Nialls PoV
*Flashback!*
„Hey Schatz.“, begrüßte ich Jana und sie grinste mich nervös an. Wir waren heute genau drei Monate zusammen und passenderweise hatte er Zeit gehabt. Mit Er war Justin gemeint. Justin Bieber, den Jana vergötterte und ich konnte sie verstehen. Ich erinnerte mich noch gut daran, wie es für mich war, als ich Justin kennen gelernt hatte. Beruhigend griff ich nach ihrer Hand und konnte dadurch spüren, wie sehr sie zitterte. „Ich bin so aufgeregt. Denkst du er wird mich mögen?“ „Da bin ich mir absolut sicher.“, lächelte ich sie sanft an und sie nickte abgehackt. „Wie ist er denn so?“ „Er ist nett und wirklich cool.“, gab ich ihr Auskunft auch wenn ich ihr diese Frage nicht zum ersten Mal beantwortet hatte. Ich musste breit grinsen weil sie aussah wie ein kleines Kind, das am Weihnachtsmorgen vor seinen Geschenken saß und auf das Okay von den Eltern wartete, die Geschenke jetzt endlich aufreißen zu dürfen. Eigentlich hätte ich ja eifersüchtig sein müssen, dass Jana so für Justin schwärmte. Der verboten gut aussah und dem ich wohl eher nicht das Wasser reichen konnte, aber eigenartiger Weise war ich es nicht. Viel eher konnte ich genau nachvollziehen wie sie sich gerade fühlte. Und außerdem um mal bei dem Vergleich mit den Kindern zu bleiben: Sie konnten noch so viele tolle Geschenke bekommen, die sie bestimmt auch alle faszinierten aber wenn dann wieder Bettzeit war, dann waren es trotzdem ihre alten Kuscheltiere, ihre vertrauten Helden, die die Albträume fern hielten und an die sie sich müde kuschelten. „Bereit?“, fragte ich sie und sie nickte. Wir gingen auf die Tür zu und ich spürte wie sie immer zappeliger wurde. Bevor ich klopfte nahm ich sie noch einmal in den Arm, küsste sie auf den Mund. „Ich liebe dich. Und glaub mir er wird dich mögen.“ Ich ließ sie los, klopfte und sah ihren dankbaren Blick. „Danke.“, hauchte sie und ich meinte nur: „Ich bin bei dir.“ Im nächsten Moment ging die Tür auf und er stand vor uns. Freundschaftlich grinste ich ihm zu und er zog mich in eine kurze Umarmung. Dann wandte er sich jedoch direkt Jana zu, wofür ich ihm sehr dankbar war. „Du bist also Jana.“, lächelte er sie an und sie nickte einfach nur unsicher. Jetzt durchfuhr mich doch ein kleiner Stich von Eifersucht. Als sie mich kennengelernt hatte, war sie längst nicht so nervös gewesen. Schon aufgeregt, aber eben nicht so. Justin, der den Umgang mit Fans ja gewöhnt war, nahm auch sie jetzt in den Arm. Als die beiden sich nach einer ganzen Weile wieder lösten, hatte Jana das breiteste Strahlen im Gesicht, dass ich seit langem bei ihr gesehen hatte. Nur ihr Lächeln als ich ihr meine Liebe gestanden hatte, war schöner gewesen. Justin winkte uns herein und direkt nach seiner Frage ob wir etwas trinken wollten, begann Jana plötzlich loszuplappern. Haspelnd und mit roten Wangen brabbelte sie etwas davon, wie sehr sie seine Musik liebte, dass sie ein riesen Fan war und so weiter und sofort. Wir ließen sie einfach reden, irgendwann hörten sie alle auf zu reden. Und tatsächlich nach einer Weile hatte meine Freundin sich wieder im Griff und entschuldigte sich sogar: „Okay tut mir leid, dass kam jetzt bestimmt total blöd rüber. Normalerweise bin ich nicht so, aber ich mag dich seit du berühmt geworden bist und es fühlt sich unwirklich an, dich kennenzulernen.