Kapitel 7

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Ein Flüstern ging durch die Leute die beim Training zuschauten.

Ich schaute hektisch zu Lewy, der wiederrum mich angrinste. Die anderen lachten und musterten mich. Ich hörte einige aus dem 'Publikum' flüstern: „Was die?!"

„Was?", fragte ich verdattert. „Was, wieso, warum?", fragte ich mit offenem Mund. Lewy kam auf mich zu und umarmte mich von hinten. „Yeah..." ich bekam Gänsehaut. Überall.

Das kleine 'Publikum' interessierte mich nicht weiter. Es war einfach ausgeschaltet.

Mario schaute lächelnd und etwas vernebelt zu mir und Lewy rüber und kickte Marco den Ball zu. Die beiden spielten einfach weiter und hörten nicht weiter zu. Jürgen kam auf mich zu und sagte dann: „Ja, du spielst fantastisch. Deine Tricks sind sehr gut und gute Tore kannst du auch schießen. Du wärst super für unser Spiel gegen Bayern." Ich schaute zur Seite und wollte Lewy anlächeln aber dann spürte Lewy's Lippen an meinem Mundwinkel. Ich drehte mich wieder zu Jürgen um, der Lewy angrinste und seinen Kopfschüttelte.

„Also? Was ist?", grinste Jürgen mich dann auch an. „Klar, kann ich gerne machen", sagte ich lächelnd und erntete benebelte Blicke der anderen Jungs. „Was die? Warum?", fragte Leitner plötzlich durcheinander. „Wieso? Das ist ein Mädchen! Wir sind eine Jungen-Mannschaft!", sagte er noch einmal und verschwand stinkig in dem Tunnel und danach in der Kabine.

„Hm... Der kriegt sich wieder ein, so Jungs! Wir sind fertig für heute!", sagte Klopp zu mir und den letzten Teil zu den Jungs.

Die Leute auf den Tribünen verschwanden und auch mein Bruder mit seiner Bitch. Nick wusste, dass ich jetzt noch was mit Lewy mache, das hat er schon gesehen, als Lewy meinen Mundwinkel geküsst hatte.

Die Jungs gingen in die Kabine. Nur Robert nicht, er blieb hinter mir stehen und hauchte mir ins Ohr: „Du bist wirklich sehr gut." Er hatte so einen süüüßen Akzent. Ich musste grinsen und drehte mich zu ihm um. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und schaute ihm in die Augen. „Deine Augen. Die sind wunderschön", sagte ich ihm leise und musste lächeln. Er legte seine rechte Hand in meinen Nacken und zog mich langsam zu sich rüber. Seine linke Hand lag an meiner Taille. Ich kreuzte meine Arme hinter seinem Nacken übereinander und lächelte ihm süß ins Gesicht. „Robert... Warte... Ich kann das nicht", sagte ich leise und ging zurück. Robert schaute mich ungläubig an. „Warum?", fragte er. „Du... du bist 6 Jahre älter als ich...", sagte ich eingeschüchtert. Robert kam mir näher, so nah, dass nicht mal Luft zwischen uns passte. „Ist das nicht egal?", hauchte er mir sanft gegen meine Lippen. Zwischen unseren Lippen war jetzt nur noch wenig Abstand. Ich schloss meine Augen und spürte nach weniger Zeit, eine leichte Berührung von Lewy's Lippen an meinen. Ich konnte nicht anders und drückte meine Lippen stark auf seine und wollte ihm näher sein. Nach kurzer Zeit hörte Lewy auf und schaute in meine Augen. Seine waren so wundervoll.

„Du bist genial", lächelte mich Lewy an und küsste mich wieder. Gefühlsmäßig: EINFACH GEIL !!!

Wir standen immer noch auf dem Platz und waren am Knutschen. „Ehm, Leute, wir wollen die Kabine jetzt abschließen. Robert? Musst du dich nicht noch duschen?", fragte plötzlich einer hinter uns. Wir stoppten geschockt und drehten uns um. Es war Jürgen. Er grinste.

 „Ich... Ehm...", stotterte Lewy gelähmt. Und zeigte auch einmal auf mich und musste danach wieder grinsen. „Ich weiß, verstehe schon, ehm... gehst du eben duschen? Schließt du dann ab?", fragte er Robert. Robert nickte und nahm meine Hand. Wir verabschiedeten uns noch bei Jürgen und liefen grinsend zur Kabine.

„Warte hier. Ich geh mich eben duschen", sagte Lewy und küsste meine Stirn. Er verschwand hinter der Wand und ich setzte mich auf die Bank. Ich sah hoch und sah, dass ich auf Marios Platz sitze. Apropos Mario, warum war er so eifersüchtig? Mag er mich? Oder war er nur sauer auf Lewy?

Nach kurzer Zeit kam Lewy mit nassen Haaren, Boxershorts und seinen Sachen um den Arm zu mir. Und will mich umarmen. Ich blockte ab und schaute nach unten. „Was... was ist?", fragte er besorgt. „Ich, ich weiß nicht, ich kenne dich erst seit heute und wir küssen uns jetzt schon." Er war traurig, das konnte man sehen. „Ehm, ich, ich weiß, aber ich glaube, ich habe mich verguckt."

„Ich weiß", sagte ich und gab ihm einen kleinen Kuss.

Als wir uns lösten grinsten wir uns an. Er grinste bis über beide Ohren, er sah so heiß aus ohne Oberteil. „Ehm, könntest du jetzt immer ohne Oberteil zu mir kommen?", scherzte ich und grinste ihn an. Er nickte und sagte dann: „Klar..." und küsste mich wieder.

„Ok, ich muss langsam nach Hause", sagte ich etwas traurig „ich nehm meine Sachen und nehm den nächsten Bus. Ist nicht weit." – „Wieso nimmst du den Bus, wenn du mich hast?", grinste er und nahm meine Hand. Wir liefen raus aus der Kabine, liefen den ganzen Weg raus aus dem Stadion und merkten, dass wir die letzten waren, die im Stadion noch waren. „Wow, so ruhig hier", flüsterte Robert und dreht sich zu mir und schnell drückte er mich gegen die Wand. Ich mit dem Rücken zu der Wand. Er stützte sie mit seinen Händen neben meinen Schultern ab und lächelte zu mir runter. Er wippte mit seinen Augenbrauen.

Als wir unten an seinem Auto waren, machte er mir die Autotür auf. „Ehm, nein. Ich kann das schon selber. Ich mag es nicht, wenn Jungs sich wie ein Gentlemen aufführen", sagte ich dann und schubste ihn gegen die Autotür und streichelte seine Körperseiten. Seine Zunge fuhr an meiner Unterlippe entlang. Ein positiver Schauer fuhr über meinen Rücken. Ich öffnete meinen Mund und dann spürte ich schon, wie er mit meiner Zunge spielte, er strich über meinen Rücken.

Wir stoppten dann irgendwann und stiegen ins Auto. Stille. Ich hasse Stille, das ist so peinlich. „Isa? Wo wohnst du eigentlich?", lachte er und schaute dann zu mir. „Kamerunstraße 7" - „Ok", flüsterte er. Die ganze Fahrt über schaute ich aus dem Fenster.
Als wir vor meinem Haus standen, beugte sich Lewy zu mir und schaute mir in die Augen. Ich stieg aus dem Auto und lief zur Wohnungstür. Ich schaute noch einmal zurück und winkte Lewy, bis er weg fuhr.

Ich schellte an der Wohnungstür. Meine Mum machte sie mir auf und schaute mich entsetzt an. „Warum kommst du erst so spät?", meckerte sie mich an. Ich druckste rum. „Ich- ich war bei einem Freund." Mein Bruder kam ins Wohnzimmer und grinste mich an. „Na? Wie war es bei Lewy?" Ich guckte ihn an. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre er jetzt wahrscheinlich tot. „Wer ist Lewy?", fragte meine Mutter nach. „Ein Kumpel", sagte ich leise und senkte den Kopf und musste lächeln bei dem Gedanken, dass er mein Freund ist. „Maaan Isa. Sag's doch, er ist dein Freund!" lachte Nick und lief zu mir. „Sei ehrlich, ihr habt euch noch geküsst auf dem Platz ne?", lachte er mich aus. Ich wurde rot, rot wie eine Tomate wenn ich es mal sagen darf. „Ja. Er ist vielleicht mein Freund, und?", grinste ich meinen Bruder an und lief in mein Zimmer.

Ich legte mich aufs Bett und dachte nach.

Ein Klopfen an meiner Zimmertür ließ mich hochschrecken. „Ja?", fragte ich und meine Mum kommt ins Zimmer. Sie setzte sich auf mein Bett und schaute mich an. „Wer ist Lewy?"

Ich muss euch sagen, meine Mutter ist nicht der größte BVB Fan und weiß daher nicht die Namen der Spieler.

„Robert Lewandowski", lächelte ich wieder und vergrub mein Gesicht in meinem Kopfkissen um nicht auszurasten. Meine Mutter schien nicht beeindruckt. „Wie alt ist er?", fragte sie nach. Misst, sie wird dagegen sein, er ist ja 6 Jahre älter als ich. Wie soll ich ihr das sagen? „Hallo? Noch jemand da? Also, ich finde, dass dein Lewy dir jetzt schon dein Gehirn einnimmt. Wenn das in der Schule nach den Ferien auch so weiter geht, dann kannst du dich aber warm anziehen." Ich beruhigte meine Mutter erst einmal. „Keine Sorge Mama, ich pass da schon drauf auf", sagte ich genervt. „Und? Wie alt ist er jetzt?" Ich versuchte seine Alterszahl zu sagen, aber ich schaffte es einfach nicht, meine Mum hat gesagt, mein Freund darf nur 2 Jahre älter sein als ich. Wartet mal, Mario... Er ist... 20 :-/ Und ich... 18. Also, er ist 2 Jahre älter... MAN !!! Warum vergleiche ich alles mit Mario? :-/

„Isa! Jetzt antworte!" Ich schreckte auf. „Hä? Bitte was?" – „WIE ALT IST ER!?" – „Er... er i-ist... 24...". sagte ich leise.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt