Es war bereits abends und wir kamen gerade auf einer von Flynns legendären Partys an.
"Hey Mann!", begrüßte er meinen Freund Shawn der gerade zur Tür rein ging.
Ich schleifte mich langsam hinterher und hielt dabei seine Hand.
"Du Schatz, Flynn möchte mir was Abgefahrenes zeigen. Wir sehen uns später ja?"
Ich nickte kurz und ließ seine Hand wieder los. Genervt schlängelte ich mich durch die ganzen besoffenen Leute durch auf der Suche nach einen meiner Freundinnen.
"Hay Carrie!", hörte ich meine Freundin Penny rufen.
Schnell huschte ich zu ihr rüber und umarmte sie.
"Wo ist dein Freund abgeblieben?"
Ich zuckte mit den Schultern. Ich mochte solche Partys überhaupt nicht. Bevor ich mit Shawn zusammen war, ließ ich mich nie auf ihnen blicken.Als ich fertig war alle zu begrüßen, suchte ich mir eine kleine Ecke und ließ mich dort nieder. Schnell kramte ich mein Handy aus der Jackentasche, wobei mir die kleine Serviette aus der Tasche fiel. Schnell hob ich sie auf und faltete sie auseinander. Mit dem Daumen fuhr ich langsam über die geschriebenen Zahlen und seufzte kurz auf. Sofort schnappte ich mir mein Handy und speicherte die Nummer von Benedict ein.
Hallo ich bin's Carrie. Du hast mir heute im Café deine Nummer gegeben.
Etwas unsicher ließ ich mein Handy wieder in der Tasche verschwinden. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass er antworten würde.
"Da bist du ja!", lallte jemand.
Ich schaute hoch und Shawn stand vor mir. Etwas unsicher beugte er sich über mich und küsste meinen Hals hinab.
"Hast du was getrunken?", keuchte ich auf und drückte ihn etwas von mir weg.
"Ein oder zwei...", hickste er und fuhr mit den Fingern über meine Beine. "Praktisch fast gar nichts!", beteuerte er.
Alkohol widerte mich einfach an und er wusste es genau. Langsam streichelte er mit den Händen über meine Beine.
"Shawn komm schon...", wisperte ich und drückte ihn leicht weg.
Er ließ von mir los und stellte sich vor mich. Sein Gesicht vergrub er in seinen Händen.
"Warum musst du immer so brav sein, Carrie?", stöhnte er auf. "Einmal die Regeln brechen... Einmal gefährlich sein.".
Ich umschlang meine Beine mit den Armen und schaute ihn an.
"Ich bin einfach nicht so...", wisperte ich.
Shawn stöhnte aus und stemmte die seine Hände an. Dabei pustete er sich eine Strähne aus dem Gesicht.
"Gut, ich bin bei den Jungs.". Dann war er weg.Etwas verwirrt stand ich aus meiner kleinen Ecke auf und ging zurück zu meinen Freundinnen.
"Hay alles gut?", begrüßte mich meine Freundin Gabby die nun auch endlich angekommen war.
"Äh ja natürlich. Ich würde nur gerne schon nach Hause gehen.", erklärte ich ihr und zog meinen Cardigan wieder an.
Verwirrt starrte mich die Mädels Gruppe an. Einige tuschelten und kicherten.
"Ich bring dich nach Hause.", schlug Gabby vor und leitete mich aus dem ganzem Gewusel.Im Auto angekommen ließ ich mich erschöpft auf den Sitz fallen. Erschrocken fuhr ich zusammen als mein Handy vibrierte.
Schön, dass du dich meldest. Hab dich natürlich nicht vergessen. Ich muss dir noch einen Tee ausgeben. Hast du Morgen Zeit? B
Grinsend packte ich mein Handy wieder in die Jackentasche.
"Wer war das denn?", erkundigte sich Gabby die gerade den Motor startete.
Etwas erschrocken drehte ich mich zu ihr um.
"Ach... äh... nur jemanden den ich kennengelernt habe."
Etwas verdutzt zog meine Freundin ihre Augenbraue noch und schüttelte dann verständnislos den Kopf.
"Wie läuft es eigentlich bei dir und Shawn? Habt ihr schon... "
Etwas erschrocken schnappte ich nach Luft. Shawn und ich waren nur schon einige Monate lang zusammen. Doch dieses unausgesprochene Thema machte mir jedes Mal Angst.
"Nein, haben wir noch nicht.", nuschelte ich und faltete meine Hände dabei nervös zusammen.
Ich schaute sie nicht an, aber ich wusste genau, dass sie wieder ihren skeptischen Blick drauf hatte.
"Aber ich dachte... Nun da ihr schon so lange zusammen seid."
Ich keuchte auf. War es wirklich nur dieses eine Thema, welches eine Beziehung Bedeutung verlieh? Für mich war das alles so viel mehr. Natürlich gab es einige Momente in denen wir kurz davor waren, doch ich wollte es einfach noch nicht.
"Will er denn...?", erkundigte Gabby sich und schaute dabei kurz zu mir rüber.
Genervt fuhr ich mir durch mein zerzaustes Haar.
"Was weiß ich.", murmelte ich genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Man Carrie, ich mein das doch nicht böse. Ein Typ wie erwartet einfach nicht gerne."
Ich keuchte auf. Dieses Thema wurde mir immer unangenehmer.
"Ein Typ wie er...", japste ich als Gabby auf die Auffahrt fuhr.
Ruckartig öffnete ich die Autotür und stolperte hinaus.
"Carrie..."
Nein ich wollte es nicht hören. Mit schnellen Schritten ging ich auf meine Haustür zu und hastete in meine Wohnung. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und stöhnte auf. Ich hätte gar nicht zu dieser Party gehen sollen. Plötzlich zuckte ich zusammen als mein Handy in der Tasche vibrierte. Eine kleine Nachricht von Benedict erschien auf meinem Startbildschirm.Du schläfst sicherlich, aber ich habe gerade ein perfektes Café am Hyde Park entdeckt. Was hältst du davon? B
Ich hatte Benedict total vergessen. Nach der unschönen Unterhaltung mit Gabby wollte ich einfach nur nach Hause. Doch die neue Nachricht von Benedict zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Ich wollte mich unheimlich gerne mit ihm treffen.
Ich würde mich unheimlich gerne mit dir treffen. C
Im Nachhinein fand ich, dass die Nachricht etwas zu aufdringlich klang. Doch genauso war es auch. Ich wollte Benedict wiedersehen und meinem Alltag einfach mal entfliehen.
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Unknown Love - Benedict Cumberbatch Fan-Fiction
أدب الهواةCarrie Johnson sucht in London nach ihrem perfektem Studiums Platz. Auf der Suche danach, läuft sie dem allzu bekannten Schauspieler Benedict Cumberbatch über den Weg. Dieser dreht ihr Leben um 360° um und zeigt Carrie ganz anden Sichtweisen die das...