Hanna's p.o.v.
Chaz hatte mich nach Hause gefahren. Während der Fahrt haben wir kein Wort miteinander gesprochen. Erst als wir an meinem Haus waren und ich aussteigen wollte öffnete er seinen Mund. „Ich finde, dass Justin echt ein Arsch geworden ist, seitdem ihr nicht mehr zusammen seid." Ich lächelte leicht, sagte aber nichts dazu. Ich schloss die Tür und sah noch zu wie Chaz davon fuhr. Ich ging die Einfahrt hoch und öffnete meine Tür.
In meinem Zimmer zog ich mich um und legte mich ins Bett. Duschen würde ich am Morgen noch. Wieder einmal schwirrten mir die Worte von Justin im Kopf herum, die er mir vor einem Jahr sagte. „Ich werde dich für immer und ewig lieben" sagte er mir. Ich bin überrascht, wie kurz die Zeitspanne zu ' für immer und ewig' doch ist. Mir liefen ein paar Tränen über die Wange und irgendwann schlief ich dann auch ein.
Durch das ständige Klingeln meines Handys wurde ich wach. Ich rieb meine Augen und nahm dann mein Handy in die Hand. Ich strich über den Bildschirm und hielt es mir ans Ohr. „Ja?" fragte ich verschlafen. „Hanna? Gott sei dank, dass ich dich erreicht habe."
„Mike? Was willst du um" Ich sah auf die Uhr. „Halb neun morgens?" Ich war noch nie ein Morgenmensch gewesen. „Hör zu ich habe ein Problem und du kannst oder musst mir helfen." Falls ihr fragt wer Mike ist, er ist mein Manager. Er kümmert sich um Auftritte in Talkshows oder Filmrollen. „Wobei kann ich dir helfen?" Er zögerte. „ich habe hier eine Anfrage für dich als Hauptdarstellerin bei einem Musikvideo. „Alles klar, wo, wann und wer ist es?" „Heute, 14 Uhr, alte Zeche am See und justinbieber.." den Namen nuschelte er, doch ich konnte ihn genau verstehen. „Mike! Nicht dein Ernst oder? Du kennst doch meine Vergangenheit mit Justin und ich will nicht mit ihm arbeiten.." „Hanna.. es tut mir Leid, aber sie haben dir 50.000 $ geboten, wenn du das machst. Das kurbelt deine Karriere noch einmal an und ich habe schon zu gesagt, also nützt es auch nichts mehr. Du machst das und basta. Sei einfach pünktlich da." ich murmelte noch ein OK und legte dann auf. Schlafen konnte ich sicher nicht mehr. Ich stand aus dem Bett aus und ging ins Bad. Ich erschrak mich, als ich sah, wie rot meine Augen wegen dem weinen gestern waren. Ich drehte mich weg vom Spiegel, zog mich aus und hüpfte unter die Dusche. Ich lies mir ausgiebig Zeit und drehte dann nach einer halben Stunde das Wasser ab. Ich band mir ein Handtuch um und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mir Unterwäsche in rot von Victoria's Secret an und stellte mich vor meinen Schrank um zu überlegen, was ich anziehen würde. Nach langen hin und her überlegen entschied ich mich für eine lange, dünne, lockere Stoffhose in blau-weiß von H&M und einem einfachen weißen Shirt. Gott sei Dank, war das Shirt etwas dicker, so dass man den BH nur leicht durch sehen konnte. Mir war es ehrlich gesagt voll kommen schnuppe ob man meinen BH nun sah oder nicht, denn ich hatte nichts, wofür ich mich schämen müsste. Ich verschwand wieder im Badezimmer und föhnte mir die Haare. Nach dem Zähne putzen zog ich mir noch Ballerinas an und ging in die Küche. Meine Uhr zeigte mir 13:23 Uhr an. Ich machte mir noch etwas zu Essen, schrieb meinem Vater noch schnell einen Zettel, obwohl das total schwachsinnig war, denn ich würde ihn eh gleich beim Shooting sehen, aber egal. Ich sprang in mein Auto und fuhr zur alten Zeche. Ich war um zehn vor 2 da und erblickte schon Justin's und Dad's Wagen. Ich atmete tief durch und stieg aus. Vor der Eingangstür wartete schon Allison auf mich. Wir umarmten uns und sie erklärte mir noch eben den Ablauf. Ich wurde in eine Umkleide gebracht und machte mich fertig. Als ich fertig gestylt war wurde ich zu dem ersten Drehort gebracht. Mir wurde es erklärt. Justin stand zum Glück nicht direkt neben mir, aber ich musste mich echt zusammen reißen ihn nicht erst anzuschnauzen und dann in Tränen auszubrechen. Wir stellten uns auf unsere Plätze und fingen an zu drehen.
5 Stunden und ein fertig gedrehtes Video später
Die einzelnen Teile waren fertig gedreht und es musste nur noch fertig geschnitten werden. Ich habe mich schon seit dem ich es das erste mal hörte in das Lied verliebt. Es war so toll und steckte voller Emotionen. Ich meine wer hat sich denn bitteschön nicht in das Lied verliebt. Ich summte es immer wieder mit.
You're all that matters to me
Yeah yeah, ain't worry about nobody else
If it ain't you, I ain't myself
You make me complete
You're all that matters to meIn der Umkleide war ich gerade dabei mir meine Hose an zu ziehen. Ich stand da also nur in Hose und BH, als sich zwei Arme um mich schlangen. „Das Lied habe ich für dich geschrieben, Baby." raunte er mir verführerisch ins Ohr. Ich musste lächeln, obwohl ich gar nicht lächeln wollte. „Justin, ich habe keine Lust auf deine Spielchen." sagte ich und löste seine Arme von mir. Ich stülpte mir mein Top drüber und sah ihn an. Er lächelte nicht sondern sah mich mit einer Mischung aus Traurigkeit und Wut an. „Was für Spielchen spiele ich denn?" Ich hob eine Augenbraue hoch, hing mir meine Tasche um die Schulter und war bereit zu gehen. „Willst du mich verarschen? Erst sagst du mir, dass ich kommen soll, damit wir einen Abend zusammen verbringen können, dann knutscht du erst mit deiner Freundin vor meinen Augen und dann zwei Minuten später kommst du zu mir und willst mich auch noch küssen. Meinst du mir tut das nicht weh? Mit anzusehen, wie die Liebe meines Lebens nur mit mir spielt und dann eine Andere küsst, nur um kurz darauf wieder zu mir zu kommen? Hast du eine Ahnung wie das ist?" Mir kamen die Tränen, doch ich wischte sie direkt weg. Er sagte nichts und blieb einfach regungslos stehen. „Weißt du was? Lass mich einfach in Ruhe. Melde dich nie wieder bei mir, rede nie wieder mit mir und am aller wichtigsten: Fass mich nie wieder an. Werde glücklich mit Selena und vergiss mich einfach. Glaub mir, das ist am Besten für dich." Ich lies ihm keine Zeit mehr zu antworten, denn ich lief weinend weg.
1067 Wörter
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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
FanficEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...