>> R E W I <<
Ich öffnete Felix' Zimmertür und sah wie er in seinem Bett lag. Ob er schlief, wusste ich nicht, dennoch legte ich mich einfach neben ihn. Durch das senken der Matratze neben ihm, bemerkte er mich und drehte sich zu mir um. "Hey", murmelte er. Ich gab nur ein unverständlichen Laut von mir und kuschelte mich erschöpft an meinen Freund. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er nahm mich in seinen Arm. Normalerweise war es bei uns beiden andersherum, aber ich brauchte das jetzt einfach mal und Felix wusste das. "Das mit meinem Vater überfordert mich so", seufzte ich in sein Pullover. Er strich mir sanft über meinen Rücken. "Ich weiß, Schatz. Und so sehr ich ihn auch hasse, ich glaube er will wirklich eine Chance", sagte er. "Ich will ihm aber keine Chance geben. Er hat keine verdient. Ich will einfach nur dass er ganz schnell wieder abhaut", murmelte ich. Ich klang wie ein bockiges, kleines Kind. Aber ich wollte nun mal nicht, dass er sich weiterhin hier aufhält.
Seit fünf Tagen lungert der Dreckssack hier und schläft auf dem Dachboden. "Vida rennt ihm hinterher wie ein kleines Hündchen", schnaubte ich genervt. "Naja, probier' sie zu verstehen. Sie hatte nie einen Vater", er setzte sich etwas auf, weswegen ich meinen Kopf von seiner Brust nehmen musste. Felix beugte sich zu mir rüber und drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte natürlich, doch ich hatte das Gefühl nicht die Art von Liebe, die er sich wünschte, ihm in den letzten Tagen geben zu können, seit mich das Thema mit meinem Vater so beschäftigte. "Wir müssen dich auf andere Gedanken bringen", nuschelte Felix als er sich löste. "Wie willst du das anstellen?", fragte ich verwirrt. "Wir gehen zusammen raus. Einfach raus, durch Köln laufen. Über die Hohenzollernbrücke, durch die Stadt", schlug er vor.
Ich war viel zu unmotiviert. "Nein Lix", schmollte ich. "Lass uns hier im Bett bleiben", ich umarmte ihn fest und zog ihn zu mir runter aufs Bett. Er lachte kurz auf und löste sich dann aus meinem Griff. "Felix Hardy, leg' dich jetzt zu mir", sagte ich und klang etwas wie ein Psycho dabei. "Du musst mal wieder was unternehmen. Du gehst nur zur Schule und hängst zuhause rum, das sieht dir eigentlich nicht ähnlich und das weißt du." Er stand auf zog sich eine schwarze Skinny Jeans an, da er zuvor eine Jogginghose getragen hatte. Er hatte dazu einen schönen dunkelgrünen Pullover an und seine Haare waren durcheinander. "Nur, weil du so süß bist", widerwillig zog ich mir wieder meine Schuhe an und eine Jacke. "Du wirst erfrieren", sagte ich, als er ernsthaft nur im Pullover raus wollte. "Wir hatten heute sechzehn Grad und noch ist es warm draußen", beteuerte er. "Ja. Noch. Die Sonne geht jetzt aber unter." "Man, heute diskutierst du echt oft. Komm jetzt", wir gingen die Treppen runter und ich steckte einen Schlüssel in meine Hosentasche. "Wir gehen raus", sagte Felix an meine Mutter gewandt. Sie nickte wissend und wir verließen das Haus.
Hand in Hand schlenderten wir durch die Stadt. Dass von unserer Beziehung außer unserer Familie, unseren Freunden und leider Gottes auch Ardy und Taddl niemand davon wusste, blendeten wir einfach mal aus. Sollte es halt die ganze Schule wissen, uns war es jetzt egal. Anfangs schwiegen wir, da wir nicht genau wussten, worüber wir sprechen sollten. Es war so gesehen das erste mal dass wir alleine und vor allem als paar zusammen unterwegs waren. Wir liefen durch die Schillergasse über die Domplatte in Richtung der Brücke. Felix liebte die Brücke, doch ich fand' sie irgendwie nach so langer Zeit nicht mehr so spannend. Da es langsam dunkel wurde, konnte man die Lichter der ganzen Stadt sehen. Das Wasser vom Rhein glitzerte und spiegelte die Häuser und alles was drum herum stand. Es sah traumhaft aus.
