And my heart still beats for my home and my English rose

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Adrenalin pumpt durch seine Venen, er sieht seine Fans singen und klatschen und es gibt nichts vergleichbares für Ed. Selbst als er von der Bühne geht und jeder ihn für die tolle Show lobt, ist sein Körper noch völlig überwältigt. Erst als er unter der Dusche steht, wird ihm wieder klar wie sehr er seine Freundin vermisst, und plötzlich fühlt er sich schwach. Seit fünf Monaten ist er wieder auf Tour, fünf Monate in denen er seine Y/N nicht gesehen hat, fünf Monate die für ihn wunderbar und gleichzeitig die Hölle auf Erden sind. Es ist nicht so das er es hasst auf Tour zu sein, im Gegenteil er liebt es. Doch ein Teil von ihm ist immer Zuhause, Zuhause bei seiner Familie, bei seinen Freunden, bei seiner Y/N. Er und Y/N sind seit einem Jahr zusammen, und bisher ist es die unkomplizierteste Beziehung die er je geführt hat und doch auch die leidenschaftlichste. Sie versteht ihn wie niemand sonst, und er ist sich sicher das es nicht besser laufen könnte. Jeder vergöttert sie, wenn es nach all den anderen ginge wären die beiden schon längst verheiratet, und so seltsam es klingt, der Gedanke bringt ihn zum lächeln. Selbst als er aus der Dusche steigt und sich anzieht ist dieses Lächeln immer noch da. Und als er mit Stuart zu Mittag isst, ist sein Lächeln immer noch da, der Gedanke sein Leben mit nur dieser Frau zu verbringen macht ihn glücklich, so glücklich das er nicht einmal mitbekommt das Stuart mit ihn redet.

„Was grinst du denn so?"

Stuart sieht ihn an als wäre total irre, und Ed kann nicht anders als zu lachen. Stuart hat ihn schon in jeder Situation gesehen, und trotzdem ist er immer noch verwirrt wenn er ihn glücklich und vor sich her grinsen sieht.

„Ich denk an Y/N, da darf ich ja wohl grinsen"

Stuart sieht ihn immer noch skeptisch an während Ed weiter sein Steak isst. Es ist nicht so das Stuart ihn nicht schon so gesehen hätte, denn das hat er und zwar oft. Ed war so oft verliebt das er irgendwann aufgehört hat zu zählen, doch dieses mal ist es anders, es fühlte sich nicht an wie vorher. Mit Y/N ist es anders, sie wohnen zusammen und lachen zusammen, nicht das es das mit seinen Exfreundinnen nicht gab, denn diese Situation gab es mit seiner Ex auch, er wohnte mit ihr zusammen und dachte sie wäre die eine. Am Ende war sie es nicht, also wieso fühlt sich das mit Y/N anders an obwohl es praktisch dasselbe war?

„Ich denke Y/N ist die Eine für dich."

Ed der gerade ein Stück von seinem Steak essen wollte hält plötzlich inne. Er kannte Stuart jetzt schon so lange, er war nicht nur sein Manager, er war sein Freund und egal mit welchen Frauen Ed auch zusammen war, Stuart behielt seine Meinung für sich, es war egal ob er die Frauen mochte oder sie für schrecklich hielt denn solange Ed glücklich war, war es Stuart auch. Deswegen überraschte es Ed umso mehr das Stuart nun eine Meinung zu seiner Freundin hatte, nicht nur eine Meinung sondern DIE Meinung. Es war überraschend genug das Stuart etwas über Y/N zusagen hatte, aber das er dachte das sie die Eine für ihn war? Das war eine verdammte Überraschung.

„Wow wirklich? Wieso denkst du das?"

Er schiebt seinen Teller mit dem Steak weg und sieht Stuart eindringlich an. Ed ist sich nicht sicher was er denken soll, ist ein Jahr zusammen sein genug um sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen? Er liebt seine Y/N so sehr, so sehr das er nicht wirklich über die Zukunft nachdenken will. Er will das jetzt und hier mit ihr erleben, und nicht die Fehler aus der Vergangenheit wiederholen, denn bei all seinen Exfreundinnen hat er geglaubt das sie die richtigen für ihn waren. Er war immer auf der suche nach der Einen, und doch hat es am Ende nie geklappt. Der Gedanke das es mit Y/N genauso passieren könnte lässt ihn erschaudern.

„Ich weiß nicht, es fühlt sich einfach so an weißt du. Hast du ihr eigentlich schon erzählt das du für Morgen zwei Tage nach Hause kommst?"

Der Gedanke an Zuhause lässt Ed wieder grinsen. Zwei Tage mit seiner Freundin, gab es etwas besseres? Er hatte Y/N nichts davon erzählt, er wollte einfach die Freude in ihrem Gesicht sehen. Ob sie ihn wohl in die Arme rennen würde? Oder würde sie ihn einfach nur küssen und ihm sagen wie glücklich sie war das er da war? Ed konnte es selbst kaum erwarten, der leichte Duft nach Zimt der ihn entgegenschlug wenn er die Haustür öffnete, das kribbeln im Bauch wenn er seine Y/N auf dem Sofa liegen sieht, ihr Buch auf dem Boden weil sie eingeschlafen ist. Gott wie er sich auf Zuhause freut, Zuhause war der Platz an dem sein Herz am meisten hing.

„Nein, es soll eine Überraschung sein. Ich werd jetzt auch mal langsam meine Sachen packen, gott ich bin so aufgeregt, ich hoffe sie freut sich."

Ed gab Stuart eine letzte Umarmung, er wollte so schnell wie möglich seine Sachen packen und Y/N schreiben. Er wusste nicht mehr bei welcher Folge Game of Thrones er eingeschlafen war, alles woran er sich erinnern konnte war sein Traum. Er und Y/N alt und Grau, beide saßen auf der Veranda und sahen ihren Enkeln beim spielen zu, sein Blick richtete sich auf seine Y/N, ihre Haare waren grau und ihre Haut leicht runzelig, ihre Augen jedoch waren immer noch die gleichen. Sie war immer noch die schönste Frau die er je gesehen hatte, die er je sehen würde, sie war immer noch die Frau die ihn zum lachen bringen konnte bis er Bauchschmerzen bekam, sie war immer noch die Eine für ihn. Sein Traum verfolgte ihn, als er am Flughafen ankam, selbst als er im Flugzeug saß, selbst dann ging ihn dieser Traum nicht mehr aus dem Kopf. Der Traum ließ ihn erst los als er die Haustür öffnete und er den vertrauten Geruch nach Zimt wahrnahm, es sah alles wie immer aus, Y/N saß auf dem großen Sofa zu vertieft in ihrem Buch als das sie ihn überhaupt wahrnehmen würde. Ed konnte nicht anders als sich von hinten an sie heranzuschleichen und ihr dann auf die Schulter zu tippen, der Schrei der darauf folgte brachte ihn so zum Lachen das er sich den Bauch halten musste. Ed war überrascht als sie sich ihm in die Arme warf und anfing zu weinen, sein Lachen verstarb sofort und Sorge machte sich bei ihm breit. War es weil er sie erschreckt hatte? Weinte sie deshalb? Doch bevor er sich noch irgendwelche Fragen stellen konnte, antwortete seine Freundin mit Brüchiger Stimme.

„Gott Ed ich hab dich so vermisst, ich bin so froh das du da bist, du ahnst nicht wie sehr ich dich liebe."

Er brauchte nichts sagen, alles was er tun musste war sie zu küssen. Diese wunderschöne Frau die ihn mit diesen leuchtenden Augen ansah, die ihn ansah als wäre er der einzige Mann auf der ganzen weiten Welt für sie. Als er endlich ihre Lippen auf seinen spürte wusste er, das egal wie lange er weg war, sie immer hier auf ihn warten würde, sie würde auf ihn warten und ihn mit offenen Armen Willkommen heißen. Er liebte das reisen, er liebte die vielen Orte an dem sein Beruf ihn brachte, doch sein Herz gehörte hier her, zu dieser wunderschönen Frau, zu seiner Y/N. Denn sie war sein Zuhause, und er wusste das er immer zu seinem Zuhause zurückkehren würde.

German Ed Sheeran ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt