It's a yes from me.
Heute ist es so weit. Wie lange habe ich schon darauf gewartet? Ewigkeiten! Endlich ist der Tag gekommen. X-Factor steht vor der Tür und ich auch. Fehlen nur noch Mama und Gemma. Robin und ich stehen zusammen an der Haustür und warten. Wo bleiben die bloß? Es ist bestimmt schon 6 Uhr. Ahh, endlich. „Na, sind die Damen auch mal so weit? Es geht hier ja nur um meine Zukunft. Echt unwichtig. Wollt ihr nochmal aufs Töpfchen?“ „Wow, Harry. Alles gut. Wir sind doch noch ziemlich früh dran.“ Sagt man dann so.
Mittlerweile sitzen wir im Auto und sind auf dem Weg nach Chesire. Stück für Stück arbeite ich den Text von „Isn’t she lovely“ noch einmal durch. So nervös war ich schon lange nicht mehr. Es fühlt sich so an, als würden viele kleine Elefanten in meinem Magen herumtanzen und mein Herz möchte anscheinend seine eigenen Wege hüpfen. Kann man das irgendwie abstellen? Bitte...
Etwas versunken summe ich die Melodie von „Isn’t she lovely“ vor mich hin, als jemand gegen meinen Kopf schnippst und ich fast gegen die Decke springe. GEMMA! “Musst du mich denn so erschrecken?! Ich wäre fast gestorben!“ gebe ich ziemlich gereizt von mir und drehe meinen Kopf wieder Richtung Scheibe, aber kurz bevor ich meinen Kopf komplett gedreht habe, erstarre ich. „AHHH WIR SIND DA! WARUM SAGST DU DENN NICHTS, GEMMA?!“ „Also, eigentlich“ setzt sie an, bricht aber mitten im Satz ab. Oh, deshalb hat sie mir an den Kopf geschnipst. „Ups.“ flüstere ich und schnalle mich daraufhin ab.
Nur ein paar Minuten später stehen wir in der Schlange und warten. Und warten. Und warten. Und warten.
Irgendwann kommen wir endlich an diesem Stand an, an dem die Kandidaten-Nummern verteilt werden. Nummer 165998.
Jetzt ist schon wieder warten angesagt. Gemma, Mum und Robin versuchen mir ein bisschen die Nervosität zu nehmen, was nicht sonderlich klappt. Es ist nicht so, dass ich gleich vor Nervosität sterbe, aber man steht ja nicht jeden Tag vor so einem Puplikum.
Mittlerweile stehen wir schon zwei Stunden in dieser Schlange und es kommt mir so vor, als würden wir in fünf Jahren noch hier stehen. Robin wuschelt mir andauernd durch die Haare. Was soll das? "Lass das. Bitte." fahre ich ihn irgendwann an, entschuldige mich aber sofort wieder, weil ich meinen schlechte Laune nicht an ihm auslassen sollte. Er unterstützt mich schließlich wo er kann.
Ungefähr 10 Minuten später sitze ich vor einer Kamera und stelle mich vor. Komisches Gefühl. Aber zum Glück nur Standard-Fragen. Ich bin wäre zu nervös gewesen, um jetzt spezielle Fragen beantworten zu können.
Das Interview ist jetzt schon wieder eine Stunde her und ehrlich gesagt werde ich langsam ungeduldig. Aber was soll ich erwarten? Dass ich hier rein spaziere und fünf Minuten später schon vorsinge? Oh man, Harry.
"Nummer 165998. Harry Styles, bitte." Die Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und wie vom Blitz getroffen springe ich auf. "LOS LOS LOS! ICH BIN DRAN!" "Alles gut, Harry. Wir kommen schon." grinst Gemma und wenige Sekunden später stehen alle.
Ein Mann von der Security bringt und in das "Wartezimmer". Ich habe wirklich keine Ahnung, wie dieser Raum heißt, also nenne ich ihn so. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Wartezimmer hasse? Nein? Na ja, jetzt hab ich es erwähnt.
“Isn’t she looovely..“ beginne ich noch ein Mal vor mich hinzusingen, weil es einfach sitzen muss!
„Du schaffst das!“ „Ich glaub an dich!“ „Wir sind so stolz auf dich!“
Kommt es durcheinander von allen anwesenden. „Danke, aber ich muss da jetzt wirklich rein, also könntest du mich los lassen, Mum?“ lache ich und winde mich geschickt aus ihrem Griff.
Kaum bin ich in die Halle getreten, fangen die Leute schon an zu jubeln. Das machen sie sowieso bei jedem.
