Kapitel 11

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Isa’s P.O.V
Am nächsten Morgen wachte ich auf und machte meine Augen auf. Ganz verständlich natürlich, wenn man wach wird. Ich sah, dass mein Fenster, was ich gestern aufgemacht hatte schon zu war, aber meine Zimmertür abgeschlossen ist. Wer kam hier dann bitte schön rein? Ich lief zum Fenster und machte es wieder auf um frische Luft ins Zimmer zu lassen. Ich drehte mich um und erschrak. „Woah, Junge“, lachte ich leise und flüsterte es. Ich sah Lewy nämlich in meinem Bett liegen. Er lag mit dem Rücken zu mir und schlief tief und fest. Seine Frisur sah von hinten aus wie ein Wischmopp. Ich lief leise auf ihn zu und setzte mich zu ihm aufs Bett. Ich nahm seine Schulter und drehte ihn auf den Rücken. Ich legte mich auf seinen Bauch und vergrub meine Hände in seinem Nacken und legte meinen Kopf auf seine Brust.  Plötzlich merkte ich wie er aufschreckte und ich mal wieder auf dem Boden landete. „Wohhw, was soll das?“, lachte ich und stand wieder auf. Ich merkte, dass ich nur in BH und Unterhose vor ihm stand. Er schluckte und versuchte nur in meine Augen zu gucken. Er sah gequält aus, ich musst lachen. Ich legte mich wieder zu ihm ins Bett und rückte nah an ihn. Ich fing an zu küssen und merkte, wie er sich auf mich legte.

Oh Gott... Misst...

Er fuhr mit seiner Zunge an meiner Unterlippe entlang. Ich öffnete meinen Mund und es begann ein langer Zungenkuss.
Ein Klopfen an meiner Zimmertür ließ uns aufhören. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und schaute ihm in die Augen. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich grinste und ging dann an die Tür. „Nein, mach die lieber nicht auf“, sagte Lewy plötzlich und zog mich zu sich. „Wieso?“, fragte ich neugierig. „Das ist deine Mutter, ich wollte gestern Abend noch zu dir weil du ja vorher abgehauen bist und die wollte mich nicht rein lassen weil ich ja älter bin. Sie glaubte mir aber auch nicht, dass ich ein Kumpel von dir bin.“ Ich schluckte. „Ein... Kumpel?“, fragte ich vorsichtig. „Nein... Du bist meine Frau“, sagte er leise und küsste mich sanft. Ich grinste weil er „Frau“ betont hatte.

„ISABELLE! MACH DOCH MAL DIE TÜR AUF!“, schrie meine Mum jetzt aufdringlich von draußen an meine Tür. „Ja Mum“, sagte ich ruhig. Lewy zog sich schnell an, schnappte seine Tasche und gab mir noch einen Kuss. „Wir sehen uns ja gleich beim Training, ach ja, Samstag ist ja schon das Spiel und ich wollte fragen, ob du den Tag davor bei mir übernachten möchtest“, zwinkerte er mir zu. „Ich... sorry, Freitag, den Tag davor, habe ich keine Zeit“, sagte ich traurig...
Er nickte und lächelte, er gab mir noch einen Kuss und verschwand wieder aus dem Fenster. Als er unten ankam sah ihn mein Bruder und zusammen gingen sie vom Grundstück.

Ich ging zu meiner Zimmertür und schloss sie auf. „Na endlich Isa“, sagte meine Mutter genervt. „Was ist denn Mum?“ – „Gestern war hier so ein Typ, der meinte er wäre mit dir befreundet. Er hieß glaub ich Robert Lewandowski.“ – „Oh ja, das ist mein Freund von dem ich dir erzählt habe. Ach ja, ich muss mich jetzt fertig machen, muss zu Training.“ Ich lief ins Bad, machte mich fertig und war um 9 Uhr am Stadion. Heute war mal kein öffentliches Training.

Ich war richtig froh, dass kein öffentliches Training war. Ich lief zu den Kabinen und stellte meine Tasche ab. Ich atmete erst mal durch, ich war die erste die in der Kabine war. Die anderen hatte ich noch nicht gesehen.

Ich holte meine Trainingshose und ein schwarzes Top. Ich zog schnell mein Oberteil aus bevor einer der Jungs reinkommt.  Ich zog schnell dann das schwarze Top an. Puh, geschafft. Dann die Hose und fertig war ich. Ich zog mir meine Fußballschuhe an und merkte wie jemand hinter mir stand. Ich band mir noch die Schuhe zu und drehte mich um. Ich knickte um und fiel auf die Bank die hinter mir stand.

Es war Mario.

„Hey“, sagte ich leise und senkte den Kopf und lächelte. Er grinste und setzte sich neben mich. „Na?“ – „Wie geht‘s so?“, sagte ich leise und schaute in seine Augen die vor Freude glänzten. „Ganz ok. Bei dir und Robert so?“ – „Super.“ Ich schaute jetzt zur Tür und sah, dass Moritz mit dem Rest der Mannschaft reinkam und mich wieder dumm anguckte. Ich ignorierte es – naja, versuchte es, und lief auf Lewy zu der mich anlächelte und mich küsste.

Als alle umgezogen waren standen alle auf dem Platz. „So Leute, das letzte Training vor dem Spiel am Samstag gegen Bayern. Ich will, dass ihr euch anstrengt, schlecht sind die roten nicht. Also, ihr geht wieder in eure Gruppen und trainiert. Erst um den Platz joggen, Torschüsse, Dehnungen, Aufwärmübungen und so weiter“, sagte er lachend. Er setzte sich auf die Bank und schaute uns zu.

Ich ging zu Roman und den anderen meiner Gruppe und wärmte mich auf. Nach langer Dehnung und Torschüssen kam es wieder zu einem Spiel und diesmal gewann die andere “Mannschaft“: Leitner, Reus, Gündogan, Bender, Bittencourt, Kuba, Lewy und Langerak.
Wir gingen wieder in die Kabine und die Jungs gingen duschen. Ich gehe da lieber alleine duschen bevor ich mit den Jungs zusammen dusche gehe. Ein bisschen unangenehm wenn ich mit duschen würde. Als die Jungs wieder kamen verabschiedete ich mich von ihnen und war nur noch alleine mit Lewy in der Kabine. „Ehm, ich gehe eben duschen“, sagte ich und lief mit Shampoo und Handtuch zu den Duschen.
Mich beunruhigte es ein wenig, dass ich jetzt nackt unter der Dusche stehe und Lewy in dem Raum steht, nur hinter der Wand der Duschen. Ich hatte Angst. Ich fühlte mich unwohl und wusch mich schnell und stellte das Wasser aus. Ich nahm mein Handtuch zum abtrocknen und machte es danach um meinen Körper und lief mit dem Shampoo zu meiner Tasche. Ich nahm meine Sachen und zog sie an. Lewy stand netter Weise vor der Kabinentür.

Als ich fertig war und meine Haare geföhnt hatte, lief ich zu Lewy raus und fing an ihn zu küssen. Er drückte uns beide wieder in die Kabine auf die Bank. Ich lag unter ihm.

Ich strich mit meinen Händen unter seinem T-Shirt und zog es ihm über den Kopf. Ich küsste ihn immer weiter und nach einiger Zeit lagen wir nur noch in Unterwäsche da. Küssend und lächelnd. „Ehm...“, fing Lewy grinsend und nachdenkend mit einem Satz an. „Brauchen wir ein Kondom?“ Ich grinste und schüttelte meinen Kopf. „Nein, ich nehm die Pille. Und jetzt komm her“, sagte ich und zog ihn wieder auf mich, da er sich vorhin hingesetzt hatte.
Wow... Es war ein wunderschönes Gefühl. Er hatte mich entjungfert. Es tat nicht mal richtig weh. Ich lag komplett zitternd und erschöpft auf seinem Oberkörper und küsste ihn wieder. Oh misst. Jetzt, wo es einmal passiert ist, bin ich total süchtig nach ihm, jetzt lief das Ganze noch einmal und danach war ich halb tot vor Erschöpfung.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt