Ich bin irgendwie gar nicht mit dem Kapitel zufrieden 😕 Aber naja 😂 Habe die ersten vier Stunden frei, deswegen habe ich mich entschieden, das Kapitel jetzt hochzuladen.
-
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe. Ganz hibbelig stand ich neben Tony vor dem Tor, das uns noch von Erics Haus trennte. In meinen Händen hielt ich eine Keksdose fest umklammert und wippte auf den Fußballen auf und ab. Mein Herz hämmerte wild gegen meinen Brustkorb und das Blut rauschte in meinen Ohren.
Tony hatte mich zu Hause abgeholt und wir waren zusammen hier her gelaufen, was uns etwa eine halbe Stunde gekostet hatte. Ich hatte viel mit Tony während dem langen Fußmarsch geredet, aber nicht über Eric. Ich war mir unsicher, was er davon hielt und er selber verlor kein Wort darüber.
Die Toren fuhren geschmeidig zur Seite und ließen uns eintreten. Zügig schritten wir den Weg entlang und kamen vor der Haustür zum Stehen. Ich war noch nie auf einer Party und allein beim Gedanken war mir noch immer unwohl. Musik dröhnte bereits zu uns hinaus.
Die Tür wurde schwungvoll aufgerissen und ein strahlender Eric trat im engen, weißen T-Shirt und dunkler Hose uns entgegen. Wie auch immer er geahnt hatte, dass wir gerade rein gehen wollten.
"Kätzchen!", stieß er freudig hervor und umarmte mich.
"Happy Birthday, Eric!", gratulierte ich ihm und konnte wegen der Keksdose seine Umarmung nur mit einem Arm erwidern.
"Dankeschön, freut mich, dass du gekommen bist", erwiderte er mit einem breiten Grinsen.
Als wir uns voneinander lösten, drückte ich ihm die Keksdose in die Hände.
"Ist leider nichts Großartiges", fügte ich unsicher hinzu.
Doch als Eric die Dose entgegennahm, wurden seine Augen groß.
"Mandeln?"
"Mandeln", bestätige ich.
"Du bist einfach die Beste", sagt er begeistert und scheint sich ehrlich zu freuen.
Tony hinter uns räusperte sich.
"Ich bin auch noch da", erinnerte er uns.
Nachdem auch er Eric gratuliert uns sein kleines Geschenk überreicht hatte, gingen wir rein. Die laute Musik war schon von draußen zu hören, aber als wir in den Flur traten, schienen meine Trommelfelder zu platzten. Im Flur standen lauter Menschen mit roten Bechern in der Hand und lehnten an der Wand. Nur mit Mühe schlängelte ich mich hinter Eric durch die Menge und in die Küche. Der Alkoholgeruch stieg mir in die Nase und meine Vermutung bestätigte sich, als ich die provisorische Bar entdeckte. Überall Alkohol und rote Plastikbecher. Einige Leute hingen in der Küche ab und unterhielten sich.
"Ich trink heute zwar nichts, aber bedient euch. Es gibt auch nicht alkoholische Getränke", schrie Eric, damit seine Worte nicht von der Musik übertönt wurden.
Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte noch nie Alkohol getrunken und wollte nicht in einer Stunde besoffen durch die Gegend schwanken. Auch Tony lehnte ab und wir liefen ins Wohnzimmer. Die Mädchen trugen alle enge, knappe Kleider und schlagartig fühlte ich mich underdressed. Ich steckte in einer engen Jeans und einem schlichten weißen Langarm-Shirt. Draußen war es relativ kalt und ich fragte mich, wie man dann mit den mini Stoffetzen bekleidet rum stöckeln konnte. Trotz allem sah man mir an, dass ich nicht hier her gehörte.
Tony, Eric und ich lehnten uns an die Wand, in einer etwas ruhigeren Ecke. Nach einer Weile verschwand Tony und ließ mich mit Eric alleine.
"Willst du m-", fing er an, wurde aber von einer hohen Mädchenstimme unterbrochen.
DU LIEST GERADE
All About Him | ✔️
Dla nastolatkówEine Geschichte zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Doch er trägt ein Geheimnis mit sich, das er um jeden Preis schützen will. Reicht ihre Liebe aus, wenn der Weg schwer wird? 🔹 ...