie zurück. „Das geht sie gar nichts an“ sagte Marco und wollte an ihr vorbeilaufen. Doch er wurde von ihr zurück geschubst und sie fing an wie wild auf Marco einzuschlagen. Marco wich sofort zurück und so kam er mit einer blutenden Nase davon, wenn man das so sagen kann. „Komm Marco wir gehen lieber, diese Psychopatin tu ich mir nicht länger an“ sagte ich und wir verließen das Haus.
Marco´s SichtAlter was für eine kranke Frau! „Wie hat Sophie das nur so lange ausgehalten?“ fragte ich Mo, während ich mir ein Taschentuch auf die Nase drückte. „Die war ja in den 10 Minuten die wir hier waren schon schlimm geung!“ „Ich hab keine Ahnung...“ antwortete Mo, „Aber sie hat mir auch nie was davon erzählt, sonst hätte ich sie doch schon viel früher geholt.“ Den Rest des Weges fuhren wir schweigend, und liefen, im Krankenhaus angekommen, direkt zu Sophie´s Zimmer.
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Raus aus der Hölle...
FanfictionSophie zieht nach verschiedenen Zwischenfällen in ihrer Heimat zu ihrem Bruder nach Dortmund. Dort findet sie schnell neue Freunde und vielleicht auch die große Liebe?