Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund Fanfiction

Kapitel 6

Nach 5 Minuten war ich angekommen und sah schon meinen Bruder und seine Freundin. „Hey Isa!", rief Nick mir zu und winkte mich zu sich. Ich lief zu den beiden und begrüßte sie nett. Naja, bei Lisa (Nicks Freundin) mochte ich nicht nett sein, sie war ein billiges Mädchen, zehn Tonnen Schminke in der Fresse und trug einen Mega weiten Ausschnitt. Solche Mädchen liebte ich ja (Ironie).

„Nick? Was machen wir jetzt? Du hast keinen Fußball dabei", fragte ich erstaunt und wurde sofort wieder von Lisa gemustert. „Mädel, kannst du dich mal umdrehen?! Ich hab keinen Bock, dir ins Gesicht zu gucken, hab keine Lust mich gleich zu übergeben", sagte ich kalt zu ihr. „Isa? Kannst du nicht netter sein?", fragte mich Nick lieb. „Nö", sagte ich schnippisch zurück und wartete immer noch auf seine Antwort auf meine Frage. „Also, was ist jetzt? Was willst du am Fußballplatz wenn du keinen Ball dabei hast?", fragte ich nochmal. Endlich antwortete Nick mir auch mal: „Wir gehen zum Westfalenstadion. Zusammen. Lisa, du und ich. Und du benimmst dich, kleine Schwester. Lisa hat dir nichts getan." Ich nickte nur genervt und dann liefen wir zu Nicks Auto am Fußballplatz und fuhren zum öffentlichen Training des BVB's.

Ich saß hinten, während die anderen beiden vorne im Auto saßen und die ganze Zeit kicherten wie die Verrückten. Ich beobachtete die ganze Zeit die Freundin meines Bruders. Ich mochte sie nicht, irgendwie war sie eine hinterlistige Schlange dir wahrscheinlich nur mit meinem Bruder zusammen war, weil er hübsch war. Und sie will bestimmt nur ihren Spaß. Nick tat mir echt leid.

Als wir ankamen war alles leer. Gott sei Dank. Ich mochte keine großen Aufläufe wie letztens. Wir liefen zum Eingang und setzten uns auf die Plätze, wir saßen ganz unten und nach einiger Zeit kamen auch viele andere und setzten sich auch soweit es ging nach unten. Ich beobachtete die ganze Zeit den Tunnel wo sie gleich rauskommen würden. „Ehm, Lisa, Isa? Ich gehe mal kurz einem Kumpel der auch hier ist", sagt Nick und verschwand. Ich schaute ihm hinterher und wunderte mich, warum er den ganzen Weg zurück lief.

Ich beobachtete Nick immer noch wohin er wohl ging. Aber dann wurde mir von hinten an die Schulter getippt. Lisa. Ich drehte mich um und schaute sie genervt an: „Was willst du?" Darauf bekam ich nur „Zick mich nicht so an, Schlampe, also... Nick ist echt ein dummer Junge, er denkt echt, dass ich ihn liebe." Ich fiel ihr ins Wort. „Was?! Wieso bist du dann mit ihm zusammen?!" fauchte ich sie wütend an. „Ich will nur meinen Spaß", sagte sie trocken. Ich konnte es nicht glauben. Sie verarschte ihn, ich wusste es doch. Ich senkte meinen Kopf, doch dann sah ich aus dem Augenwinkel Nick wieder kommen und schaute Lisa nochmal hinterlistig an. Sie flüsterte mir nur noch zu: „Wehe du sagst es ihm." Daraufhin ich: „Willst du mir jetzt drohen oder was?!" Sie schlug ihre Haare mit ihrer rechten Hand weg und setzte sich hochnäsig hin. Booooar regt die mich auf.

„Hey Mädels", lächelte Nick „Na? Habt ihr euch wieder angezickt?" Er musste lachen. Mir war aber gar nicht danach zu Mute. Immer wieder musste ich nachdenken wie ich es ihm sagen sollte, dass Lisa Nick betrügte, oder eher nur ausnutzte. Von Betrügen hatte sie ja nichts gesagt, aber dieser falschen Schlange glaubte ich nicht.

„Und?", fragte mich jemand. Ich war wohl viel zu beschäftigt mit meinen Gedanken, dass ich Nick nicht mal zuhörte, als er mit mir sprach. „Was ist?", fragte ich nochmal nach. „Ich wollte fragen, ob du auch eine Stadionwurst willst." Ich schüttelte nur den Kopf und sah nur noch Lisa und Nick zusammen verschwinden. Gott sei Dank bin ich die los. Aber nach wenigen Minuten kamen die beiden wieder und setzten sich zu mir.

Und da kamen die Jungs, alle in Dortmundkleidung zum Trainieren. Sie wärmten sich auf, machten Späße, wurden mehrmals von Klopp angetrieben. Mario und Marco waren mal wieder nur am Lachen und Rumalbern. Süß *-*

Nach einer Stunde wurde mir kalt. Ich wusste nur nicht wie ich mich aufwärmen könnte. Ich rutschte einfach ein wenig weiter auf meinem 'Stuhl' runter und machte es mir bequem damit mir nicht noch kälter wurde. Sie trainierten echt super, so viele gute Tricks kannte ich gar nicht, aber sie waren nicht schwer. Also für mich nicht.

Plötzlich rief Klopp zu uns, als sie ein 'Spiel' zum Trainieren machen wollten, ob einer aus dem Publikum mit machen könne. Ich schreckte hoch und guckte an mir herunter. Ich war ja in Dortmundkleidung, Stutzen an und Fußballschuhe, alles was man brauchte. Klopp lief zu uns und fragte ein paar, sie verneinten aber. Das war meine Chance nah an die Spieler zu kommen und mich aufzuwärmen. Auf einmal sprach Klopp mich an:
„Du, du bist doch perfekt angezogen, hast alles was man jetzt braucht, willst du mitspielen?", lächelte er mich nett an und ich schaute zu den Jungs auf dem Platz. Sie lächelten mich alle verrückt an. Doch dann sagte mein Bruder plötzlich „Ja, sie ist sehr gut." Er sagte das so vertraut zu ihm. Keine Ahnung, kennen die sich oder wie? Na gut, ich lief auf den Platz zu den Jungs und begrüßte sie mit einem Handschlag.

Auf einmal waren zehntausend Schmetterlinge in meinem Bauch als ich Mario die Hand gab. Er lächelte mich so süß an und schaute mir die ganze Zeit hinterher. Klopp war noch bei meinem Bruder und sie sprachen über mich, mein Bruder schaute kurz zu mir und nickte zu Klopp. Dann kam Jürgen wieder zu uns und gab mir ein Leibchen. Ich war in der Mannschaft mit Lewandowski, Schmelzer, Leitner, Kehl, Sahin, Subotic und Langerak als Torwart. Mit mir waren wir 8 Leute. Die andere Mannschaft bestand aus Götze, Reus, Gündogan, Bender, Großkreutz, Bittencourt, Kuba und Weidenfeller als Torwart.

Ich spielte mit Lewandowski im Sturm und war auch sofort mit ihm sehr gut befreundet. Wir lachten am Anfang bevor das Spiel losging. Aber ich drehte mich auf manchmal zum Mittelfeld um Mario anzugucken. Er grinste mich an und dann ging es los.

Anpfiff.

Lewy trickste Reus sofort aus, schoss den Ball dann zu mir, ich schaute mich um, Mario rannte auf mich zu, naja, eher auf den Ball und wollte mir ihn abnehmen, ich trickste ihn aus, schaute in seine Augen und musste grinsen. Er lachte auch und verlor dann unseren Zweikampf. Ich konnte ihn gut verarschen mit meinen Augen. Ich schoss ihn Leitner zu, der mich auch süß anguckte und dann den Ball durchschoss zu Sahin, der aber den Zweikampf mit Reus verlor und sofort stürmte Reus zu unserem Tor vor und schoss fast ein Tor, aber Langerak hielt den Ball. Langerak rollte den Ball zu mir, ich schoss ihn zu Lewy, er trickste ihn durch das Gewusel von Götze, Bender, Kuba und Bittencourt. Ich rannte weiter weg von ihm neben ihm her und wartete bis Lewy mir den Ball zuschoss. Ich stürmte nach vorne und versenkte den Ball im Netz. 1:0 für uns. Lewy kam auf mich zu und umarmte mich. Ich musste grinsen und schaute wieder zu Mario der Robert komisch ansah. Für mich sah es aus, als wäre Mario eifersüchtig.

Weidenfeller nahm mit Götze Augenkontakt auf und schoss den Ball zu ihm. Mario rannte gelassen zu unserem Tor, Leitner ließ ihn aber nicht durch, gewann den Zweikampf mit Mario und schoss den Ball zu mir, ich schoss den Ball zu Schmelzer, der den Ball zu Kehl rollen ließ. Kehl trickste den kommenden Kuba aus und schoss den Ball wieder zu mir. Ich war überfordert. Mario stürmte auf mich zu und nahm mir den Ball ab. Ich rannte hinterher und schnappte ihm wieder den Ball weg, ich rannte auf deren Tor zu, aber sofort wurde der Ball mir wieder abgenommen, und von wem? Natürlich Mario. Das ging immer so weiter, bis ich den Ball zu Schmelzer spielte. Lewy lief mit und schoss dann das 2:0 für uns. Aber nach 5 Minuten hatte Bittencourt das 2:1 geschossen und danach Kuba mit dem 2:2 ... Mist!
Ich bemühte mich jetzt. Ich nahm Mario jetzt den Ball ab und stürmte vor zu Weidenfeller der gespannt auf meine Bewegungen achtete. Ich schoss den Ball aufs Tor, doch Weidenfeller hielt den Ball dann doch.

„Fuck", fluchte ich leise. „Wenn ihr weiter so spielt können wir gegen Bayern gewinnen", sagte Jürgen über den Platz „auch, wenn Isa auch spielt."

Stille auf dem ganzen Fußballplatz.