“Hallo.“ kommt es von Simon. „Hey.“
“Schön, dass du hier bist. Wie heißt du?“
„Ich bin Harry Styles.“
„Und wie alt bist du?“
„Ich bin 16 Jahre alt.“
“Was machst du so in deiner Freizeit?“
“Ich arbeite in einer Bäckerei.“ grinse ich.
“Cool, und was willst du heute singen?“
“’Isn’t she lovely’, von Stevie Wonder.”
“Dann fang mal an, Harry. Viel Glück.“
Als ich beginne zu singen, wird es ganz ruhig, aber nach ein paar Sekunden fangen alle an zu klatschen. Wow, unfassbar geiles Gefühl.
„Das hast du echt toll gemacht!“ meint Simon und lächelt mich an.
“Was meint ihr? Louis?“
"Deine Stimme ist zwar wirklich gut, aber ich denke nicht, dass du schon genug Erfahrung hast." "Buuuuuuh" kommt es aus der kompletten Halle. Ich rieche Unstimmigkeiten.
"Ich finde deine Stimme unglaublich! Von mir gibt es ein klares JA!" grinst Nicole mich an und innerlich sterbe ich 1000 Tode, aber ich kann nicht anfangen, wie ein Kaninchen auf Karotten Entzug rum zu hüpfen! Professionalität lässt grüßen.
Simon lässt nicht lange auf sich warten und teilt mir mit, dass er und Nicole mir ein Ja geben und ich somit weiter bin.
"OH MEIN GOTT! DANKE DANKE DANKE!" quietsche ich etwas unmännlich, aber fange mich ziemlich schnell und bedanke mich noch einmal in meinem normalen Tonfall, um der Sache die Peinlichkeit zu nehmen, was nicht sonderlich klappt.
Ich winke noch einmal und verlasse dann die große Halle, nur um Gemma, Robin und Mum dann wieder ziemlich unmännlich quietschend in die Arme zu springen. "Wie man am besten unmännlich wirkt" ein Buch von Harry Styles. Bestseller.
"MUM ICH HABE ES GESCHAFFT!" Sie ist den Tränen nahe, aber mir geht es nicht anders. Nach ca zwei Minuten des Knuddelns, lösen wir uns von einander und verlassen das "Wartezimmer". Draußen wird noch alles förmliche geregelt, was allerdings in zwei Minuten getan ist.
Jetzt heißt es nur noch warten. Bootcamp, ich komme.
Zuhause feiern wir sogar eine kleine Party. Mit kleinen Partyhütchen, Shrimps und dem aller wichtigsten Party Nahrungsmittel. MINI WÜRSTCHEN! Wenn ich könnte, würde ich diesen Teilen eine Statue bauen! Oder heiraten! Ich meine, das sind Würstchen in Mini-Format! Wer kann sowas bitte nicht lieben?
Die Party war zwar nicht sehr groß, aber, dank der Mini Würstchen, ein riesen Erfolg. Mag zwar sein, dass ich mich abends übergeben habe, weil ich fünf Packungen gegessen habe, aber es hat sich gelohnt! 100-prozentig.
Über zwei Monate später...
Endlich! Bootcamp, hier bin ich! Erst mal aufs Klo.
"Mum? Wo ist hier ein Klo? Ich sterbe!"
"Kind, ich bin auch erst seit zwei Sekunden hier."
"Hätte ja sein können, dass du's weißt." motze ich vor mich hin.
"Komische graue Tür, Babywickelraum, Frauen-Toilette, AHHH da ist sie ja. Herren-Toilette!"
So schnell wie möglich flitze ich in die Kabine.
Wurde aber auch Zeit!
Etwas abwesend wasche ich meine Hände. Eww, ich hasse solche Handtücher.
Total in Gedanken bemerke ich erst zu spät, dass jemand aus der anderen Kabine kommt. Und wie sollte es auch anders sein, laufe ich direkt in ihn rein.
"Oops!" "Hi"
Guten Tag, meine kleinen Untertanen.
Tut mir soooo leid, dass das Kapitel erst jetzt kam, aber es war alles ein bisschen kompliziert. Ich werde jetzt schneller updaten! Versprochen!
Ich liebe euch alle! Auch wenn dieses Buch niemand liest. Egal. Ich grüße meine imaginären Leser. HALLO!
By the way. Dieses Kapitel war noch nicht so der Brüller, aber im nächsten fängt es richtig an. Okay? Okay.
xoxoUnicorn
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Forever and a day *pausiert*
Fanfic„Ich liebe dich. Das weißt du, oder?" flüstert er, während sein Herz immer langsamer schlägt. „Für immer und ewig." Das Herz bleibt stehen. Die Lunge hört auf zu arbeiten. Die Muskeln erschlaffen. Die Liebe bleibt. Von x-Factor bis zum Ende. Wie si...