Schlange im Museum

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Meine Story ist nicht gerade einfach zu erzählen und ich erwarte auch nicht ,dass ihr sie glaubt.Schließlich hätte ich es selbst vor ein paar Monaten nicht geglaubt,wenn mir jemand davon erzählt hätte ,dass Drachen, Nymphen und andere Wesen existieren und ich einer dieser Wesen bin.Solltet ihr jedoch im Laufe der Geschichte bemerken,dass ihr einer von uns seit,kommt ins Camp.Jetzt aber erst Mal zum wesentlichen MEINER GESCHICHTE.Sie fängt mit einem langweiligen Ausflug in ein Kunstmuseum an.

,,Liam, können sie mir den Künstler nennen ,der dieses Bild gemalt hat?"rief mich meine Lehrerin auf. ,,Nein,kann ich nicht und will ich auch nicht" ,antwortete ich unfreundlich. Selbst nach mehr als drei Stunden im Kunstmuseum,konnte ich immer noch nicht verstehen,wie man sich so etwas freiwillig ansehen kann. Striche,Punkte und Kreise .So etwas kann man eher Folter nennen, anstatt Kunst.
Dennoch hatte meine ganze Klasse das Vergnügen einen Ausflug ins Bonner Kunstmuseum zu unternehmen.Nach dieser Antwort schaute meine Lehrerin mich genervt an, ließ mich jedoch in Ruhe.
Ich muss zugeben,dass ich nicht das leichteste Kind bin.Naja,die meisten Leute würden mich wohl eher als Problemkind bezeichnen.Ich bin schon von mehreren Schulen geflogen,da ich die Angewohnheit habe mal ein paar Sachen mitgehen zu lassen.Dennoch muss ich zu meiner Verteidigung sagen,dass es schon beinahe Kleptomanie ist und ich dafür nichts kann.Ich liebe es halt Sachen zu horten.Manche Leute behaupten das läge daran,dass ich ein Waisenkind sei,aber ich bin davon nicht wirklich überzeugt.
Als wir endlich eine Mittagspause machten setzte ich mich wie immer von den anderen ab.Ich war nie gut mit meiner Klasse zurecht gekommen  und wollte mir ein ruhigeres Plätzchen suchen.Also ging ich in den hintersten Teils des Museums,wo kaum Leute waren.Im Nachhinein weiß ich,dass das nicht gerade die beste Idee war.Ich hatte mir meine Kopfhörer in die Ohren gestopft und hörte Lieder über Lieder.Die Zeit verging wie im Flug,sodass ich nicht einmal bemerkte,wie ich komplett alleine mit 2 Frauen zurückblieb.
Einer der beiden sprach mich an und ich nahm meine Kopfhörer raus ,um sie besser verstehen zu können.
,,Bist du Liam Cruzar?" fragte sie mit einem merkwürdigen Lispeln.Wodurch ihr ,,Bist" eher wie ,,bisss" klang.Damals dachte ich mir nichts sonderlich viel dabei,was ich heute ziemlich naiv finde und antworte etwas verwirrt ,,Ähm,kennen wir uns vielleicht?" ,,Ne , aber duuu wirsssst gleich unsssser innerssstes kennenlernen".Nachdem sie dies gesagt hatte, passierte das merkwürdigste,was mir bis dahin in meinem ganzen Leben passiert war.Die eine Frau schaute ihr Kollegin an und zischelte etwas für mich unverständliches.Woraufhin sich beide an den Händen packten und grüne Schuppen bekamen.Ihre Augen nahmen einen gelblichen Schimmer an und verengten sich zu schlitzen.Ihre Beine und Hände wuchsen zusammen und verankten sich miteinander,bis sie zu einer riesigen grünen Schlange zusammen gewachsen waren.
Ich würde gerne von mir selbst sagen ,dass ich ihnen mutig entgegen geblickt habe und sie mit einen Schlag erledigt habe.Die Realität sah jedoch ganz anders aus.Ich zitterte vor Angst und Schweiß lief mir die Stirn herunter.Meine Muskeln fühlten sich wie erstarrt an und ich konnte keinen Finger mehr rühren.
Ganz langsam senkte sich ein riesiges Maul herab und ich wusste ,wenn ich jetzt nichts unternehmen würde ,wäre ich tot .Die gelben Zähne der Schlange funkelten mir ,wie Sterne entgegen und ich war einfach nur vollkommen überfordert ,sowie vor Angst gelehmt.Als das Maul immer näher kam, spürte ich, wie mir ein beißender Geruch in die Nase stieg und vielleicht genau dieser Geruch löste mich aus meiner Erstarrung.
Im letzten Moment rannte ich los,um mit meinem Leben davon zukommen.
Doch so schnell ich auch rannte ich kam nicht weit.Die Schlange packte mich fest mit ihrem Schwanz und zog mich zu ihr.Ich zappelte und kämpfte in ihrem Griff,doch bewirkte gar nichts.Ebenso schrie ich um Hilfe ,doch ich schien der einzigste Mensch weit und breit zu sein, zumindest kam niemand.
Gerade als die Schlange mich in ihr Maul stopfen wollte hörte ich einen Kampfschrei und die Schlange riss ihren Kopf zurück und zischte ,um zu sehen ,woher der Schrei kam.Als ich gerade wieder etwas Hoffnung geschöpft hatte,drehte sich die Schlange  blitzschnell um und biss mich in meinem Arm.Ein unbeschreiblicher Schmerz schoss durch meine Adern und ich merkte,wie ich ohnmächtig wurde.Das letzte ,was ich sah war ein blondes Mädchen und einen Sandsturm(?) ,die sich mutig der Schlange gegenüber stellte.Danach trübte sich meine Sicht und ich kann mich bis heute an nichts erinnern.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 14, 2017 ⏰

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