Wenn Felix etwas faszinierte, dann strahlten seine Augen und er lächelte leicht. Ihn machten solche kleinen Dinge unglaublich glücklich.
"Ich weiß, ich werde immer kitschiger aber das ist gerade so romantisch", murmelte er. "Spast", ich lachte leicht. "Man, du Hurensohn. Ein einziges Mal kannst du sowas doch mal lassen", gespielt beleidigt schlug er mir gegen den Oberarm. Er lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter und wir starrten einfach raus auf die Stadt. Es war wenig los, so fühlten wir uns auch nicht großartig gestört.
"Du bist so unromantisch. Aber irgendwie find' ich das okay", seufzte er. "Hey, ich bin voll romantisch", widersprach ich. "Ich meine, weißt du noch in der einen Nacht wo ich aufgezählt hab, was ich alles an dir liebe?" fragte ich. "Nein, du hast aufgezählt was du alles über mich weißt", verbesserte er mich. "Ja, okay, aber die Aufzählung an den Sachen weshalb ich dich liebe hat in meinem Kopf stattgefunden", sagte ich. Er nahm seinen Kopf von meiner Schulter und sah mich an.
Erst fragte ich mich, was denn jetzt auf einmal mit ihm los ist. Doch dann vergrößerten sich seine Augen und seine Mundwinkel zuckten nach oben. "Wirklich?", er legte seine Hand an meine Wange. Ich hatte das Gefühl vor Scham zu platzen. In dem Moment war mir das irgendwie so peinlich, weil es in der Zeit war, wo wir getrennt waren. Ich spürte wie sich mein Hautton im Gesicht leicht rot färbte. "Ich nehme alles zurück. Du bist süß", er zog mich zu ihm runter und küsste mich sanft.
Als wir uns lösten schwiegen wir wieder und liefen zum Rheinpark. Die Sonne war mittlerweile ganz untergegangen, weswegen sogar mir leicht kalt wurde obwohl ich eine Jacke trug. Felix zitterte auch leicht und seine Hände waren ganz kalt, und das waren sie eigentlich nie. "Ist dir kalt?", fragte ich. "Geht schon." "Magst du meine Jacke?"
Er blieb stehen und sah mich mit diesem "willst du mich verarschen"- Blick an. "Wo wir wieder beim 'romantisch sein' wären", ich schmunzelte. "Wir sind in keinem Film, Rewi. Außerdem werde ich es überleben", er griff wieder nach meiner Hand und wollte weiter doch ich blieb stehen. "Jetzt komm schon", ich zog meine Jacke aus und legte sie ihm um die Schultern. "Ich wollte das übrigens schon immer mal machen." Ich lächelte ihn verliebt an.
Schon wieder konnte ich mich dafür schlagen, dass ich diesen Satz laut ausgesprochen habe. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Wieso war das auf einmal so? Vor Felix war mir eigentlich nichts peinlich?! War das ein Zeichen von.. keine Ahnung wahrer Liebe? Ich konnte mir keinen Reim draus machen.
Er schlüpfte mit seinen Armen in die Jacke und lächelte mich dankbar an. Allein dieses Lächeln machte mich verrückt.
Felix war einfach besonders.
___ein bisschen cutie Rewilz- Action.
dank uptownstylinson wurde ich heute auf Twitter von lix erwähnt.
ich liebe felix und rewi über alles ich kann es nicht beschreiben
& außerdem
Master of Photoshop (da war eigentlich ein Bild von 'nem Brot. lol)
mögt ihr so süße Rewilz Action? Wollt ihr mal ne Lesenacht? wollt ihr dass der Vater sich verpisst oder bissle Action schmaction? :3
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Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!
FanfictionFür Rewi ist das zusammen ziehen seiner Mutter und ihrem neuen Freund Peter alles andere als schön! Vor allem dass der Sohn von Peter auch noch Felix Hardy ist. Der Felix Hardy, der eine Stufe unter ihm und einer der beliebtesten Jungs der Schule is...