Verliebt in einen bekannten Fremden || Felix Götze

Kapitel 1

Heyyy :)
Das hier wird also tatsächlich meine erste eigene Geschichte! Ich bin total aufgeregt...ich hoffe, dass ich es schaffe, dass dir, meinem lieben Leser, dieser kleiner Versuch zur Flucht vor der Realität gefallen wird!🙈
Ich bedanke mich schonmal jetzt im Voraus fürs Lesen und wünsche (hoffentlich) gaaaanz viel Spaß:)
Liebe Grüße, A.
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Emma schlug am Morgen des 19. Aprils mit einem sonderbaren, jedoch auch einem unbekannt gutem Gefühl die großen, dunkelbraunen Augen auf und startete den Tag damit, sich ihre dunkelblonden, welligen Haare zu einem Messy-Bun aufzutürmen. Befreit von der Last, die ihr die bis zur Brust herabreichenden langen Haare morgens und nach einem anstrengenden Tag bereiteten, tappste sie mit verschlafenem Blick ins Badezimmer. Dort begann sie erst mal, sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, um möglichst schnell wach zu werden. Überrascht von der Kälte auf ihrer noch vom Schlaf warmer Haut erschauderte sie, fand jedoch bald den alltäglichen Gefallen an ihrer morgendlichen Routine. Mit noch nassen Händen griff sie zu ihrer nach Pfirsich duftenden Feuchtigkeitscreme und verteilte eine walnussgroße Menge auf ihrem Gesicht. Erfrischt und minimal munterer machte sich Emma wieder auf den Weg zurück in ihr Zimmer. Dort legte sie sich Klamotten heraus, die sie an diesem Tag tragen wollte. Oder hatte sie zumindest vor, denn -wie sollte es auch anders sein- hat frau natürlich rein gar nichts passendes zum anziehen! Also beschloss Emma, diese problematische Frage erstmal noch auf undefinierbare Zeit nach hinten zu verschieben und sprang mit Freuden in ihre heißgeliebte Jogginghose. Durchströmt von Glückseligkeit und Wohlgefühl aufgrund des allzu häufig getragenen Lieblingslieblingskleidungsstücks ging sie die Treppe hinunter und in die Küche. Emma fiel auf, dass sich ihr Magen schon seit dem Aufstehen lautstark über dessen fehlende Füllung mit Nahrungsmitteln beschwerte und beschloss, den armen Leidensgesellen zu erlösen. Sie griff in eine Schublade und holte eine mittelgroße, weiße Schüssel heraus und stellte sie auf den Küchentisch. Schnell wurden eine Banane, ein Apfel, eine Birne, einige Weintrauben und eine Mandarine zerschnibbelt und fanden sich in der Schüssel wieder. Um das Frühstück aber nicht zu gesund zu halten, griff sie mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen zu der Box mit ihren selbstgebackenen Chocolate-Cookies und legte ihn demonstrativ neben den kleinen Obstberg. Da ja bei jedem Essen das Trinken nicht fehlen darf, holte sich Emma ihre Lieblingstasse, die sie von ihrer Besten Freundin Lina geschenkt bekommen hatte und suchte sich einen Tee aus. Ihre Wahl viel -wie immer- auf einen Husten- und Bronchialtee, den sie auch ohne krank zu sein, in ganzen Tankfüllungen trinken konnte. Emma füllte den Wasserkocher mit Wasser und gab den Teebeutel in ihre Tasse. Während sie darauf wartete, dass das Teewasser zu kochen begonnen hatte, machte sie sich auf die Suche nach ihrem Handy. Nach einem kurzen, panischen Moment erinnerte sie sich daran, dass es ja noch neben ihrem Bett liegen musste, wo sie es am Abend zuvor zum laden hingelegt hatte. Schnell sprintete Emma die Treppe zu ihrem Zimmer wieder hinauf, griff nach ihrem Handy und war nahm ihren Platz neben dem Wasserkocher rechtzeitig wieder ein, um auf dessen Klicken hin das kochende Wasser in ihre Tasse schütten zu können. Nun hieß es 15 Minuten warten. Diese langweilige Zeit vertrieb sich Emma damit, ihr Handy zu entsperren und WhatsApp zu öffnen. Sofort sprangen ihr gefühlte Tausend Nachrichten ihrer Besten Freundin Lina ins Gesicht. Aufgrund dieser allzu oft vorkommenden Tatsache musste Emma lachen. Lina hatte über Nacht immer so viel zu erzählen, das partout nicht bis zum nächsten Morgen warten könnte. Deshalb machte sich Emma daran, die Informationsflut langsam aber sicher zu bekämpfen. Als sie sich durch zahlreiche sinnlose aus Langeweile geschickten Nachrichten durchgewühlt hatte, und auch nach nochmaligem Hinsehen keinerlei tieferen Sinn und Bedeutung herauslesen konnte, beschloss sie, Lina über ihre Tagesplanung aufzuklären.

E: "Guten Morgen Süße, ich hoffe du hast gut geschlafen! Was hast du denn heute so schönes vor? :)"

L: "Heyyyy guten Morgen du Langschläfer! Ich warte schon seit Jahren auf meine Antwort! ;) Aber um deine Frage zu beantworten: bis jetzt hab ich noch nichts vor, aber wie ich dich kenne, wirst du mir wahrscheinlich gleich sagen, was ich heute uuunbedingt machen will!:))"

Nach dieser Nachricht musste Emma laut auflachen, Lina kannte sie einfach zu gut. Deshalb wollte sie ihre Freundin auch nicht länger warten lassen und textete schnell zurück.

E: "Hahaha :D Naja heute solls ja richtig schön werden und da hab ich mir überlegt, ob wir nicht in den Olympiapark fahren wollen und dort ein kleines Picknick machen wollen und quatschen und so weiter. Wäre bestimmt ein schöner Zeitvertreib. Was hälst du davon?"

Nach diesem Text merkte Emma, dass die 15 Minuten schon vorbei waren und sie ihren Teebeutel entfernen konnte. Ungeduldig schnappte sie sich ihr Handy, steckte es in ihre Hosentasche, balancierte in ihrer einen Hand den Obstsalat samt Keks und in der anderen Hand den noch zu heißen Tee und machte es sich am Küchentisch gemütlich. Durstig versuchte sie, einen Schluck vom Tee zu nehmen, verbrannte sich aber mit einem verärgerten Ausruf ganz leicht die Zungenspitze und widmete sich deshalb vorübergehend wieder ihrem Handy und der inzwischen eingetroffenen Nachricht ihrer Seelenschwester.

L: "Klar hab ich Bock! Olympiapark klingt bei dem Wetter echt phantastisch! Ich besorg das Essen und die Getränke und du kümmerst dich um die Decke und den Extrakram, den wir noch brauchen könnten. Ich komm dann so gegen halb drei bei dir vorbei und dann können wir starten :) ich freu mich, lieb dich :* "

Erfreut über die Zusage ihrer Freundin begann Emma, sich nun ihrem Frühstück zu widmen. Schließlich räumte sie alles in die Spülmaschine und fühlte sich nun bereit, sich der Kleidungsfrage zu stellen. Mutig nahm sie die Kampfposition vor ihrem Kleiderschrank ein und ging systematisch jedes einzelne Teil durch. Schließlich entschied sie sich für eine enge schwarze Jeans mit Löchern -die gehörte zu ihrem Alltagslook einfach dazu-, ein schwarzes Top und darüber ein rot-schwarz karierten Flanellhemd. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel und widmete sich nun ihrem MakeUp. Emma war der Typ Mädchen, der nicht besonders viel Selbstbewusstsein hatte und deshalb fälschlicherweise zu viel von der Meinung Anderer abhing. Deshalb ging Emma so gut wie nie ungeschminkt aus dem Haus. Mit routinierten Handgriffen legte sie eine dünne Schicht Foundation auf, kaschierte mit einem Concealer ihre dunklen Augenringe und zauberte in Rekordgeschwindigkeit einen super sitzenden Eyeliner. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und bereit war sie. Die Uhr verriet Emma allerdings, dass sie sich noch fast zwei Stunden gedulden musste, bis sie sich mit Lina traf. Deshalb beschloss sie, noch etwas zu lesen und -falls noch Zeit sein sollte- auch etwas für die Schule zu lernen. Langsam suchte sie sich ihr Buch und die Schulunterlagen zusammen, machte es sich auf dem Bett gemütlich und begann zu lesen.

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Soooo das ist wohl mein allererstes Kapitel!😱 ich muss mich erst noch an den Prozess gewöhnen, aber es macht super viel Spaß!
Ich überlege, ob ich nicht die Positionen ändern sollte und in Ich-Sicht schreiben sollte. Aber da werde ich mich morgen entscheiden.
Lg, A.