*Samu*
Das ist wirklich unbequem so ganz ohne Shorts in der Hose. Immer wieder zwickt und zwackt es, tja selber Schuld Haber, wenn du keine Selbstbeherrschung hast. Aber sie hat mich nur mit ihren Bewegungen und ihren herrlichen Geräuschen so heiss gemacht, das hat zuvor keine Frau geschafft. Das Ganze ist mir mehr als peinlich, aber Karina scheint sich nicht daran gestört zu haben. Jetzt geniesse ich ein leckeres Frühstück mit meinem Engel. Aber es liegt mir etwas auf dem Herzen „Ich muss leider bald gehen, da bevor ich Mikko treffe, mich gerne umziehen möchte. Heute habe ich 4 Interviews, das wird ein anstrengender Tag.
Bei den meisten werden auch Fragen über mein Privatleben gestellt werden. Normalerweise gehe ich gar nicht darauf ein, aber mit so einem Grinsen im Gesicht, kann ich wohl schwer leugnen, dass ich verliebt bin. Am liebsten würde ich der ganzen Welt erzählen wie glücklich ich mit dir bin. Aber ich möchte dir gerne die Entscheidung überlassen, was und wie viel ich preisgebe. Es gibt drei Möglichkeiten 1. Ich streite ab, dass ich verliebt bin 2. Ich gebe zu, dass ich verliebt bin, aber mehr sage ich nicht. Und die dritte Option wäre, ich erzähle ihnen, in wen ich verliebt bin. Was wäre dir am liebsten, von den Dreien?"
Sie schaut mich erstaunt an und scheint zu überlegen. Um die entstandene Stille zu überbrücken sage ich „Ich weiss wir sind erst seit gestern zusammen, aber ich möchte nichts machen oder sagen, dass für dich nicht auch in Ordnung ist mein Engel."
Bei meinen Worten wird ihr Blick sanfter, sie lächelt mich an „Ich denke die Zweite Variante klingt ganz gut."
Die hätte ich für mich selber auch gewählt, ich bin froh, dass sie es genauso sieht. Ich helfe ihr noch das Geschirr wegzuräumen und verabschiede mich mit einem langen Kuss von ihr. Zum Glück ist es mit dem Auto nicht weit zu meinem Hotel, nur etwa fünf Minuten. Karinas Nähe vermisse ich bereits jetzt schon, aber der Tag heute wird mich sicher davon ablenken. Schnell den Wagen parkiert und ab auf mein Zimmer. Kaum habe ich mich fertig umgezogen klingelt mein Handy, es ist Mikko. Ohne etwas Weiteres zu sagen als „Moi Mikko. Ich komme gleich runter.", lege ich wieder auf.
Unten in der Lobby wartet er auf mich, wir begrüssen uns kumpelhaft. Mikko zieht mich mit sich während er sagt „Komm wir gehen rauf ins Zimmer, dort können wir in Ruhe alles besprechen."
Typisch immer gleich auf den Punkt kommen, nicht lange um den heissen Brei reden. So ist er, was bei manchen Personen, welche ihn nicht kennen, schnell als gefühlslos und arrogant rüber kommt. Manchmal geht er auch mir mit seinem verhalten auf den Sack, aber ich bin heute dank meinem Engel gut gelaunt. Also fasle ich ihn an „Guten Morgen Mikko. Ja mir geht es heute gut, dir hoffentlich auch?"
Er sieht mich verwirrt an, muss aber grinsen „So gute Laune am Morgen, was ist da im Busch? Sonst bist du vor einem Tag voller Interviews eher ein Miesepeter."
Wir erreichen sein Zimmer, gehen rein und ich lasse mich auf das Bett fallen. Ich schaue ihn grinsend an „Ist das denn so offensichtlich? Ja ich bin endlich wieder verliebt."
Daraufhin erzähle ich ihm die ganze Geschichte, wie ich sie kennen gelernt habe, bis jetzt. Natürlich nicht bis ins kleinste Detail, aber so ihm groben. Als unser Manager sollte er das wissen, wenn etwas ist kann er somit richtig reagieren. Sein Blick verfinstert sich je länger, desto mehr. Was ist denn mit dem los, habe ich etwas Falsches gesagt. Er läuft im Zimmer hin und her und macht mich ganz verrückt damit. Dann sieht er mich ernst an „Bist du eigentlich bescheuert Samu, dein Ernst ein Fan. Die will doch nur den Star und nicht dich. Und um es nicht zu vergessen, auch noch dein Geld."
Meine gute Laune verfliegt schlagartig, so etwas lasse ich mir nicht gefallen. Ich stehe auf, gehe zu ihm „Wie redest du eigentlich mit mir. Hast du mir eben nicht zugehört, sie ist kein normaler Fan. Und ich bin mir bei ihr sicher, dass sie eben nicht den Star und das Geld will."
Er schüttelt nur den Kopf „Mensch Samu mach die Augen auf, sie verarscht dich doch nur."
Jetzt werde ich aber wütend und laut „Du kennst sie doch gar nicht, also verurteile sie nicht. Wenn du sie erst einmal kennen gelernt hast, denkst du sicher anders über sie."
„Dir ist es wirklich ernst mit ihr, dass du sie uns auch vorstellen willst. Es wäre doch viel besser, wenn du Singel wärst, das verkauft sich besser."
Ich glaube ich höre nicht richtig, vor Wut koche ich innerlich „Das lässt sich besser verkaufen, daher weht der Wind. Es ist mir ehrlich gesagt scheiss egal, was besser wäre. Ich bin verliebt, habe eine Freundin und das werde ich auch bei den Interviews so sagen."
Mikko sieht mich mit finsterer Miene an „Ich hatte heute Morgen eine lange Sitzung mit der Plattenfirma, die Herren haben eine genaue Vorstellung wie die Promotion ablaufen soll. Sie haben mir gesagt auf was wir alles achten sollten und ein neue Freundin würde da nur ablenken."
„Du kapierst es wohl immer noch nicht. Ich sage es dir jetzt noch ein letztes Mal, kannst es dir ja aufschreiben. Meine Beziehung werde ich nicht verleugnen, wenn dann gewisse Fans das Gefühl haben deshalb keine DVD zu kaufen, ist mir das egal. Der Platenfirma geht es nur noch um die Kohle, bald sind wir soweit und sie wollen uns vorschreiben, wie unsere Musik zu klingen hat. Ich mache da nicht länger mit, wenn es ihnen nicht gefällt, mache ich gar keine Interviews mehr. Dann habe ich plötzlich fürchterliche Halsschmerzen und muss leider meine Stimme schonen. Und so wie es aussieht, bist du auch so geldgeil geworden wie sie. Du hast dich sehr verändert im letzten Jahr Mikko.", mein Puls steigt während meinen Worten in ungesunde Höhen.
Ich kann mich kaum mehr beherrschen, es wäre besser wenn er jetzt einfach die Klappe hält. Aber das tut er nicht „Die Plattenfirma hat aber recht, das willst du alles riskieren wegen ihr? Du brauchst gar nicht heulend zu mir zu kommen, wenn sie dich nur verarscht hat, diese daher gelaufene Schlampe..."
Weiter kommt er nicht, ich packe ihn beim Kragen. Meine Worte kommen gepresst aus meinem Mund „Du kannst von Glück reden, dass du nicht nur Manger, sondern ein Freund bist. Auch wenn du dich nicht dementsprechend benimmst zur Zeit. Aber du nennst sie nicht noch einmal Schlampe, oder ich garantiere für nichts mehr."
Er sieht mich verängstigt an, jetzt hat er gemerkt, dass er zu weit gegangen ist und hebt abwehrend die Hände. Ich lasse ihn los, die Wut in meinem Bauch bleibt allerdings. Wie kann ein Tag der so schön begonnen hat, so eine Wende nehmen. Wir müssen leider los, der erste Termin wartet. Mikko tut gut damit, wenn er mit mir nur das nötigste spricht. Wie vermutet kommen nicht nur Fragen zur neuen DVD, ich mache es so wie ich es gesagt und mit Karina besprochen habe. Was meinen Manager etwas grimmig schauen lässt, aber sich einen Kommentar verkneift.
Spät am Abend ist endlich dieser Tag vorbei, müde lasse ich mich auf mein Hotelbett fallen. Am liebsten möchte ich mich in ihre Arme flüchten. Stattdessen hole ich mein Handy hervor und rufe sie an. Hoffentlich schläft sie noch nicht, aber ich habe Glück „Hallo Samu. Schön dass du noch anrufst. Wie war dein Tag?"
Ich atme tief durch „Er war um ehrlich zu sein beschissen, wie gerne wäre ich bei dir. Ich habe eine Idee, aber du kannst auch nein sagen. Da wir uns in den nächsten Tagen kaum sehen werden, wie würdest du es finden, wenn ich so lange ich hier in Berlin bin, bei dir wohnen würde? So wären wir uns wenigsten in der Nacht oder am Morgen ein wenig nahe. Ich möchte nicht hier alleine im Hotel sein, mit dem Wissen du bist nicht weit von mir entfernt."
Für einen Moment ist es still am anderen Ende, dann sagt sie „Das würde mich sehr freuen, dich fast jede Nacht bei mir zu haben. Denn ich vermisse dich jetzt schon. Ich habe einen zweiten Schlüssel, somit wäre es kein Problem, du könntest kommen und gehen wann du willst. Aber du klingst so komisch, da ist doch noch was?"
Ihr kann ich nichts vormachen „Du hast recht, aber das möchte ich nicht am Telefon besprechen. Bitte zerbreche dir darüber nicht den Kopf, dann sehen wir uns morgen Abend wieder. Ich werde so gegen neun Uhr bei dir sein, ist das ok für dich?"
„Ja das ist gut. Dann reden wir morgen.", kommt es etwas enttäuscht von ihr. Wir verabschieden uns voneinander, nun herrscht wieder diese Stille in meinem Zimmer. Ohne ihre liebvolle Stimme, welche mich schon ein bisschen beruhigt hat, wird mir richtig kalt. Also mache ich mich bettfertig und schlüpfe schnell unter die Decke. Wo ich zum Glück schnell einschlafe und mir den Kopf über den heutigen Tag nicht mehr zerbrechen muss.
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You're an angel not asking who I'am
FanficSamu erblickt wundervolle grünbraune Augen, wird es das Schicksal gut mit ihm meinen und sie wieder sehen...