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Liam Pov.

Langsam drehe ich den Kopf zu Zayn.
Er sieht so gut aus. Holy shit.

Ich starre ihn an, bis Louis und Harry zurückkommen. Ich löse den Blick von seinem Profil und wende mich Louis zu, der Zayn und mir ein weiteres Glas hinstellt.

Vorsichtig nippe ich daran und verziehe das Gesicht.
Was ist das denn für ein Zeug?

»Und ihr seid zusammen?«, fragt Zayn und deutet auf Louis und Harry.

Louis nickt sofort und Harry grinst verliebt.

»Ja sind wir. Und wir werden bald heiraten«, sagt Louis aufgeregt und lehnt sich glücklich an Harry, der dem Kleineren fröhlich durch die Haare wuschelt.

»Und was ist das bei euch?«, fragt Niall unschuldig und sieht Zayn und mich an.

»Ich weiß nicht«, erwidere ich und sehe Zayn vorsichtig an.

Dieser lächelt mich an. »Ich weiß es auch nicht. Aber wir werden es schon noch herausfinden. Nicht wahr Liam?«

Nach diesen Worten beugt er sich zu mir hinüber und küsst mich vorsichtig auf die Wange.

Ich halte den Atem an und unterdrücke ein glückliches Seufzen.

Louis fallen fast du Augen aus dem Kopf und Harry und Niall fangen an wie irre zu grinsen.

»Ich äh...«, bringe ich bloß hervor und Zayn lächelt mich warm an.

Er ist so unglaublich toll.

Warum sollte er sich je in einen behinderten dreiundzwanzig Jährigen wie mich verlieben?

***

Zayn trinkt sein elftes Glas leer.
Ja. Ich zähle mit.

Und langsam mache ich mir Sorgen. Er soll nicht so viel trinken. Ich meine, er ist erwachsen und es ist seine Sache, aber trotzdem...

»Haha... nosch eins«, lacht Harry und schiebt Zayn das nächste Glas hin.

Niall lacht und klatscht in die Hände.

Louis und ich sehen uns an.

Weder er noch ich haben viel getrunken. Ich nippe noch an meinem zweiten Glas und sein drittes steht unberührt vor ihm.

Zayn ext gerade Nummer zwölf und schnappt sich sofort das nächste.
Harry hat um die neun getrunken und Niall sieben oder acht.

Meiner Meinung nach übertreiben sie. Aber wenn ich sage, sie sollen aufhören, weil es genug ist, sagen sie bloß, ich solle kein Spielverderber sein.

Spielverderber. Pff. Ich mache mir bloß Sorgen.

Als Zayn das dreizehnte Glas in die Hand nimmt, halte ich seinen Arm fest, bevor er es zu seinen Lippen führen kann.

»Hör auf. Das reicht jetzt Zayn!«

Er sieht mich beleidigt an. »Isch will aba noch nich aufhörn.«

»Aber ich will es«, erwidere ich.

Zayn zieht einen Schmollmund und ich muss lachen.
Er sieht richtig süß aus.

»Soll isch dir wasch zeign?«, fragt er  grinsend.

Verwirrt sehe ich ihn an. »Und was?«

»Das wscht du dann schn sehn«, entgegnet Zayn.
Seine Augen funkeln belustigt und ein Lächeln ziert seine Lippen.

»Du machst mir Angst.«

»Vor mir braucht man dosch keine Angst habn...«, sagt Zayn und grinst mich an. »Also komscht du mit?«

»Wohin willst du?«

»Rauf...«

»Wohin rauf?«

»Mann isch will einfach rauf in einsch der Zschimmer!«

Ich gebe nach und nicke.

»Gut dnn steh auf un komm mit!«, sagt Zayn bestimmt und erhebt sich schwankend von seinem Stuhl.

»Ich äh steh nicht auf...«, murmle ich mit hochrotem Kopf.

»Wasch? Warum nisch?«, fragt Zayn verwundert.

»Weil ich...«, beginne ich verzweifelt. Ich will es ihm nicht sagen. »Kostüm... ich...«

»Dann nehm isch disch eben so mit.«
Zayn beugt sich zu mir, hebt mich aus meinem Rollstuhl und geht los.

Ich werfe Louis noch einen überraschten Blick, doch er sieht mich nicht. Er versucht gerade Niall davon abzuhalten, sich nackt auszuziehen und auf dem Tisch einen Tabledance hinzulegen.

Während Zayn mich an den anderen Gästen vorbei und eine Treppe hinauf in eine obere Etage trägt, habe ich die ganze Zeit Angst, er könnt zusammenbrechen.

Erstens, weil ich ein erwachsener Mann bin und naja... ich wiege eben nicht bloß zwanzig Kilo und zweitens, weil er wegen seinem Alkoholintus leicht hin und her schwankt, wenn er geht.

Wenn wir hinfallen würden, könnte ich nicht mal was tun...

Aber wir kommen sicher in einem kleinen Zimmer an.

Zayn setzt mich auf dem Bett ab und schließt dann die Tür.

»Wo sind wir?«, frage ich und sehe mich um.

In dem Zimmer stehen nur das Bett, eine Kommode und ein kleiner Kleiderschrank. Eine hellbraune Holztür neben dem Kleiderschrank führt vermutlich ins Bad.

»In eim Zimmer«, antwortet Zayn schlicht.

»Ach wirklich? Ich dachte wir sind auf einer Hühnerfarm.«

Zayn grinst mich an. »Ne sin wir nischt du Huhn.«

»Und was willst du jetzt hier machen?«, frage ich und lasse mich seufzend nach hinten fallen.

»Mhm...«, macht Zayn, zieht sich blitzschnell sein Shirt und seine Hose aus und steht nur noch in Boxershorts vor mir.

Sein Körper ist der Hammer.
Er ist so... unglaublich schön.
Ich finde keine Worte um den Engel vor mir zu beschreiben. Mein Kopf ist wie leer gefegt.

Zayn grinst mich an und kommt zu mir aufs Bett.

Er zieht auch mir das Shirt aus und dann macht er sich an meiner Hose zu schaffen.

»Zayn...«, murmle ich.

»Ja?«, fragt er und wirft meine Hose auf den Boden.

»Ich äh... ich...«, stottere ich herum.

»Isch will kuschln«, sagt Zayn, legt sich zu mir, zieht mich an seine Brust und legt die Decke über uns.
»Isch will nur kuschln...«

Er legt seine Arme um mich und und zieht mich fest an sich.

»Hab disch lieb Liam.«

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Ziam :3
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Bye
Maybe

[888 Wörter]

What makes you beautiful || Ziam Mayne FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt