Nami's POV
Was ich sah überraschte mich vollkommen. Die Leute in der Bar schienen von dem ganzen Trubel draußen gar nichts mitbekommen zu haben. Oder es war ihnen schlichtweg egal. Sie waren fröhlich am trinken und feiern und wunderten sich nicht im Geringsten über die vernagelte Tür und die zugezogenen Vorhänge. Das gibt's doch gar nicht! Draußen ist die Hölle los, und die machen sich hier ein schönes Leben! Irritiert sah ich mich um. Willi stand schon wieder hinterm Tresen. "Na, komm setzt dich, Nami!", rief er mir fröhlich zu. Noch immer völlig perplex ging ich langsam zur Bar hinüber. "Was-was ist denn hier los?!", wandte ich mich unsicher an den pummeligen Mann. Willi kratzte sich am Hinterkopf. "Naja, ich und Tobe haben nicht mehr die Kraft zu kämpfen, die meisten unserer Kunden auch nicht... Also halten wir sie hier bei Laune bis es Zeit ist... naja... zu gehen." Wütend funkelte ich den Barmann an. Tränen des Zorns stiegen mir in die Augen. Monsieur Barbe hat sich geopfert! Er hat sich geopfert! Ich hämmerte mit der Faust auf den Tresen. "Und ihr wollt einfach aufgeben?! Darauf warten dass sie hier reinschneien und euch fertig machen?!", schrie ich wutentbrannt. Die Menschen in der Bar verstummten überrascht und starrten mich an. Ich zog meinen Klimataktstock hervor klappte ihn aus und ließ den Kompass in meinem Dekolté verschwinden. Mit Schwung stand ich auf und stellte den Stab neben mich auf den Boden. "Ich werde nicht aufgeben. Und ihr tut es besser auch nicht! Meine Freude kämpfen für euch. Für alle in dieser Stadt. Wenn ihr nicht versucht zu kämpfen, habt ihr gar nicht die Chance zu gewinnen!" Ich schnalzte verächtlich mit der Zunge. Mit Selbstbewusstsein trat ich zur Tür. "Ne-Nein, nicht...", murmelte Tobe verzweifelt. Aber es war mir egal. Mit aller Kraft holte ich aus und trat gegen die vernagelte Tür. Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Fuß. Ich presste verbissen meine Zähne zusammen. Das Holz zerbarst und Nägel fielen zu Boden. Langsam nahm ich mein Bein herunter und drehte mich nocheinmal zu den Leuten in der Bar um. Sie starrten mich noch immer verdattert an. Ich sschnaubte und rannte dann aus der Tür hinaus. Waschlappen.
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sehr sehr sehr kurz. Tut mir so Leid >_<
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Diese Augenblicke (One Piece, Sanji x Nami)
FanfictionAls die Strohhutpiraten mit der Flying Lamb auf Amonafalls anlegen, lernt Sanji die süße Yuki kennen, was Nami das Herz bricht. Aber das ausgerechnet Zorro sie tröstet, passt dem Koch gar nicht...