Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund Fanfiction

Kapitel 45

Als wir alle auf den Platz liefen und uns warm machten, musste ich meine Übelkeit einfach für diese 5 Stunden vergessen. Doch sofort als ich daran gedacht hatte, wurde mir wieder übel und ich rannte zurück in die Kabine. Ich merkte, wie mir jemand hinterher rann, aber ich interessierte mich nicht weiter und lief zur Toilette.
Als ich wieder raus kam, sah ich Mario in der Kabine stehen. "Schatz...", fing er an. Doch ich unterbrach ihn. "Mario. Lass uns die Übelkeit einfach vergessen für diese 5 Trainingsstunden. Ok?", sagte ich leise. "Nein, Jürgen hat mich hinter dir her rennen lassen um zu fragen was los sei. Aber ich weiß es ja. Ich sag es ihm einfach, dass du schwanger bist", sagt er kalt und lief los.
Ich versuchte es ihm auf dem Weg zum Platz auszureden, doch das lief nicht ganz so gut wie ich gedacht hatte. „Man Mario“, sagte ich traurig. „Was?“, fragte er kalt. „Ich will nicht, dass die das erfahren, dass ich schwanger sein könnte. Und außerdem, ist es MEINE Aufgabe es ihnen dann zu sagen. Weil es MEIN Kind ist. Und deins ist es bestimmt nicht. Es ist Lewy´s“, sagte ich etwas leiser. Mario schaute mich entsetzt an. „Du bist glücklich darüber?! Das Kind von einem Arsch zu bekommen?!“, fragte er sauer. „Nein, nein. Das war nicht so gemeint“, versuchte ich mich aus dem Streit herauszubekommen. Doch er wurde immer wütender. „Man, Isa! Es tut weh zu wissen, dass das Kind von Lewy sein könnte. Wenn du schwanger sein könntest!“, schrie er mich halblaut an. Ich schwieg einfach und lief mit ihm weiter zum Platz.

Als wir auf dem Platz waren, fragte mich Jürgen sofort, was mit mir los sei und weswegen ich immer auf die Toilette müsste. „Können wir das weiter weg von den anderen klären?“, fragte ich ihn leise. Er nickte und lief mit mir in die hinterste Ecke des Platzes. „Also… ich übergebe mich seit gestern Abend und mir ist auch ständig schlecht. Ich hab mir heute schon drei Mal übergeben und das ist doch nicht mehr normal. Ich glaube ich bin schwanger… Aber nicht von Mario…“ Dieses Wort ist einfach so schwer für mich auszusprechen. “Schwanger“. Man, ich hoffe doch sehr, es ist von Mario.
„Du bist also vielleicht schwanger? Von Robert oder was?“, fragte er entsetzt. Ich nickte leicht und schaute traurig auf den Boden.

Währenddessen bei den Jungs:
„Hey Mario, was bereden die beiden da hinten?“, fragte Roman Mario und schaute in Isa´s und Jürgens Richtung. „Ach, ehm. Ich glaube, du wirst es eh als erster in der Mannschaft zu hören bekommen. Also sag ich´s dir. Isa ist wahrscheinlich schwanger, nicht von mir“, schluckte Mario und schaute zu Isa. Roman schaute Mario mit großen Augen an und guckte unglaubwürdig. „Echt? Oder ist es doch nur ne Grippe die sie sich eingefangen hat?“, fragte Roman unsicher. „Ich hoffe…“, hauchte Mario enttäuscht und machte mit Roman weiter beim Training weiter.

Wieder bei Isa:
„Ich hoffe, es ist nur eine Grippe“, sagte ich. „Ich hoffe es nicht. Weil, eigentlich ist ein Baby was echt Schönes und nur weil Lewy der Vater sein könnte, wenn du wirklich schwanger bist, ist das doch nicht der Weltuntergang. Ich nickte und lief dann wieder mit Jürgen zu den Jungs. „Du machst heute mal kein Training mit, dir geht’s ja nicht so gut, ok? Und sag den Jungs noch nicht, dass du schwanger sein könntest. Das bleibt Marios, mein und dein Geheimnis“, zwinkerte Jürgen mir liebevoll zu und lief zu den Jungs. Ich setzte mich derweil dann auf die Bank und schaute den Jungs zu. Aber am meisten Lewy… Irgendwie empfinde ich immer noch was für ihn. Aber ich liebe Mario… Hoffe ich…

Als die 5 Stunden vorbei waren, sagte Jürgen, wir sollen uns alle mal in einen kleinen Kreis stellen und zuhören. „So, Jungs. Und Ihr 2 Mädchen“, grinste er mich und Lena an, die sich an Lewy schmiegte. „Die Saison ist ja so gut wie zu Ende und auf uns wartet nur noch ein Spiel. Und das ist nur noch ein kleines Freundschaftsspiel. Das ist am Samstag in 2 Wochen. Und danach hatte ich was mit euch vor, ich habe auf Ibiza für 2 Wochen so eine Art Villa gemietet. Für unsere erste Mannschaft.“ Alle fingen an zu klatschen und zu jubeln. „Das heißt also, nach dem Samstag wo das Spiel gelaufen ist, alle früh ins Bett gehen und davor natürlich Koffer packen. Dann am Sonntagmorgen um 5 Uhr hier sein um den Bus zum Flughafen zu bekommen“, zwinkerte er uns noch zu und ließ uns dann in die Kabinen verschwinden.
In der Kabine fingen dann alle zu fragen: „Isa? Was hast du?“, oder „Kann ich dir irgendwie helfen?“, oder am schlimmsten war: „Bist du schwanger?“ Bei diesem Wort schaute mich Lewy sofort an und hatte einen ernsten Blick drauf. „Ehm Isa? Kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte er dann ernst. Ich nickte schüchtern und lief mit ihm vor die Kabinentür.

„Du bist schwanger?“, fragte er unsicher und biss sich auf die Unterlippe. „Ich habe keine Ahnung, aber ich hoffe nicht. Ich habe keine Lust mit 18 ein Kind zu bekommen. Und ehrlich gesagt, ich hätte echt keinen Bock ein Kind von dir zu bekommen.“ Ich lief wieder zurück in die Kabine, naja, fast. Denn Lewy nahm meinen Arm und zog mich zu sich. „Wie meinst du das?“, fragte er neugierig nach. „Ja, das Kind kann doch schwer von Mario kommen. Wir haben vor einer Woche das erste Mal zusammen geschlafen! Und nach einer Woche merkt man das doch nicht, dass man vielleicht schwanger ist!“, sagte ich und lief in die Kabinen.
Ich zog mich fertig um und verließ das Stadion mit Roman und Mario. „Ich hab dich lieb, kleine“, sagte Roman und küsste meine Stirn, bevor er in sein Auto stieg und wegfuhr. Ich lächelte ihm noch hinterher und stieg dann zu Mario ins Auto.