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Kapitel 6

Als ich spürte, dass mich Rüya umarmte guckte ich hoch in ihre braunen Augen. Sie fagte mich wieder:" Yasin abi ne oldu? (Yasin was ist passiert?)"

Ich musste es einfach sagen.

"Rüya, çanim kardeşim? sana söylersem lütfen üzülme tamamı?"(Rüya, meine kleine Schwester? Wenn ich es dir sage dann sei bitte nicht traurig ok?!")

Sie nickte.

ich erzählte es ihr. Erst sah sie mich stumm an bis ihr Handy zu Boden fiel.

Rüya's Sicht

Ohne es zu merken lockerte sich der Griff um mein Handy und es fiel krachend auf den Laminatboden. Ich sah zu Boden.

Der Display meines Handys zersprang in tausend Teile, genauso wie mein Herz. İch konnte meine Tränen einfach nicht zurück halten.

Meine Atmung wurde immer schneller und schneller.

İch hielt es einfach nicht mehr aus. Alles kam aufeinmal auf mich zu.

Erst mal der Schock mit Levent und jetzt das?

Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf.

"Warum meine wunderschöne Mutter?" flüsterte ich leise. und schluchzend vor mich hin.

İch rannte weinend einfach raus. Von Hinten hörte ich Stimmen nach mir rufen, aber das war mir egal. Ich wusste nicht wohin ich rannte, aber irgendwie kam ich an einen großen Parkplatz an.

Es war leer und sehr leise, fast schon beängstigend.

İch sah mich um, in einer Ecke befanden sich zwei Stühle.

Es war der perfekte Platz, um mich auszuheulen und um alleine zu sein. İch setzte mich auf einen der Stühle und weinte weiter. Um nicht laut zu schluchzen, dämpfte ich mein Geheule, indem ich mir meinen Mund zu hielt.

İch spürte das kitzeln meiner Tränen an meinen Wangen, ich wischte sie nicht weg, das konnte ich nicht. Meine Trauer unterdrücken? Das geht nicht, schliesslich geht es um meine Mutter.

"Was soll ich jetzt machen?"

Nach ca. 3 Stunden ging ich wieder zurück, jedenfalls versuchte ich es.

Genau wusste ich nicht wo ich bin. Meine Augen brannten und meine Hände zitterten.

Es war etwas dunkel. Deswegen ging ich mit schnellen Schritten.

Ich merkte das mir Jemand folgte.

Ich hatte angst.

Ich lief etwas schneller. Doch die Person griff nach meinen Arm. Ich drehte mich um und vor mir stand schon wieder Levent diesmal schaffte er es.

Diesmal sahs ich im Auto und keiner konnte mir helfen. Meine Augen waren mit einem Tuch zusammen gebunden Meine Hände waren auch zusammengebunden und mein Mund war zusammen geklebt. Ich hörte wie er die die Autotür auf machte. Er nahm mich raus und brachte mich in einen kalten Raum. Er nahm das Tuch aus meinem Gesicht und schaute mich böse an.

Stille....

Man hörte nichts außer das böse Ein und Aus atmen von ihm. Ich schaute auf den Boden. Meine Angst stieg und stieg. Mein Körper zitterte.Das war einfach zu viel für mich.

Er nahm sein Handy in die Hand und sagte:" Rüya gib mir die Nummer von deinem Bruder, schnell! dabei reisste er das klebeband von meinem Mund ab Ich sagte nichts. Mit einem ernsten Blick schrie er:" Rüyaaa sofort!!! . Ich zuckte zusammen und gab ihm die Nummer. Er ging raus. Das zittern meines Körpers machte mich wahnsinnig. Ich schaute ängstlich nach links und nach rechts. Es kam mir hier so bekannt vor mir fiel aber nicht ein wo ich war.

Als ich nach rechts guckte, sah ich einen kleinen, braunen, runden Tisch. Auf dem Tisch war ein Foto. Das Foto hatte ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Es war ein Foto von meinem Bruder und von Levent als sie klein waren. Sie waren doch so gute Freunde. Das Foto war verstaubt. Er war hier bestimmt lange nicht mehr.

Als ich mich genauer umsah fiel es mir wieder ein. Hier war der Sportplatz von meinem Bruder und von Levent, als sie noch klein waren. Sie trainierten hier. Doch ich war nur einmal hier. Ich kannte mich hier garnicht aus.

Alles war verstaubt. Alle Möbbeln waren weg bisauf einen Tisch und drei Stühle. İch hörte Yasin abis Stimme. Er schrie du Bastard lass meine Schwe... İch hörte wie Levent sein Handy ausschaltete und mit schnellen Schritten zu mir kam. Er öffnete die Tür und kam rein. "So ich muss jetzt gehen." gib einen Ton von dir und du wi...." İch unterbrach ihn:" Lass mich gehen du Arschloch! Was willst du von mir?" Er gab mir eine Ohrfeige auf meine linke Wange. Mein Kopf ging schwungvoll nach hinten und meine Wange brannte. Meine Tränen kamen mir immer näher, doch ich wollte ihnen keine frei Bahn lassen. İch schrie wieder:" Du Schwein, lass mich gehen, wenn dich mein Bruder findet wird er dich umbringen." Dabei zitterten meine Hände. Woher ich den Mut dazu hatte wusste ich selber nicht aber was würdet ihr denn an meiner Stelle tun? Er schrie laut:" Halte deine Fresse!" und gab mir noch eine Ohrfeige. Diesesmal war es härter. Meine Lippe platzte auf und fing an zu Bluten. Er guckte mich hasserfüllt an und ging raus.

Yasin's Sicht

Als ich sah das Rüya weinend raus ging, wollte ich zu ihr. Doch ich dachte sie würde zu Dilara gehen. Dahin geht sie immer wenn sie traurig oder sauer ist. İhr erzählt sie alle ihre Geheimnisse.

Also blieb ich mit Burak bei mir zu hause.

Es vergingen 3 Stunden und Rüya war immernoch nicht da. İch rief Dilara an. Doch sie meinte das Rüya nicht da wäre. Sie fragte mich ob was schlimmes passiert wäre. İch konnte jetzt einfach nicht reden und sagte ihr das ich gehen muss. Da Rüyas Handy kaputt auf dem Boden lag konnte ich sie auch nicht anrufen. Burak meinte das wir sie suchen sollen.

Wir gingen raus und kurz darauf bekam ich einen Anruf. Auf meinem Handy display stand "Unbekannt". İch ging ran und hörte die Stimme von Levent. Dieser Bastard hat meine Schwester entführt. İch konnte es nicht glauben ich schrie ihn an. Doch er schaltete sein Handy aus.

Davor meinte er:" Wenn du zulässt das Rüya meine Frau wird, kannst du sie in ca. 2 Tagen sehen, doch dafür musst du auch deinen Eltern bescheid sagen und irgendwie wirst du es auch Rüya erzählen sonst wirst du deine geliebte Schwester nie mehr sehen." Burak der alles mithörte wurde blass im Gesicht.

Hey Leute, wir hoffen es hat euch gefallen und wir würden uns über Kommentare freuen. #Esra und #Sibel

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