Kapitel 39 (Es tut mir leid)

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da bin ich wieder :D

mit einem neuen Kapitel :)) so langsam wird ja fast alles wieder gut was :)) jaja... aber eben nur fast :D

und Keine Sorge, dass mit Eric und so wird bald aufgelöst :)

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„Man Lou... sei nicht so eine Diva!“, lachte Niall, als er mit uns die Einfahrt hochging.

„Ich bin keine Diva... Ich bin nur beleidigt, weil ihr uns kein Sterbenswörtchen von euch erzählt habt!“

„Das konnte man sich zusammen reimen, dass du deswegen eingeschnappt bist..“

„Tzz... Aber ihr könnt sicher sein, dass ich es den anderen sage!“ Niall sah mich an. Darauf zuckte ich nur mit den Schultern. Sie hatten das Bild bestimmt schon gesehen. Ich konnte mir ja vorstellen wie das gerade wohl auf Twitter abging... oder in News-Gruppen. Millionen von verzweifelten Mädchen, die es nicht fassen konnten. Irgendwie taten sie mir Leid. Wenn ich durch ein Bild erfahren hätte, das mein absoluter Liebling jetzt wahrscheinlich eine Freundin hat...

„Du glaubst doch nicht da-“ El brach ihren Satz ab und starrte auf die Stufe vor der Haustür. Ich sah strinrunzelnd ebenfalls dorthin und konnte mein Augen nicht trauen. Da saß doch tatsächlich Danielle. Beine an ihren Oberkörper gezogen, Locken im Gesicht hängend, saß sie da und starrte auf ihre Knie, die nur in einer Leggins steckend.

„Danielle?“, brachte Louis langsam hervor und starrte das Mädchen ebenfalls fassungslos an. Ihr Kopf schoss in die Höhe und erst jetzt konnte man ihr blasses Gesicht sehen. Ihre Augen waren Rot, wahrscheinlich vom vielen Weinen, und ihre tiefen Augenringe trugen nicht dazu bei, das sie so halbwegs gut drauf aussah. Im gesamten wirkte sie einfach nur kaputt und ziemlich zerbrechlich.

El starrte sie immer noch total geschockt an, während ich mich schon neben sie gekniet hatte und ihr beruhigend mit der Hand über den Rücken strich.

Ich hatte nicht vergessen, was sie mir alles an den Kopf geworfen und insgesamt vorgeworfen hatte, aber man musste vergessen können. Jeder hatte eine zweite, wenn nicht sogar eine dritte Chance, verdient.

Ich konnte sie sogar so ein kleines bisschen verstehen. Eifersucht ist das blödeste Gefühl auf Erden, dass es gibt und dann auch noch mit Angst gemischt, hat man sich manchmal einfach nicht unter Kontrolle.

Danielle sah hoch und mich an. Sie versuchte ein leichtes Lächeln aufzusetzen und zog mich dann in eine Umarmung.

„Es tut mir soo leid... soo soo soo soo leid... ich wollte das alles nicht und bin einfach nur dümmste Kuh überhaupt... Es tut mir leid Flo...“, schluchzte sie leise.

„Schon okay... Alles ist okay... shh.. beruhig dich“ Danielle zitterte, das man aber eher beben nennen konnte, und sah mich aus ihren glasigen Augen an.

„Es tut mir so leid, ich wollte das nicht, aber ich...“

„Ich versteh schon. Und ich bin dir auch nicht böse!“ Ich murmelte meine Worte nur, so dass nur das Braunhaarige Mädchen in meinen Armen mich verstehen konnte.

„Danke... und Flo... ich bewundere dich. Ich würde das nicht können. Ich hab mich Scheiße verhalten und... und...“ Sie seufzte und wand sich aus der Umarmung. Ich lächelte leicht. „Schon gut...“

„Danielle...!“, murmelte Eleanor und unterbrach uns so. Sie stand immer noch am gleichen Fleck wie eben und hatte sich an Louis Arm gekrallt. Danielle stand auf und ging wie ferngesteuert auf sie zu. Kurz vor ihr blieb sie schließlich stehen und beide sahen sich einfach nur an. Dann fielen sie sich gleichzeitig in die Arme. Sie weinten beide. Wahrscheinlich vor Freude. Es musste ein schönes Gefühl sein, sich nach einem großen Streit als besten Freundinnen wieder zu vertragen.

Bei dem Gedanken musste ich an Selena denken.

Was sie wohl gerade machte? Vielleicht war sie glücklich, traurig oder einfach nur zufrieden mit sich und der Welt. Vielleicht aber auch einfach nur wütend oder freundlich. Ich wusste es nicht, und ab da bekam ich das schlechteste Gewissen aller Zeiten. Ich hatte sie alleine gelassen. Mich kaum gemeldet. Ich wusste eigentlich nichts über das, was sie erlebt hat und sie auch kaum etwas von mir. Ich wusste ja noch nicht mal, ob sie wusste, dass ich jetzt mit Niall zusammen war.

Ich seufzte leise und zog so, die Blicke von Louis und Niall auf mich. „Alles okay?“ Ich nickte langsam.

„Muss nur gerade an Selena denken... Habe voll das schlechte Gewissen, weil ich mich kaum gemeldet habe... Sie weiß noch gar nichts... das von dem Brief... das mit uns und... oh Mann... und das obwohl sie meine beste Freundin ist und es eigentlich als erstes erfahren müsste!“ Niall stellte sich vor mich, hielt mir seine Hand hin und zog mich auf die Beine.

„Mh... Glaubst du sie würde sich über ein Skypegespräch mit uns allen freuen?“

„Weiß nicht... aber ich glaube schon... Aber das macht es doch nicht wieder gut, dass eine Rabbenfreundin bin.“

„Das bestimmt nicht... aber ich wüsste kein anderes Wiedergutmachungsgechenk. Und außerdem wollen wir auch alle deine beste Freundin mal kennenlernen“

„Na gut... Ich schreib sie nachher dann mal wegen Skype an.“ Niall grinste, schloss die Tür auf und betrat sein Haus. Louis und ich folgten ihm und ließen für El und Danielle die Tür auf.

„so... und jetzt erzähl mal. Warum kommst du jetzt auf einmal hier her und dir tut alles Leid?“

Wir alle saßen an Nialls Küchentisch und sahen zu Danielle, die wie ein Häufchen elend mit einem Lächeln im Gesicht, am Kopfende saß und uns ansah.
„Ich.. Ich hab eingesehen, dass ich Scheiße gebaut habe... und das habe ich durch eure Bilder...Flo und Niall... also das ist mir dort noch mehr klar geworden. Ich hätte nie so etwas sagen dürfen. Und es tut mir auch leid. Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten mit dieser dummen Schuld zu leben... und jetzt,... jetzt wollte ich alles endlich mal wieder gut machen, wollte bei Liam anfangen. Mich bei ihm entschuldigen. Er hat es doch nur gut gemeint. Er... Ich glaube ihr wisst von was ich rede. Er hat euch alle wegen mich angelogen und... ich hab das nicht zu schätzen gewusst. Habe ihn angeschrien, ihn beleidigt... ich hab einfach alles falsch gemacht und das tut mir leid.

Aber bei ihm macht einfach keiner auf. Und anrufen kann ich ihn nicht mehr. Ich habe seine Nummer in meiner Dummheit gelöst und gleichzeitig aus meinem Gehirn gelöst und außerdem glaub ich sowieso, dass er mich weggedrückt hätte.“

„Danielle... Du willst gar nicht wissen, wie schlecht es ihm in den letzten Tagen ging. Er hat sich in seinem Zimmer verbarrikadiert, nur auf sein Handy geguckt und auf eine Entschuldigung deiner Seits gewartet.

Alle haben gemerkt, wie viel du ihm bedeutest und naja... Ich weiß nicht ob er dir verzeihen kann. Er ist kaputt gegangen. Von innen nach auß-“

„Louis! Es reicht! Mach ihr nicht noch ein schlechteres Gewissen als sie es eh hat!“, unterbrach Niall seinen Kumpel.

„Okay... ist aber meine Meinung.“

„Ist ja okay Louis... ich versteh dich... ich hätte sogar damit gerechnet das du mich jetzt hasst. Ich hab deine Freundin und dein Kumpel verletzt. Auf die schlimmste Art und Weise.“

„Ich war auch kurz davor, glaub mir!“ Danielles Lächeln verrutschte ein bisschen. Louis Blick lag kalt und starr auf ihr. „Aber zum Glück war ich nur kurz davor“ Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln und man sah deutlich wie Danielle Tonnen von Steinen vom Herzen fielen.

„Ich hoffe so sehr, dass er mir vergibt. Ich hab einfach alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte!“, murmelte Danielle nach kurzer Zeit des Schweigens.

„oh ja... du hast wirklich eine Menge falsch gemacht!“ Wir alle zuckten herum und sahen Liam im Türrahmen stehen. Er lächelte leicht, ging auf Danielle zu und zog sie in ein lange innige Umarmung.

Glaub an deine Träume (N.H.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt