Armin, mein Wolf und ich, seine Mate

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Wach wurde ich durch ein leichtes rütteln und ein unsanftes:

„Aufwachen..."

„Lass mich...", murmelte ich, drehte mich auf die andere Seite, doch da knallte ich auf was Hartes.

„Au!", rief ich aus und öffnete nun auch meine Augen.

Ich lag in viele Decken eingewickelt auf einem Feld und konnte mich nicht orientieren.

„Wo bin ich?", fragte ich die zwei Männer die vor mir standen und die ich so langsam als Polizisten ausmachen konnte.

„Die Frage ist eher warum sind Sie hier?!", fragte mich einer von den beiden ziemlich schroff.

„Ich...", doch ich wusste nicht was ich sagen sollte...

Wieso war ich hier... und vor allem wo war HIER?

„Wir nehmen Sie jetzt erstmal auf das Revier. Packen Sie ihre Decken zusammen und kommen Sie endlich mit!", schnauzte mich der gleiche von gerade eben an.

Da merkte ich erst, dass ich keine Klamotten trug. Unter den Decken war ich nackt, doch das wussten die beiden ja nicht. Also stand ich auf und wickelte mir die Decken nochmal besser um, jedoch achtete ich darauf, dass keiner der beiden sehen konnte, dass ich nackt war. Ich wollte gehen, doch ich klappte zusammen. Scheiße! Mein Immunsystem war anscheinend geschwächt, was bei den Temperaturen kein Wunder war. Zum Glück konnte mich der eine Polizist gerade noch so halten.

„Was ist denn los? Und nehmen Sie doch die verdammten Decken von ihrem Körper!", blaffte wieder der erste.

„Kommen Sie. Ich stütz Sie, bis wir beim Wagen sind.", sagte der andere jetzt auch zum ersten Mal was.

Er war deutlich freundlicher, aber ich sah seine Augen leicht glitzern. Er wusste, dass ich nichts drunter hatte. Der unfreundliche ging schon mal vor, solange der freundliche mich stütze. Während uns der andere nicht hören konnte, fragte er:

„Passen Sie auf, dass Hugo nicht sieht, dass Sie nackt sind. Bei mir brauchen Sie sich keine Sorgen machen... ich bin schwul, aber Hugo ist anscheinend sehr..."

Weiter kam er nicht. Hugo kam auf uns zu und brummte:

„Alles muss man selbst machen! Kannst du nicht schneller machen Janik?"

Er packte mich grob und trug mich schnell zu dem Auto. Zwischenzeitlich stöhnte ich qualvoll auf, er hatte mich viel zu feste gepackt. Das würde sicher blaue Flecken geben. Er schmiss mich auf die Rückbank und ich merkte, wie meine Decken leicht verrutschten. Sie verdeckten jetzt nicht mehr meinen ganzen Körper, meine eine Brust schaute raus und schnell zog ich wieder die Decke über meinen Körper, doch ich war zu langsam gewesen. Er hatte es gesehen und betrachtete mich jetzt mit einem Blick, den ich als nicht so gut deutete. Er wollte zu mir auf die Rückbank klettern, doch da hörte ich die Stimme von dem anderen Polizisten:

„Hugo... du musst fahren, ich habe meinen Fahrschein nicht dabei und du weißt wie ungern ich fahr, auch wenn ich's dürfte."

Hugo knurrte:

„Wenn du auf dem Revier bist, wird er dich nicht mehr beschützen können!"

Lauter sagte er:

„Natürlich Boss. Ich fahre."

Boss? Er war sein Boss! Ich hatte Glück. Das wenige, was ich jetzt noch hatte.

Hugo ging nach vorne und setzte sich hinters Steuer und der nette stieg bei mir hinten ein. Als Hugo fragte, was er da machen würde, antwortete nur:

Armin, mein Wolf und ich, seine MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt