Damn, your eyes.✅

Kapitel: 17

Kapitel: 17

Was wenn es jemanden gibt der dich so liebt wie im Märchen?

Das kann sein, aber leider existieren Märchen nicht.

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Dienstag mittag.

,,Kätzchen!"

Ich verdrehte die Augen und drehte mich zu ihm.,,Was willst du, Hunter?"

Eigentlich wollte ich nur nach Hause. In mein Bett und schlafen. Vielleicht auch essen.

,,Am Freitag lösen wir den deal ein."

Verwirrt sah ich ihn an.,,Was?"

,,Philadelphia."

,,Ah. Achso ja... Warte mal. Diesen Freitag?"

,,Ja. Um 18:00."

,,Was​ wenn ich nicht kann?"

,,Dann erfährt deine Mum vom gestern." meinte er gleichgültig.

Mit zusammengekniffenen Augen sah ich ihn an.,,Na schön." zischte ich. Dieses Arschloch! Was dachte er sich eigentlich wer er war?!
Und ich dachte tatsächlich er hätte mir geholfen weil er mich vielleicht ein bisschen mochte. Aber nein er wollte mich damit erpressen.

Dann drehte er sich um und ging.
Wie ich ihn hasse!
Arsch!

*
Donnerstag abend.

,,Mum?" rief ich durchs Haus.

,,Ja?"

Ich ging in die Küche.,,Ich bin das Wochenende nicht da."

,,Okey." meinte sie und widmete sich weiterhin dem essen. Gleichgültig zuckte ich mit den schultern. Okey.

Also ging ich hoch auf mein Zimmer und stopfte die wichtigsten Sachen in meine Tasche.

Das wird lustig.
Zusammen mit Hunter stundenlang in einem auto sitzen.
Was gab es schöneres?

*
Freitag Nachmittag.

,,Los Kätzchen." seufzte er genervt.

Ich legte meine Tasche in den Kofferraum, neben seine und stieg bei der Fahrerseite ein.

Ich startete den Motor und fuhr los.

,,Was willst du in Philadelphia?" versuchte ich ein normales Gespräch zu führen.

,,Das kann dir ziemlich egal sein." kam zurück.

,,Nein! Ich fahre dich immerhin dorthin!" zickte ich zurück.

,,Ja. Du fährst nur. Kein Grund zu fragen was ich dort will. Außerdem sind wir keine Freunde oder so, also muss ich dir gar nichts sagen."

,,Du hältst dich auch für ganz toll oder?" meinte ich genervt.

,,Kätzchen, ich bin ganz toll."

,,Nein, du bist ein Arschloch. Ein Wichser! Du denkst du bist besser als andere! Aber ich sag dir mal was. Das bist du nicht! Du bist genau wie jeder andere auch! Nur das du deinen scheiß Charakter gut verpackst und hoffst das man dich nicht für einen oberarsch hält! Aber genau das du!"

,,Ich hab zwar nicht nach deiner Meinung gefragt, aber danke. Ich weis das ich gut aussehe."

Das war das einzige was er daraus hörte?
Wirklich jetzt?
Oh mein Gott! Gab es etwas arroganteres als Hunter McCoy?!

*
Freitag abend.

Wir hielten vor einem alten verlassenen Haus. Es sah aus wie abgebrannt. Viel war nicht mehr übrig.

,,Sind wir richtig?" fragte ich vorsichtig.

Hunter starrte das Haus an und nickte.,,Ja. Warte hier." damit stieg er aus und ging zum Haus. Ich sehe ihn nur noch rein gehen und dann war er weg.

Was war hier?
Hatte er hier gewohnt?
Jemand aus seiner Familie?
Wieso war dieses Haus abgebrannt?
Was war hier passiert?
Was verbindete Hunter hiermit?
Es war alt und kaputt.
Was konnte hier sein?
Was wollte er unbedingt hier?

*
Seit einer Stunde sitzte ich hier und warte. Langsam wird mir das echt zu blöd. Ich stieg aus und ging auf das Haus zu.

Die Tür stand offen, also ging ich rein. Es war alles kaputt. Man erkannte aber noch den groben Aufbau der Räume. Es war ein schönes Haus.

Ich ging in jeden Raum, doch Hunter war nirgends zu sehen. Also ging ich vorsichtig die Treppe nach oben. Ich hatte Angst das sie jeden Moment einkrachen könnte.

Aber ich fand Hunter auf dem dreckigen Boden eines Zimmers sitzen. Ich lehnte mich gegen den Türrahmen.

,,Wer hat hier gewohnt?" fragte ich leise.

Hunter schreckte zusammen und sah zu mir herüber. Seine Augen waren glasig und traurig.

,,Ich."

Es schien ohm schwer zu fallen, weswegen ich mich neben ihn setzte und nicht weiter auf das Thema einging.

,,Wieso hast du mich gefragt?"

,,Weil Mike nicht hier her will. Jackson und Tyler finden es nicht gut wenn ich hier bin. Und alleine kann ich nicht fahren, weil man betrunken kein auto fährt." er hielt die Wodka Flasche in seiner rechten Hand hoch.

,,Gib mal." forderte och ihn, er reichte mir die Flasche und ich nahm einen Schluck.

Ich verzog das Gesicht.,,Widerlich."

Er lachte leicht.,,Es hilft..."

,,...beim verdrängen." vollendete ich seinen Satz.

,,Genau." stimmte er mir zu und nahm einen großen schluck.

,,Wieso bist du so?"

Er zuckte mit den schultern.,,Hab viel verloren. Und bei dir?"

,,Dito."

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