Ich versteh nicht ganz, warum ich erwähnen muss, dass mir die Charaktere nicht gehören, ich halte das für selbstverständlich, sonst würde ich keine Fanfiction schreiben^^
Das istmeine Version der Entstehung der TeenTitans, also ist nicht alles so wie in denComics/ der Serie.
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„Du bist gefeuert", hallten Bruce Worte noch in seinem Kopf nach.
„Verschwinde", hatte er gesagt und genau das war, was Dick getan hatte. Er hatte nichts bei sich außer den Klamotten die er trug, zwei Birderangs und das Motorrad, dass Bruce ihm letzen Monat zu sechzehnten Geburtstag geschenkt hat. Es war vermutlich ein Versöhnungsversuch gewesen. Die einzige Art und weiße wie der Milliardär seine Zuneigung ausdrücken konnte, durch materiellen Luxus. Zumindest hatte Alfred ihm das immer wieder gesagt. Für Dick füllte es sich mehr an, als würde er abgespeist werden. Er hatte immer angenommen, dass Bruce in ihm keinen Sohn sah, aber für Dick war Bruce immer sehr nah an einen Vater gekommen. Er war dumm gewesen zu glauben, er könne in Wayne Manor bleiben. Man hatte ihn oft genug als charity case bezeichnet und gesagt, dass Bruce ihn bald wieder weggeben würde. Auch hatte er früh gelernt, dass nichts ewig währt.
Und dann hatte er einen Fehler gemacht. Naja, es war nicht sein erster gewesen. Bruce und Batman hielten ihm in letzter Zeit nur noch Vorträge darüber, wie sehr er doch versagte und eine Enttäuschung war. Er hatte sich irgendwie beweisen müssen, es irgendwie wieder gut machen müssen. Im Nachhinein war es wohl nicht besonders clever gewesen allein den Joker zu jagen, aber Dick war verzweifelt gewesen. Natürlich hatte er versagt. Er versagte in letzter Zeit immer. Der Joker hatte ihn in die Finger bekommen. Er hatte ihn fast getötet. Batman musste ihn retten.
Früher am Tag, als es Dick endlich wieder gut genug ging um durch das Anwesend zu laufen, hatte Bruce ihn zur Seite genommen. Sie waren in die Bathöhle gegangen und Dick hatte gewusst, dass das nichts Gutes bedeutete. Batman hatte ihm dort Robin weggenommen. Er hatte ihn gefeuert. Und noch schlimmer, Bruce hatte ihn raus geworfen.
Dick hatte nichts mehr. Keine Waffen, kein Zuhause, keine Familie. Und das letzte, was er noch von seiner Mutter hatte war nun auch weg. Sie hatte ihn immer ihren Robin genannt. Der Name war alles was Dick von ihr geblieben war und Bruce wusste das, es hatte ihn nur nicht interessiert. Sein Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken daran, dass sein Mentor ihn verstoßen hatte, sein Vater. Nein, Bruce war nicht sein Vater, John Grayson war sein Vater, aber der war vor acht Jahren gestorben. Dick hatte seine Eltern schon lange nicht mehr so sehr vermisst wie jetzt. Aber er würde deshalb bestimmt nicht weinen, er war verdammt noch mal Robin. Nein, warte, er war nicht mehr Robin. Im Moment war er Nichts. Ja, Nichts beschrieb ganz gut, wie er sich gerade fühlte. Und dann begann es auch noch zu regnen. Das war so typisch.
Er war schon eine ganze Weile unterwegs, hatte die Stadtgrenze von Blüdhaven längst hinter sich gebracht und die Sonne war bereits untergegangen. Die Tankanzeige seines Motorrads blinkte schon seit längerem und er würde bald Tanken müssen. Das Problem war, er hatte kein Geld dabei. Selbstverständlich war das der Moment, in dem der Motor zu stottern begann. Dick schaffte es gerade noch so in eine Seiten Gasse zu fahren, als der Motor komplett den Geist aufgab. Er musste es zurücklassen. Erst hatte er überlegt es zu verkaufen, aber im Grunde gehörte es Bruce. Er schrieb schnell eine Nachricht auf einen Zettel, den er im Stauraum unter dem Sitz gefunden hatte und wand sich dann zum gehen. Mit dem Motorrad ließ er das letzte bisschen seines alten Lebens zurück und er war sich nicht sicher, ob es ein neues Leben für ihn geben würde.
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Über depressive Vögel und besorgte Fledermäuse
FanfictionBatman hat Robin gefeuert. Bruce hat Dick raus geworfen. Dick ist nun vollkommen allein und weiß sich nicht mehr zu helfen. In seiner Verzweiflung glaubt er die einzige Lösung aller Probleme sei es, sein eigenes Leben zu beenden. In letzter Sekunde...