4.3 - truths and tears

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Ich wollte gerade aus der Halle gehen, als ich hörte, wie jemand nach mir rief. Ich drehte mich um und sah einen kleinen, blonden Jungen auf mich zu rennen. Ich lächelte und kniete mich hin, damit Jaxon in meine Arme laufen konnte. Er rannte auf mich zu und blieb vor mir stehen. Er nahm mein Gesicht in seine kleinen Patschehändchen und gab mir einen Kuss. Ich grinste und nahm ihn hoch. Ich setzte ihn auf meiner Hüfte ab und lief wieder in die Richtung, aus der er gekommen ist. Jaxon und ich kamen schon von Anfang an gut mit einander klar und immer wenn ich bei Justin war, saß der kleine Mann auf meinem Schoß und wollte Justin von mir fern halten, weil ich ja Jaxon's Freundin war und nicht Justin's. Wir waren noch nicht ganz bei Pattie, Jeremy und Jazzy angekommen, als Justin auf mich zu kam. „Hanna, bitte. Ich muss mit dir reden. Bitte verlass mich nicht. Ich liebe dich und nur dich. Wirklich glaub mir bitte." Ich machte den Mund auf, doch wusste nicht was ich sagen sollte, also schloss ich ihn wieder. Eigentlich wollte ich ihm die übelsten Beschimpfungen an den Kopf werfen, doch ich zügelte mich, weil Jaxon mit seinen 4 Jahren einfach noch zu Jung für solche Wörter ist. Also ließ ich es einfach sein, sah Justin in die Augen und schüttelte einfach nur enttäuscht den Kopf. Ja, enttäuscht, da er einfach nicht den Mumm dazu hat mit Selena Schluss zu machen und vor allen zu seinen Gefühlen für mich steht. „Juju, lass Hanna in Ruhe, sie ist meine Freundin und nicht deine. Geh wieder zu Selena." Ich zog die Augenbrauen erstaunt hoch. Ich hätte nicht gedacht, dass Jaxo mal etwas der Artiges gegen seinen großen Bruder sagen würde. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und Jaxo grinste seinen Bruder einfach nur an. „Nur deine." sagte ich zu ihm und ging an Justin vorbei, doch er hielt mich an meinem freien Handgelenk fest, so dass ich stehen blieb und mich zu ihm umdrehte. „Lass uns bitte reden..." Ich hob eine Augenbraue hoch. „Jus, da gibt es nichts mehr zu reden, so lange, du noch mit Selena zusammen bist. Und jetzt lass mich los. Ich möchte zu Pattie gehen." er sah mich traurig an und lies von meinem Handgelenk ab. Ich drehte mich um und lief zu Pattie und Jeremy, die mit Jazzy in der Halle sind. Jeremy saß auf dem Stuhl aus Justin's Video und Pattie auf seinem Schoß. Jazzy saß vor den Beiden auf dem Boden und spielte mit einer Puppe. Mit Jaxo auf dem Arm ging ich auf sie zu und setzte Jaxo zu Jazzy auf den Boden. Ich umarmte Pattie und Jeremy und wollte gerade gehen, als dieses Mal Pattie mich aufhielt. „Hanna, können wir kurz unter vier Augen reden?" Ich nickte und lies mich mit ihr mitziehen.

„Hör zu, ich weiß nicht, genau was zwischen euch passiert ist, aber seitdem ihr nicht mehr zusammen seit ist er ein anderer Mensch. Er hat sich verändert und zwar nicht wirklich zum besseren. Er trinkt mehr Alkohol als früher und ich habe auch Drogen bei ihm gefunden. Er liebt dich Hanna und zwar sehr. Ich weiß echt nicht, wieso er seine Gefühle versteckt und mit diesem kleinen Wiesel namens Selena zusammen ist, aber eins kann ich dir sagen. Er ist nicht so glücklich wie damals als er nach Hause kam und das erste Mal von die gesprochen hat. Damals hatte er, egal wann, dieses Strahlen in den Augen. Egal wer deinen Namen gesagt hat oder wenn du ihm eine SMS geschrieben hast, hat er gelächelt. Immer wenn ihr telefoniert habt, lächelte er ununterbrochen. Und ich vermisse dieses Lächeln seit einem Jahr. Und seit einem Jahr hat er nicht mehr richtig gelächelt. Es tut mir weh ihn so unglücklich zu sehen und dich auch. Ich weiß, dass du bestimmt einen guten Grund hattest dich von ihm zu trennen, doch ich bitte dich, überlege es dir bitte noch einmal. Es ist nicht gut für euch, wenn ihr getrennt seit. Es ,acht euch nur unglücklich.." Eins war klar: Pattie hatte recht. Mit allem. Klar liebe ich ihn noch und ich will nichts lieber als wieder mit ihm zusammen zu sein, doch er hat sich verändert. Das mit den Drogen ist mir neu und ich hätte mir nie vorstellen können, dass er so einen Scheiß macht, aber...

Ich sagte nichts. Ich wusste auch nicht, was ich dazu sagen sollte. „Denk einfach an meine Worte okay?" Sie gab mir ein Küsschen auf die Wange und lief dann wieder zu ihrer Familie. Ich atmete erst einmal tief durch und ging dann zu meinem Auto. Ich stieg ein und fing an zu weinen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Ich saß eine halbe Stunde dort, bevor ich mich leer geweint habe. Ich startete den Wagen und fuhr nach Hause.

 813 Wörter 

Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt