Kapitel 16~Noch 3 Tage

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Es fehlten nur noch drei Tage und dann könnte ich meinen geliebten Freund wieder sehen. Seine Nähe fehlte mir auch wenn ich wusste das er hier war. Ich wollte ihn umarmen, ihn küssen, ihm sagen wie sehr ich ihn brauchte und nie wieder gehen lassen. Doch die Zeit war vorbei. Ich überlegte was ich machen würde wenn ich schließlich in der Welt der Toten gelangt bin. Würde ich dort bleiben? Für immer? Und alles andere einfach so hinter mir lassen? Was wäre dann mit Christina und David? Und Amelie und Ella? Ich wollte sie nicht verlassen. Nicht verlieren. Sie bedeuteten mir viel. Viel mehr als ich jemals erwartet hätte. Sie waren wie meine Familie für mich. Ich konnte mit Ihnen über alles reden und sie halfen mir. Alle.

Es war 7 Uhr. Wir waren fast die ganze Nacht aufgeblieben um diese Informationen zu suchen. Christina und David waren bei mir geblieben. Um 6 Uhr sind sie eingeschlafen. Ich blieb wach. Ich konnte nicht schlafen. Mit schwirrten zu viele Gedanken im Kopf rum. Ich blickte zu David. Er sah so süß aus wenn er schlief. Dann blickte ich zu Christina. Sie kuschelte sich an eins meiner alten Kuscheltiere. 'Ich muss ihr einen Freund suchen', schwirr es mir im Kopf. Ich fing an zu kichern. Dann überlegte ich. Wer könnte zu ihr passen? Nach einer Weile beschloss ich einfach David zu fragen wenn er aufwacht ob sie vielleicht auf jemanden steht. Ich schlich mich zu David rüber. Er lag mittlerweile auf dem Boden und lag auf der rechten Seite. Oh man er sah so süß aus.

Ich krabbelte auf dem Boden wie ein Baby zu ihm. Ich ging mit meiner Hand durch seine Haare. Sie waren so schön weich. Eine Hand packte meinen Arm. Ich erschrak. Es war Davids Hand. Seine Augen waren immer noch geschlossen aber anscheinend war er wach. Ich versuchte mich von seiner Hand zu lösen doch dies gelang mir nicht. Stattdessen zog er mich zu sich und machte seinen Arm um mich. Ich wollte mich befreien. Wenn Christina uns so sehen würde gäbe es Stress. Doch andererseits war es schön neben ihm zu liegen. Er war schön warm. Ich kuschelte mich mehr an ihn ran. Seine Mundwinkel gingen nach oben. Ich schaute auf meine Armbanduhr. "Scheiße wir kommen zu spät!", schrie ich und stand auf. David blickte sofort zu mir. Christina bekam nichts mit. Sie schlief wie ein Stein. Ich ging zu Christina und schüttelte sie. Nach einer Weile stand sie auf:" Was ist denn hier los? Wo bin ich?", fragte sie. "Wir haben noch 15 Minuten dann fängt der Unterricht an. Also beeilt euch.", sagte ich. Wir machten uns fertig und rannten alle zusammen zur Schule. 7:45 Uhr. Pünktlich.

Die Welt der TotenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt