Kein Ausgang

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Jack:

Meine Augen öffneten sich langsam und meine Erinnerungen kamen wieder hervor. Ein kleiner Stein, aber groß genug um ihn zu spüren, fiel auf meinen verschwitzten Rücken. Ich schwenkte meinen brummenden Kopf langsam nach oben und bemerkte andere Steine von der Decke fallen. Was passierte hier? Meine Frage wurde wegen der lauten Geräusche überall, schnell beantwortet. Ein Erdbeben! Nun war ich hellwach, richtete mich so schnell ich konnte auf und rannte mit brummendem Kopf zum Loch. Die Dunkelheit ließ kein Loch sichtbar machen. Ich nahm eine 10 Jahres-Batterie-Taschenlampe von dem Handwerker-Gürtel und durch einen Knopfdruck wurde ein leider nur kleiner Teil der Höhle wieder sichtbar. Die Decke hörte langsam auf zu bröseln und meine Augen erkannten einen kleinen Ausgang, welchen man mittlerweile nicht mehr benutzten konnte. Der Ausgang war von außen mit großen Steinen versperrt. Ich schlug mit voller Wucht gegen die Steine, aber keiner wollte sich bewegen. Das Licht der Taschenlampe schwirrte umher und suchte vergebens nach einer übergroßen Spitzhacke. Shit, ich hatte meine Spitzhacke voller Neugierde vor der Höhle vergessen, fiel mir ein. Meine blau-grünen Augen suchten vergebens nach einem möglichen Ausgang. Als jeder einzige Stein gehoben wurde und nichts gefunden wurde, schaute ich mir die goldenen Schriftzeichen an. Sind das Chinesische Schriftzeichen? Oder Japanische? Ich versuchte die Schriftzeichen zu entziffern. Nach ein paar anstrengenden Minuten gab ich auf und mein Durst führte mich wieder zum Wasser. Ich testete das Wasser. Es schmeckte gut. Sehr gut. Das Licht der Taschenlampe durchschwemmte die Höhle. Erschöpft, schaute ich mich nochmal ganz genau in der Höhle um und mein Blick blieb am geheimnisvollen Buch hängen. Was ist das für ein Buch, hörte ich es tief im Inneren meines immer noch brummenden Kopfes flüstern. Ich lief voller Neugierde mit meinen nassen Hosen, langsam durch das spritzende Wasser auf das Buch zu. Völlig erschöpft kam ich am Buch an. Das Wasser von meinen Händen verschwand in dem noch halbwegs trockenen T-Shirt und neugierig nahm ich das Buch von der alten Steinplatte. Das Buch öffnete sich und auf der Ersten Seite las ich in großen Buchstaben „Tagebuch von Shaki, dem Drachenreiter“

Das Tagebuch eines DrachenreitersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt