Cause they, they don't know our heart
And they wont break us apart
And we, we don't have so much
But we, all we need is us
~ Silver Lining by Lee DeWyze
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Raevyn Sermanni
Albuquerque,
Wenige Stunden zuvor!
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Direkt nach der Schule machte ich mich auf den Weg zu Cosimos Cafe. Voller Freude strahlend, denn ich hatte meine Geschichtsklausur wieder und sogar mehr Punkte bekommen, als man überhaupt erreichen konnte. James lief neben mir her und redete über eine Band, die er neu entdeckt hatte und die ich mir dringend einmal anhören sollte.
„Ich schicke dir am besten nachher einmal einen Link zu ihrem Kanal. Die Gitarrenriffs sind echt richtig krass", schwärmte er.
„Ja mach das." Ich schmunzelte. James konnte sich echt für etwas begeistern.
„Ach weißt du was!? Ich schicke dir einfach schon ein paar Lieder, die du dir in ner freien Minute im Café anhören kannst. Gib mir mal dein Handy." Drei Minuten später hatte ich siebzehn neue Songs von Inspection einer Punk Pop Band auf meinem Handy.
„Na da bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe für dich, dass sie gut sind, sonst habe ich umsonst so viel Speicher hergegeben", ermahnte ich ihn mit einem grinsen.
„Darauf kannst du Gift nehmen", sagte er als wir an einer Kreuzung stehen blieben.
„Ne lieber nicht. Wir sehen uns dann morgen." Wir umarmten uns zum Abschied und ich bog in eine kleinere Straße um eine Abkürzung zum Hinterhof des Cafés zu nehmen. Ich war heute die erste, die das Café betrat, da wir unter der Woche erst Nachmittags öffnen. Nachdem ich die Hintertür aufgeschlossen hatte, hängte ich meine Jacke an den Hacken und lief nach vorne, um die Glaseingangstür aufzuschließen und das süße Vintage Schild an der Tür auf open zu drehen.
Cosimos Café ist nicht besonders groß, aber dafür umso putziger eingerichtet. Der Boden bestand aus dunklem Holz und die Wand war zur Hälfte getäfelt. Von der Decke hingen kleine moderne Kronleuchter und es standen ein paar grüne Pflanzen überall herum. Kleine Tische verteilten sich im Raum. Es gab keinen Stuhl zwei mal und jeder einzelne war aus verschiedenen Vintageläden erstanden. Es war ein wunderbares geordnetes Durcheinander und man konnte sich hier nur wohlfühlen. Die Tür zum kleinen Zimmer mit der Hinterausgangstür und den Jackenhaken war eine Flügeltür, die immer etwas quietschte obwohl Cosimo, der schon alte Besitzer des Cafés, sie ständig ölte.
Als die Türglocke los ging, lehnte ich gerade über der Theke und hörte mir die Musik von James an. Ich muss schon sagen, die Songs sind echt gut. Da hatte James mal wieder Recht behalten.
Ich zog schnell die Kopfhörer aus meinen Ohren und stellte mich aufrecht hin. Durch die Tür traten Trey Jachson und Charity Danvers. Was machen die denn beide zusammen?! Okay, wer hätte das gedacht. Schulzicke Charity und beliebtester Junge, der Kapitän der Hockeymannschaft unserer Schule, Trey.
„Oh man, was macht die denn heute hier. Ich dachte Farrah ist da", stöhnte Charity und sah mich giftig an. Offensichtlich interessierte sie es nicht, dass ich merke, dass sie mich nicht besonders mag. Anscheinend wusste sie noch nicht, dass Farrah Liebeskummer hatte. Tolle Freunde, die zwei. Ich beschloss, sie weiter in Unwissenheit zu lassen, schließlich ging mich das ja eigentlich nichts an.
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Nur Über Meine Leiche, Mafiosi
Teen Fiction„Principessa! Jetzt mach schon die Tür auf. Ich will dir doch nichts tun." Letzteres ließ mich fast auflachen. Von wegen. Dieser arrogante, gemeingefährliche Mistkerl träumte doch sicher davon, mir eine Kugel durch den Schädel zu jagen. „Ah komm. Au...