Kalbimin parçasını bulurken (DE)

Die erste Begegnung - Dialog

FÜNF WOCHEN VORHER

15:38 - am Karlsruher Bahnhof ausgestiegen lief ich zu den Straßenbahnen. Auf der Anzeigetabelle stand welche S-Bahn in wievielen Minuten kam. Noch 2 Minuten ..

Ich saß schon in der S-Bahn, unerwartet sah ich einen Jungen, vielleicht Anfang oder Mitte Zwanzig?  Der von ganz hinten in meine Richtung lief und sich ein Platz vor mir, auf der rechten Seite aber saß. Jede zwei oder drei Minuten schaute er zu mir rüber, und immer da versuchte ich ihn zu analysieren .. ich schaute ihn immer dann, als er zu mir hinsah, tief in seine Augen für ein paar Sekündchen. Er hatte braune schöne Augen. Die ersten braunen Augen die mir sehr gefielen. Er trug eine schwarze Cap, aber ich wusste, er hat braunes, sehr dunkelbraunes Haar. Fast schon Pechschwarz. Einen braunen Teint, wie Kakao. Er hatte ein schönes Gesicht, und dazu einen gepflegten Bart. Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte also rief ich einer meinen besten Kollegen an, wie ein Bruder! Wir telefonierten über dies und jenes und erzählte mir von seinem Tag, dabei schaute ich, genau wie der Junge, gleichzeitig in die selbe Richtung. Nämlich in unsere Augen. Es kam mir komisch vor.. wieso schaut er mich so an? Bin ich etwa so hässlich? Komm schon sags mir!, dacht ich mir nur. Es gab viele Jungs die ich draußen sah, die mich auch angeschaut hatten aber doch nicht so intensiv sie dieser Unbekannte! Ich redete mit meinem Kollegen weiter, als ich extra auffällig sagte wo ich aussteigen muss. Die ganze Fahrt über schauten wir uns abwechselnd immer an. Bis ich dann an meiner eigentlichen Haltestelle ankam. Der Unbekannte stand auf, schaute mich an und drehte sich zu den Türen wieder um. Ich merkte wie er versuchte aus dem Augenwinkel zu mir runter zu gucken. Ich dachte mir nur Schade .. ich werde ihn nie wieder sehen. Denn ich Dumme habe vergessen dass ich an meiner Haltestelle ankam! Als die Türen sch öffneten stieg der Unbekannte aus, drehte sich zur Tür um und schaute mich an, rührte sich dabei nicht einmal von der Stelle. Die S-Bahn fuhr weiter bis ich realisierte "Fuck .. das war ja meine Haltestelle"
Sofort stieg ich aus, rannte zur anderen Seite, schnappte mir die S-Bahn die in 2 Minuten kam und fuhr wieder zu meiner Haltestelle. Ich dachte mir nur "Verdammt ich werde ihn nie wieder sehen". Meine Schwester rief mich an denn genau, wir wollten uns treffen. Als ich sie endlich sah kam sie zu mir und wir begrüßten uns und aufeinmal sah ich den Jungen! Zum zweiten Mal, bloß auf der anderen S-Bahn Seite auf der ich auch bin. Schließlich gingen meine Schwester und ich und ab da dacht ich mir doch nur "Ich hoffe ich werde dich bald wieder sehen, Unbekannter"

---
Das ist sozusagen der Dialog dieser Geschichte :) Das 1. Kapitel ist eben dann, was nach fünf Wochen ist 😊