37. Kapitel

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Devin ließ mich zu Hause ab. Mein Bruder war immer noch nicht zu Hause also machte ich ihm schnell etwas zum Essen, er kam nämlich bald. Davor rief ich noch meine Eltern an, wie die Vorbereitungen liefen. Denn türkische Hochzeiten hatten echt viel Aufwand. Man machte für die Besucher, die von weitem kamen sehr viel. Sei es Essen oder sonst was. Schließlich sollten sie gut aufgenommen werden. Das liebte ihn an Hochzeiten, denn da sah man viele Bekanntschaften wieder, die man nicht jeder Zeit sehen konnte. Gerne wäre ich auch in Berlin aber konnte mein Bruder nicht einfach alleine lassen. Mein Bruder war in der Hinsicht anders. Er sah da kein Problem, wenn er mal alleine wäre oder er mich alleine lassen würde. Seiner Meinung nach waren wir ja schon alt genug aber trotzdem konnte ich nicht so denken wie er.

"Abla ?"

"Bin oben komme gleich"

Ich war nämlich duschen und zog mir gerade gemütliche Sachen an. Meine Gedanken waren ständig bei Devin.

İch rief ihn noch schnell an bevor ich runter ging.

"Devin ?"

"Hi schatz, napiyon ? (Was machst du ?)"

"Hic, evdeyim, Sen ? (Nichts, bin zu Hause du?)"

" Bin auch jetzt zu Hause. Ich vermisse dich schatz"

"Bende seni (ich dich auch)."

"Können wir uns heute nicht wieder sehen?"

"Olmaz (geht nicht), mein Bruder ist sonst ganze Zeit alleine zu Hause. Morgen könnten wir uns vielleicht wieder sehen."

"Taman (Okey).. Dann hören wir uns später tatlım (meine Süße) kümmer dich um dein Bruder."

"Ok. Bis dann."

Wir lagen auf und ich ging runter zu mein Bruder, der schon am Essen war.

Ich tat alles für mein Bruder, ich fuhr ihn oft zum Training, zur Schule, egal was er von mir wollte. Er war zwar 18 aber noch immer hatte er kein Führerschein, er war nicht interessiert daran. Für ihn gab es nur Fussball, alles andere war unwichtig. Er hatte auch nur zwei mal in der Woche Schule, da er auf eine Berufschule ging.

"Abla kannst du mich zu Pasi fahren"

(Pasi also Pascal war sein bester Freund der aus Fußballerischen Gründen nach Kaiserslautern zog.)

"Wann ?"

"Heute."

"Und dann ? Wie kommst du wieder hier her?

"Boa Abla man. İch will doch bis morgen bei ihm bleiben dann fährt er mich morgen Abend wieder nach Hause und bleibt dann auch bei uns."

"Of, immer dasselbe scheisse, bin echt deine Taxifahrerin ha."

"Abla bitte man."

"Tamam, iss erst mal"

"Ja wohl, danke Abla. Ich sag dem schnell bescheid."

In der Zeit schrieb ich Devin eine Nachricht, dass ich mein Bruder nach Kaiserslautern fahren werde, damit er bescheid wusste und ich mich wieder melden würde, wenn ich zu Hause war. Schließlich musste ich eine Stunde hin fahren und dann wieder eine Stunde zurück. Er schrieb auch sofort zurück.

"Schatz fahr aber vorsichtig und melde dich auch wirklich sofort, wenn du daheim bist. Ach übrigens, dann könnten wir uns heute theoretisch sehen ;-)"

"Schauen wir dann mal, öptüm (Kuss)."

Es war 15 Uhr als wir los fuhren. Mein Bruder hörte wie immer seine Lieder und sang dabei.

Ich musste immer grinsen, wenn er das tat. Er bewegte sich nämlich immer dabei als würde er auf der Bühne stehen.

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Sry meine Lieben, dieses Kapitel wurde auch nicht allzu lang, da ich weniger Zeit habe momentan. Trotzdem schreibe ich, da ihr mich unterstützt und immer votet. Denn ich kenne es von mir, wenn jemand einige Tage später erst den nächsten Kapitel veröffentlicht, so vergeht einem das Lesen.

Ich hoffe ihr votet und erwähnt mich weiterhin.

Natürlich hoffe ich auch, dass ihr Spaß dran habt, meine Geschichte, mein Leben zu lesen.

Kussiiii

Eure Dudooo

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt