Teil 52

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Ich drückte gerade die Türklinke runter, als ich mit voller Wucht von Noah in das dunkle Zimmer geschubste wurde. Ich schaute Noah geschockt an, als ich mich noch gerade so fangen konnte.
'Sorry, aber du brauchst zu lange.' Lachte Noah leise und umarmte mich fest, wahrscheinlich zur Entschuldigung. Ich schlug ihm auf den Rücken. 'Arschloch.' Zischte ich leise.
'Sorry bro.' Flüsterte er wieder in mein Ohr, während seine Hand an meiner Wirbelsäule nach unten streichelte.
'Bro?' Lachte ich leise. 'Bro's mit gewissen Vorzügen, was?' Beide Hände von ihm lagen mittlerweile auf meinem Po. Dann drückte er kurz zu. 'Bro's mit gewissen Vorzügen also, gefällt mir.' Lachte er leise und fing an, an meinem Hals leicht zu knabbern. Oh shit.
Definitiv eine Schwäche von mir.
Ich seufzte, worauf er sich von meinem Hals löste. 'Bro, gefällt das dir etwa?' Lachte er leise und gefährlich nahe an meinen Lippen.
'Noch so ein vermeintlich lustiges Kommentar Noah und ich hau ab.' Zischte ich ihm zu.
'Heiß.' Flüsterte er und küsste mich unerwartet. Obwohl eigentlich war es erwartet, so nah wie er mir war. Er ging in die Hocke, hob mich hoch und transportierte mich auf sein Bett. Er kniete sich mit einem Bein zwischen meine Beine und mit dem anderen neben meinem rechten Oberschenkel.
'Wehe du ziehst dein Bein an.' Lachte Noah, stützte seine Arme neben meinem Oberkörper und blickte zwischen seine Beine. Ich könnte locker mein rechtes Bein anziehen und Noah Junior mit voller Wucht treffen.
'Kommt drauf an ob du alles richtig machst, Herr Alvarez.' Grinste ich und zog sein Gesicht wieder an meine Lippen. Ich griff nach seinem Hemd und öffnete die ersten Knöpfe ohne den Kuss zu unterbrechen. Er stoppte mich aber und hielt meine Hand fest.
'Wenn du nicht willst, lass es. Ich zwing dich zu nichts.' flüsterte er gegen meine Lippen.
Süß. Ich lachte leise, hob meinen Kopf, um ihn wieder zu küssen. Er grinste in den Kuss hinein und ließ meine Hand wieder los. Na endlich.
'Jetzt hast du Pech gehabt.' flüsterte er mir entgegen. 'Du. gehörst. mir.' Flüsterte er weiter und küsste mich nach jedem einzelnen Wort.
Ich musste Grinsen. Er strich mir während er mich küsste die Rippen herab und blieb an meinen Hüften stehen. Ich griff natürlich wieder nach seinem Hemd, das muss nämlich dringend runter. Aber irgendwie klappte das öffnen der Knöpfe nicht mehr. Als Noah es merkte löste er sich lachend von mir, zog sich das Hemd aus und warf es achtlos hinter sich.
'Das Hemd bügelst du mir dann.' Lachte er leise und küsste mich kurz.
'Sicherlich.' Lachte ich zurück. Ich musterte seinen Oberkörper und strich mit meinen Fingernägel über seine Bauchmuskeln.