“ „Schon okay.“, Justin lächelte sie an und reichte ihr gleichzeitig ein Wasser, das sie gierig hinabstürzte. „Als ich am Anfang meine Idole kennen gelernt hab, war ich nicht anders. Glaub mir, das ist ganz normal.“, erklärte er und plötzlich entspannte sie sich. Es tat ihr gut zu hören, dass er sie jetzt doch nicht für verrückt hielt, sondern sogar zugab genauso gewesen zu sein. Wir machten es uns zu dritt gemütlich und Justin und ich redeten ein wenig über das „Geschäft“. Jana hörte ziemlich fasziniert zu und stellte hin und wieder eine Frage. Mit der Zeit wurde sie immer lockerer und brachte sich immer mehr ins Gespräch ein. Ich freute mich unheimlich für sie, dass sie sich so gut mit Justin verstand und er schien sie wirklich zu mögen. Später dann, als wir wieder gingen, waren die beiden schon so gute Freunde, dass sie vereinbarten sich in den nächsten Tagen unbedingt zu treffen. Justin versprach ihr ein wenig Zeit frei zu machen, für die paar Tage in denen er in London war. Glücklich umarmte sie ihn, wobei sie sich an ihn schmiegte wie ein kleines Kätzchen... Nachdem auch ich mich verabschiedet hatte, liefen wir Hand in Hand zum Auto. Kaum hatte sie sich gesetzt, ließ Jana einen glücklichen Schrei los. So viel zu dem Thema, ich sei ja gar nicht eifersüchtig. Nachdem sie mich kennengelernt hatte, hatte sie bestimmt nicht vor Glück geschrien. Lachend drehte sie sich zu mir und küsste mich stürmisch. „Das war eins der schönsten Geschenke, die du mir je gemacht hast.“, schnurrte sie zufrieden. „Da kann mein Geschenk überhaupt nicht mithalten.“ „Du hast ein Geschenk für mich?“, fragte ich erstaunt und sie nickte belustigt: „Na klar.“ „Was ist es?“, wollte ich aufgeregt wissen. „Ich hab es zuhause vergessen, dort kannst du es auspacken.“, meinte sie entschuldigend. „Och komm schon, nur ein kleiner Tipp.“ „Nein. Vergiss es.“ Schmollend verzog ich meine Lippen und da küsste sie mich wieder. Zärtlich und lange. Wie war das vorhin noch gleich? Egal wie toll die Geschenke, am Ende kuschelten sich die Kinder eben doch wieder an ihre alten Kuscheltiere. „Ich-liebe-dich-auch-Das-wollte-ich-dir-noch-sagen“, brachte sie zwischen den Küssen hervor und auch die letzten einsamen Reste der Eifersucht wehten wieder weg.
Okay machen wir uns nichts vor: Das Kapitel war scheiße :'D Irgendwie hab ich mir das auch ganz anders vorgestellt und in meinem Kopf klang das alles auch wesentlich besser, aber jetzt ist eben so was rausgekommen und wäre doch schade die ganze Arbeit einfach zu löschen ;)
wenigstens habt ihr so euer kleines Freitagskapitel und wir haben das 1. Jubiläum gepackt: 10 Kapitel :D
Was irgendwie viel ist wenn ich das mal mit den Notizen vergleiche, die ich für die ganze Geschichte hab und bei denen ich irgendwie nicht mal so richtig vorangekommen bin o.O
xo laudea :)
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Another World?
FanfictionEin Jahr ist es jetzt her. Ein Jahr, dass die vier Freundinnen – Jana, Melissa, Laura und Theresa - One Direction kennengelernt haben. In dieser Zeit hat sich verdammt viel verändert und eigentlich war es auch ein verdammt schönes Jahr... Doch mal...