Oh! Einer war positiv und einer negativ. Das hat man jetzt davon, dass man nicht die Superguten holt. Naja jetzt ist es eh zu spät.
Ich wusste nicht ob ich heulen oder mich eher freuen sollte, denn einer Seits war ich noch echt jung, anderer Seits fand ich den Gedanken an eine Familie mit Justin echt... toll. Ich war immer noch etwas unter Schock. Was soll ich denn jetzt machen? Eins ist klar: Ich muss so schnell es geht zum Frauenarzt und mir Klarheit über das Ganze schaffen. Allerdings musste ich vorher auch noch mit Justin über dieses Thema reden. Ehrlich gesagt, weiß ich echt nicht, wie er reagieren wird. Wenn er sich freut, ist es doch ein gutes Zeichen. Wenn nicht, dann wüsste ich nicht, was ich machen sollte, denn wir sind doch erst vor sechs Wochen zusammen gezogen und kurz davor erst wieder zusammen gekommen. Ich kann und will mich jetzt nicht von ihm trennen... aber was ist wenn er glücklich darüber ist?
Meine Gedanken wurden durch Justin unterbrochen. Er klopfte an der Tür. „Baby, du bist schon ziemlich lange im Bad und ich mache mir echt Sorgen. Komm bitte raus damit ich mit dir reden kann. Du darfst mich nicht ausschließen, wenn es dir nicht gut geht, OK? Baby, bitte. Ich bin doch immer für dich da. Ich liebe dich." Ich atmete noch einmal tief durch und legte die Schwangerschaftstests in die Plastiktüte der Apotheke. Ich wischte mir die Tränen weg, von denen ich nicht bemerkte, dass sie überhaupt aus meinen Augen liefen. Ich fuhr mir noch einmal durch die Haare und ging zur Tür um sie aufzuschließen. Als ich Die Tür hinter mir schloss und die Tüte in meiner Hand hielt wurde ich von Justin in eine lange Umarmung gezogen. Ich umarmte ihn mit einer Hand und mit der anderen versuchte ich so gut es ging die Tüte etwas zu verstecken. Eins muss ich los werden: Ich hasse Plastiktüten. Egal was man macht, sie rascheln. Leider immer zu den ungünstigsten Zeiten. Justin löste sich von mir und sah mich verwirrt an und legte dann seinen Blick auf die Tüte in meiner Hand. „Baby, was hast du da?" Ich seufzte. „Es bringt ja nichts. Du findest es sowieso heraus." Ich hielt ihm die Tüte hin und er öffnete sie. Er runzelte die Stirn und holte beide Test heraus. Er starrte eine Weile nur drauf und sagte nichts. Mir kamen wieder die Tränen. „Justin.. es tut mir leid.. Ich werde morgen direkt zum Arzt gehen und das Ganze klären. Bitte sei nicht sauer.." ich versuchte wirklich normal zu sprechen, doch ich musste leicht weinen und deshalb hat sich meine Stimme etwas verändert. Justin sagte immer noch nichts und sah mich auch nicht an. Ich wollte ihm die Tests aus der Hand nehmen, doch er legte sie wieder in die Tüte und schmiss mir die Tüte vor die Füße. „Wie konntest du nur?! Wir sind gerade mal wieder 6 Wochen zusammen und dann so etwas? Wie konntest du nur so unvorsichtig sein? Hast du auch mal an mich gedacht? Ich bin gerade mitten in meiner Karriere und dann kommst du und bist vielleicht schwanger?! Was soll ich deinem Dad bitte sagen? Oh Gott dein Dad! Der wird mich einen Kopf kürzer machen wenn der davon erfährt. Wir sind nicht verheiratet geschweige denn verlobt und dann sollen wir ein Kind kriegen?!" Ich wusste echt nicht, was ich sagen sollte. Seine Worte verletzten mich. Wie kann er sagen, dass alles meine Schuld ist? Immer hin ist er auch Schuld und es ist ja auch noch nicht ganz klar, ob ich überhaupt schwanger bin. Ich wollte gerade etwas sagen, doch Justin kam mir schon zu vor. „Weißt du was? Ich brauch erst mal frische Luft. Warte nicht auf mich heute Nacht." und schon nahm er seine Jacke, Schlüssel und sein Handy und verschwand aus der Tür.
Ich bewegte mich nicht, sondern sank einfach weinend auf den Boden. Die Tests lagen vor mir, immer noch in der Tüte. Es dauerte sicherlich eine halbe Stunde, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich stand auf, nahm die Tüte mit und ging ins Wohnzimmer. Ich setzte mich dort auf die Couch und holte mein Handy aus meiner Tasche heraus. Ich wählte die Nummer meiner Frauenarztes und vereinbarte ein Termin für den nächsten Tag. Ich habe den Termin so gelegt, dass er echt früh war, 8 Uhr, damit ich das Ergebnis schön früh wissen würde. Ich legte auf und sah auf die Uhr. 17:46 Uhr. Ich machte den Fernseher an und schaute mir eine Wiederholung von Glee an. Ich mochte die Serie, besonders die vierte Staffel und zu meinem Glück lief gerade die erste Folge der 4ten Staffel. Anscheinend war es ein Glee Marathon, denn danach kamen noch weitere 6 Folgen. Nach der letzten Folge nahm ich mir noch eine Banane und ging hoch ins Schlafzimmer. Ich zog mich um, stellte mir den Wecker und machte mich im Bad fertig. Als ich mich ins Bed legte, dachte ich die ganze Zeit daran, was Justin wohl machen würde und ob er mich wegen der Vielleicht Schwangerschaft verlassen würde. Ich seufzte und wälzte mich so lange im Bett herum bis ich endlich einschlief.
Justin's p.o.v.
Ich kann es echt nicht glauben. Sie ist vielleicht schwanger. Von mir. Mit 18. Was mache ich denn für einen scheiß. Ich bin doch selbst erst 19 und ein Kind und soll mich dann noch um ein Kind kümmern? Klar, das Geld dazu hatte ich, aber ich bin doch eigentlich nicht bereit dazu... oder? Klar, ich meine ich habe schon oft darüber nach gedacht mit Hanna eine Familie zu starten, aber immer wenn ich daran gedacht habe, sah ich uns im Alter von 25 oder älter..
Ich machte den Motor meines Wagens aus und stieg aus. Ich drückte den Knopf und das wohlbekannte Klicken verriet mir, dass der Wagen abgeschlossen. Ich stopfte den Schlüssel in meine Hosentasche und ging auf das Haus zu. Ich klingelte und musste nicht lange warten, bis mir Fredo die Tür öffnete. „Yo, Justin, was geht?" Ich trat an ihm vorbei ins Haus und sagte es gerade heraus. „Hanna ist wahrscheinlich schwanger und ich brauche jetzt Alkohol." Fredo nickte und ging mit mir in sein Wohnzimmer, wo auch schon Za und Twist saßen. Fredo hielt mir ein Glas und eine halbvolle Flasche Wodka hin. Ich stellte das Glas auf den Tisch, setzte mich auf die Couch und trank den Wodka pur. „Justin, alter, lass es langsam angehen." sagte Twist nur und ich nahm mir eine Flasche Bier.
Hanna's p.o.v.
Durch das nervige Piepen meines Weckers wurde ich wach. Ich blickte neben mich, doch Justin war nicht da. Ich seufzte und machte den Wecker aus. Bevor ich im Bad verschwand sah ich in den anderen Schlafzimmern nach, ob er vielleicht dort liegt, doch er war nicht da. Ich versuchte ihn an zurufen, doch seine Mailbox sprang jedes Mal an. Ich gab es auf und machte mich fertig. Ich zog eine Jeans, ein weißes Top und einen beigen Pulli an. Dazu hellbraune Stiefelletten und einen braunen Schal. Ich machte mich im Bad fertig, sprich Zähne putzen, Haare kämmen und Haare zu einem Seitenzopf flechten. Ich nahm mir meine Tasche und meine Schlüssel und lief zum Wagen. Ich versuchte Justin gar nicht erst zu erreichen oder ihm eine SMS zu schreiben, denn er würde sie eh nicht lesen oder gar ran gehen. Ich war immer noch sauer auf ihn, aber was sollte ich machen? Ich stieg in meinen Wagen ein und fuhr los zum Arzt. Nach einer 10 minütigen Fahrt kam ich an und parkte auf einem der vorgesehenen Parkplätzen. Ich lief zur Praxis und meldete mich bei der Sprechstundenhilfe an. Da nicht all zu viel los war, immer hin war es erst 7:45 Uhr, durfte ich direkt ins Behandlungszimmer und legte mich auf die Liege. Ich zog mein Pulli aus und setzte mich erst einmal auf die Liege. Als dann mein Arzt herein kam, Dr. Gibbs, stellte er sich vor und sagte mir dann, dass ich mein Top hoch ziehen soll und mich doch hin legen sollte. Ich tat wie er es mir sagte. Er verteilte das Gel auf meinem Bauch und fuhr mit dem Röntgengerät über meinen Bauch.
„So, Miss Braun, wie es aussieht sind sie...."
1376 Wörter
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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
Fiksi PenggemarEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...