Er schob währenddessen meine Bluse nach oben und setzte leichte Küsse auf meinen Bauch. Dann öffnete er meine Hose und zog sie nach unten. Ich hob meinen Po etwas an, das er es leichter hat um sie mir auszuziehen. Nachdem auch die auf dem Boden lag, beugte er sich wieder zu meinem Gesicht und küsste mich fordernder. Dann zog er mich aufeinmal an meinen Hüften so das ich die Bettkante in meinen Kniekehlen spürte. 'Was..?' Setzte ich fragend an, wurde aber gleich von ihm durch einen Kuss stumm gehalten.
Er zog mich an meinen Armen hoch, zog mir die Bluse über den Kopf und warf sie zu meiner Hose. Er biss sich auf die Lippe, während er meinen Körper betrachtete.
'Du sabberst, Noah.' Lachte ich an seinen Lippen und küsste ihn wieder. Er legte seine Arme um mich, drehte sich mit mir um und setzte sich wieder auf das Bett.
Ich schaute ihn grinsend an. So ruhig war er schon lange nicht mehr. Er packte mich an den Hüften und zog mich auf seinen Schoß.
'Ich glaub ich hab noch nie eine Frau lieber geküsst als dich.' Flüsterte Noah rau an meinen Lippen. Gänsehaut überkam mich.
Ich drückte Noah an seiner Brust zurück, so das er schön vor mir lag. 'Ach wirklich.' Grinste ich an seinen Lippen und küsste ihn dort leidenschaftlich.
Dann widmete ich mich seinem Hals, seiner Brust und seinen Bauchmuskeln. Sein Tattoo an den Rippen fuhr ich leicht mit meinem Finger nach. Er seufzte meinen Namen.
Ich musste automatisch Grinsen.
'Hör auf zu Grinsen, Calla. Ich will dich verdammt.' Zischte er mir zu.
Oh oh da ist jemand ungeduldig.
'Ruhig.' Grinste ich und küsste ihn wieder.
Ich provozierte ihn etwas und kreiste meine Hüfte auf seinem Schritt. Dauerte nicht lange und er hielt meine Hüften fest. Ich grinste wieder in den Kuss hinein, hat gewirkt.
Er löste sich kurz von mir.
'Ich halt's nicht mehr aus, Calla. Ich komm allein schon bei deinen Bewegungen.'
Er schubste mich auf die Seite und zog sich seine Hose aus. 'Wo hast du Kondome?' Fragte ich ihn grinsend, nachdem ich ihn beobachtet hatte.Er deutete mit seinem Kinn hinter mich auf das Nachttischchen. Ich streckte mich also dort hin und öffnete eine Schublade. Nasenspray, Taschentücher,
Halt Stop, Handschellen?
Ich zog die raus und schaute Noah fragend an.
'Nächstes Mal, Calla. Hol jetzt das scheiß Kondom.' Flüsterte er. Ich lachte leise, legte sie wieder zurück, griff nach der Kondompackung und schmiss sie ihm zu. Er zog mich wieder an meinen Hüften zu ihm, küsste mich leidenschaftlich und spreizte derweil meine Beine indem er sich dazwischen kniet.
Ich griff blind nach der Packung und holte eins raus. Ich löste mich von ihm und öffnete die Packung mit meinen Zähnen. Meine Finger zitterten gerade so, hätte ich niemals mit meinen Fingern öffnen können.
Noah wollte mir gerade das Kondom aus der Hand nehmen, als ich zurück zog. 'Passt schon, ich mach.' Grinste ich ihn an und zog seine Boxer mit einem Ruck nach unten. Ich schaute ihn nochmals an, bevor ich dann letztendlich das Kondom darüber zog.
Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich dachte auch keine Sekunde daran, doch einen Rückzieher zu machen. Ich wollte es, zu 100%!

Müde lag ich auf meinem Bauch in Noah's Bett.
Noah, der mir sanft meinen Rücken auf und ab streichelte, lag direkt neben mir und beobachtete mich.

Wir hatten miteinander geschlafen. 3 Mal.
Und ich bereute es nicht. Ganz und gar nicht.

Er stoppte in seiner Bewegung.
'Mach weiter, Noah.' murrte ich ins Kissen.
Er lachte leise und küsste meine Schlefe.
'Ja aber du schläfst jetzt.' Grinste er und fing wieder an meinen Rücken zu streicheln.
Ich genoß seine Berührung und war innerhalb von Minuten weg.

Aufgeweckt worden bin ich am Morgen von einem unerträglichen Klingeln.
Noah seufzte nach einiger Zeit neben mir genervt auf, küsste meine Wange, löste dann seine Arme von meinem Körper und stieg aus dem Bett. Sofort war die Wärme verschwunden. Ich hörte wie Noah anfing leise zu telefonieren und aus dem Zimmer verschwand. Boah wie viel Uhr ist denn. Ich hob meinen Kopf, suchte nach einer Uhr und fand eine direkt auf dem Nachttischchen.
8:25 Uhr. Der Ernst? Das ist doch noch mitten in der Nacht. Ich ließ mich wieder stöhnend in das Kissen fallen. Das Kissen roch sooooooo gut nach Noah, richtig geil.
Ich döste dann noch etwas bis Noah wieder kam. Er beugte sich über mich.
'Calla.' Flüsterte er mir zu und küsste meine nackte Schulter. Wieder überkam mich Gänsehaut. 'Noah.' Flüsterte ich müde zurück. 'Kill mich nicht, aber du musst jetzt aufstehen. Ich muss gleich weg.' Flüsterte er wieder. 'Mh.' Jetzt war ich eh wach, zum Glück konnte ich daheim noch etwas in Ruhe schlafen.
Noah half mir aus dem Bett zu kommen. Als ich stand, bückte ich mich gleich nach meinen Sachen. 'Du kannst ruhig nur in Unterwäsche bleiben.' Grinste Noah, während er mich beim Umziehen beobachtete.
'Ja sicherlich. Fährst du mich nach Hause oder soll ich Sarah anrufen?' Ich schaute ihn fragend an und zog mir meine Bluse über.
'Nein ich fahr dich nach Hause und dann fahr ich direkt zu meinem Bruder.' Ich nickte. Zu seinem Bruder musste er also.
Noah stand mittlerweile auch auf und lief zu seinem Kleiderschrank. Er zog sich eine schwarze Adidas Jogginghose an und ein weißes Tshirt.
'Willst du frühstücken?' Fragte er mich, während wir nach unten liefen.
'Nee, ich hab irgendwie gar keinen Hunger.' Lachte ich und lief ins Wohnzimmer, um mein Handy einzupacken.
'Sicher, Calla?' Rief Noah aus der Küche.
'Ja, aber danke.' Rief ich zurück, steckte mein Handy ein und zog meine Jacke an.
Noah wartete im Türrahmen auf mich.
'Fertig?' Lächelte er mich an. Ich nickte und lief in seine Richtung. Er gab mir einen Klaps auf den Po, weswegen ich ihn böse anschaute, dann schnappte er sich seine Autoschlüssel und öffnete mir die Tür.
Ich nahm meine Schuhe schnell in die Hand und lief raus. 'Hoffentlich sieht mich keiner. Ich seh schrecklich aus.' Rief ich Noah zu und wartete bis er das Auto aufschloss.
Noah lachte. 'Du siehst nicht schrecklich aus.'
Er schloss das Auto auf und sofort setzte ich mich rein. Noah nach ein paar Sekunden ebenfalls. Ich lehnte mich an Noah's Arm an, während er los fuhr.
'Müde?' Flüsterte er mir zu und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Sofort fing die Stelle an zu prickeln. 'Bisschen.' Und schon musste ich Gähnen. Noah fing an zu lachen.
'Nicht lustig, du trägst die Hauptschuld daran.'
'Was? Ich?' Lachte er.
'Ja. Erst hältst du mich fast die ganze Nacht wach und weckst mich dann auch noch so früh. Morgen hab ich auch noch Uni. Boah eklig.' jammerte ich, nahm meinen Kopf von Noah's Schulter und lehnte meinen Kopf stattdessen an's Fenster. Noah schaute mich kurz belustigt an. 'Da musst du durch, wird noch wesentlich schlimmere Tage geben.' Zwinkerte er mir zu.
'Und nur nebenbei ich war nicht alleine Schuld daran, das wir die Nacht kaum geschlafen haben.' Er klopfte mir leicht auf meinen Oberschenkel. 'Ja ist okay.'Ich musste Grinsen.
So ein Depp. Wir fuhren noch 5 Minuten bis wir an meiner Wohnung ankamen.
'Danke für's heim fahren.' Ich lächelte ihn an.
'Kein Problem. Viel Spaß morgen in der Uni.' Ich schaute ihn augenrollend an.
Noah lachte nur und beugte sich zu mir.
'Ein Kuss?' Flüsterte er mir entgegen.
Ich sagte nichts, küsste ihn einfach.
Ein Kuss, zweiter Kuss, dritter Kuss.
Ich drückte ihn dann grinsend von mir.
'Ein Kuss hast du gesagt, Depp.' Lachte ich leise. 'Du hattest aber nichts dagegen, das ich dir ein paar mehr gegeben habe.' Grinste er und küsste mich noch ein letztes Mal.
'Ist gut jetzt, Alvarez.' Lachte ich, stieg aus und knallte die Türe seines Porsches zu.
Ich lief vorsichtig den Weg entlang und schloss dann die Haustür auf. Noah fuhr erst los, als ich in der Wohnung war.
Als ich drinnen war, war noch alles dunkel. Sarah schlief bestimmt noch, sie war wie ich eine Langschläferin.
Aber kann mir Recht sein, das sie noch nicht wach ist, dann muss ich nämlich erstmal nichts von meiner Nacht mit Noah erzählen.
Ich lief also erstmal leise in mein Zimmer, zog mir gemütliche Sachen an und legte mich in mein Bett.

Dort schlief ich dann auch recht schnell ein...

Want UWo Geschichten leben. Entdecke jetzt