*ein halbes Jahr später*
PoV Mary
Ein halbes Jahr war jetzt nun vergangen seit der Sache mit Yoongi und Jimin.
Nachdem Yoongi uns voller Trauer erzählt hatte, was Jimin getan hatte verschwand er auch.
Yoongi wirkte so niedergeschlagen, dennoch wusste er, dass Jimin uns allen das Leben gerettet hatte.
Aber Yoongi war zu stur, als das er das einfach hinnehmen würde.
Die Tage bevor er verschwand wirkte er geistig abwesend, er beteiligte sich kaum an irgendwelchen Dingen, was dazu führte, dass Hobie und ich uns Sorgen machten.
Wir wussten keine Lösung wie wir ihm helfen konnten, geschweige denn, wie wir es einfacher für ihn machen konnten.
Also hielten wir uns zurück und ließen ihm seine Trauer.
Doch auch schon nach kurzer Zeit war von dem Yoongi den wir kannten, nichts mehr zu sehen.
Er hatte sich zu einem emotionslosen Wrack entwickelt.
Alles was uns noch das Gefühl gab, dass er nicht völlig wahnsinnig vor Kummer geworden war, waren seine nächtlichen Panikattacken.
Manchmal wachte er mitten in der Nacht auf und began wie wild um sich zu schlagen, zu schreien und zu weinen.
Damit drückte er die Trauer aus, die er tagsüber nicht loswerden konnte.
Oder die Trauer, die er im allgemeinen nicht loswerden konnte.
Irgendwann began er davon zu reden, dass er einen Schussstrich für sich ziehen wollte.
Wir hielten das für eine gute Idee, doch wir wussten nicht, dass sein Schlussstrich so aussehen würde, dass er verschwinden würde.Jetzt war er schon auch seit fast einem halben Jahr weg ohne sich zu melden.
Wir hatten keine Ahnung, wo er sich aufhielt.
Hobie kam sogar schon auf die Idee ihn zu suchen und er wollte bei Jimin zuhause anfangen, doch ich hatte es geschafft ihn von seinem Vorhaben abzubringen.
Er sprach auch oft mit Taehyung und Namjoon, in der Hoffnung, dass die beiden was von ihrem besten Freund gehört hatten.
Nichts.
Niemand wusste etwas, was mich aufgeben ließ nach ihn zu suchen.
Ich war es Leid mir Sorgen zu machen.
Yoongi war alt genug, um auf sich selber aufzupassen, trotzdem nagte dieses Ungewissen an mir.
Hobie warf immer irgendwelche Dinge in den Raum, was ihm vielleicht zugestoßen sein könnte.
Yoongi war so unberechenbar, wenn er traurig war, denn er war es nicht oft.
Er wusste dann nie wohin mit seinen Gefühlen oder wie er sie verarbeiten sollte, das alles war mehr oder wenig ungewohnt für ihn.
Das letzte Mal als wir ihn so erlebt hatten, war vor mehreren Jahren, seitdem tat er so als würde ihn alles kalt lassen, einfach um der Gefahr zu entkommen wieder außer Kontrolle zu geraten wegen ein paar Gefühlen.„Guten Morgen, Schatz.", ich hatte Hobie gar nicht bemerkt, wie er durch die Küchentür kam und mir einen Kuss auf die Wange gab.
„Du denkst schon wieder über Yoongi nach, nicht wahr?"
„Mhmm...", machte ich als Antwort.
„Ich hab dir doch schon so oft gesagt, wenn du möchtest mache ich mich auf die Suche.", erwiderte er liebevoll.
„Und ich hab dir oft genug gesagt, dass ich das nicht möchte, weil deine Suche so aussehen würde, dass du Jimin suchst und ihn für Yoongis Verschwinden verantwortlich machst.", antwortete ich trocken.
„Das stimmt doch gar nicht.", er setzte sich mir gegenüber und begann zu frühstücken.
Ich verdrehte die Augen und stand auf.
Ich hatte viel zu viel zu tun, als das ich darauf warten konnte, dass meine Ehemann fertig wurde.
Zuerst einmal ging ich in den Garten und hing Wäsche auf.
In etwa zwei Stunden würden meine Schülerinnen kommen und bis dahin wollte ich die Hausarbeit erledigt haben.
Die Wäsche konnte gut von der Sonne getrocknet werden, was mir einiges an Zeit sparrte, sodass ich mehr Zeit für andere Dinge hatte.
Nachdem ich die Wäsche ordentlich aufgegangen hatte, holte ich mir einen Korb in den ich frisch gepflügtes Obst legen konnte.
Obst im Haus zu haben war mir sehr wichtig, denn in Früchten waren viele Nährstoffe und Vitamine enthalten, außerdem wollte ich den Mädchen eine Freude tun, denn diese waren auch immer über frisches Obst begeistert.
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Undead Craving - YOONMIN
Fanfiction[Fortsetzung von Undead Desire] "Und langsam stirbt das Verlangen und die Sehnsucht wird größer..." -Auszug- Es machte mich wütend das mit anzusehen. Lang würde ich das nicht mehr aushalten, mein Verstand allein machte das nicht mit. Meine Gefühle d...