Teil Eins falls ihr es noch nicht gelesen habt und gerne lesen wollt: https://www.wattpad.com/181442143-gibt-es-wirklich-happy-ends-george-weasley-ff
Es dauerte nicht lange bis ich Damian und meinen Vater auf dem Bahnhof fanden. Ich stürmte zu ihnen und umarmte sie glücklich. Als wir losließen, sagte mein Vater: "Du bist wieder groß geworden meine Kleine und ich bedaure es so sehr, dass ich auf eine Arbeitsreise gehen muss den ganzen Sommer über."
"Was?Ich werde dich den Sommer über nicht sehen und wann bitte musst du los?", fragte ich geschockt, denn das hatte jetzt meine ganzen Sommerpläne zerstört. Ich hatte schon Familien Trips geplant und insgesamt wollte ich diesen Sommer die meiste Zeit einfach zuhause bleiben bei meiner Familie, nach all dem was passiert war.
"Mein Schatz, es tut mir so leid. Aber ich kann es nunmal nicht ändern, auch wenn ich es gerne tun würde am meisten da Damian auch nach Hogwarts gehen wird. Ich muss leider auch schon heute abend los." Ich sah ihm an, dass es ihn wirklich runterzog, den Sommer nicht mit mir und Damian verbringen zu können, trotzdem konnte ich mich nicht zurückhalten, ich musste es einfach rauslassen, auch wenn wir in der Öffentlichkeit waren: "Wir haben unsere Mutter verlore vor paar Monaten! Der Dunkle Lord ist zurückgekehrt! Bald gibt es wahrscheinlich Krieg in meiner Welt! Und einer meiner Freunde ist schon gestorben! UND DU, MEIN VATER, MUSST GENAU DANN DAS LAND VERLASSEN WENN ICH VON DER SCHULE KOMM!" Ich spürte meine tränen auf meiner Wange, welche langsam mehr wurden. "HAST DU ÜBERHAUPT VERSUCHT DAS ETWAS HIN UND HER ZU SCHIEBEN DAS ICH ETWAS ZEIT MIT DIR VERBRINGEN KANN! ICH BRAUCHE DICH! ICH KÖNNTE BALD SCHON TOT SEIN! DU KÖNNTEST AUCH BALD SCHON TOD SEIN UND GENAU DANN WENN ICH ZUHAUSE BIN MUSST DU WEG!" Ich atmete tief ein um mich zu beruhigen, doch dabei bemerkte ich die ganzen Blicke auf mich. Ich drehte mich zu einem älteren Jungen der mich anstarrte und schrie wütend: "WAS STARRST DU MICH SO AN HAST DU NICHTS BESSERES ZUTUN", ich drehte mich zu anderen die mich genauso anstarren und fuhr wütend fort, "UND DAS GEHT AN EUCH ALLE! HABT IHR NOCH NIE EIN WÜTENDES MÄDCHEN GESEHEN!" Dann drehte ich mich wieder zu meinem Vater und Bruder, beide mit bleichem Gesicht. So hatten sie mich noch nie erlebt. Natürlich hab ich schon mal geschrien und das vielleicht sogar etwas oft, aber so wie jetzt noch nie. Zumindest verarbeitet ich meine Trauer und Wut nicht mehr in schweigen. Schreien war mir ehrlich gesagt angenehmer.
"Es tut mir leid", sagte mein Vater nochmal mit schwacher Stimme, "aber du und Damian geht zu den Weasleys. Ich dachte mir das wäre das beste. So bist du zumindest bei deinen Besten Freunden und musst nicht zu viel Verantwortung übernehmen." Es wurde ja immer besser, dachte ich mir sarkastisch. Dann fiel mir wieder ein, dass mein Dad meinte Damian würde auch nach Hogwarts kommen, also waren unsere Vermutungen richtig. Ich konnte mich aber nicht für ihn freuen auch wenn ich es so gerne täte. Aber es würden dunkle Zeiten in der magischen Welt kommen und jetzt war er auch ein teil von dieser Welt. Der Welt wo vor paar Tagen erst ein 17 Jähriger gestorben ist, einer der mir nahe stand und was würde passieren wenn Krieg ausbricht. Das Damian auch ein Zauberer ist machte einfach nur meine Angst größer. Noch eine Person die in Gefahr war. Trotzdem brachte ich ein lächeln hervor und beglückwünschte ihn, als ob ich eben nicht geschrien hatte und alles gut sein würde und dann fing er auch schon an mir tausende fragen zu stellen über Hogwarts.
Langsam wurde es Abend und das bedeutet, dass mein Dad bald los musste und ich und Damian zu den Weasleys gehen mussten. Wir hatten einen schönen Tag zusammen. Es war einer dieser Tage, wo ich einfach nur glücklich war und Spaß hatte, ohne jegliche Trauer oder Streitereien. Einer dieser Tage die man jeden Tag erleben will mit seiner Familie, aber der Sommer mit meinem Dad war schon vorüber. Jetzt würde Damian mit mir zu den Weasleys gehen. Er würde ein Teil der Magischen Welt werden, doch daran wollte ich im Augenblick nicht denken. Ich wollte einfach meine Pfannkuchen weiter essen und mit meinem Dad reden, die letzten sekunden bei ihm genießen. Aber ich musste immer wieder zur Uhr gucken, es war 7:23 Uhr und um 7:35 Uhr, würde ein Taxi kommen um meinen Vater zum Flughof bringen und davor mussten ich und Damian zu den Weasley. Ich sah meinem Vater an, dass er gerne geblieben wären, denn seine glückliches Gesicht wurde immer trübseliger. Nachdem wir das Geschirr gewaschen hatten war es dann auch schon Zeit sich zu verabschieden. Keiner weinte, Damian grinste sogar wie ein Honigkuchenpferd vor sich hin, da er jetzt endlich etwas von der Zauberwelt erleben kann, er wusste nämlich noch nicht viel über der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf und was ich über krieg gesagt hatte, hat er nicht wirklich ernst genommen. Er hatte auch kein Problem unseren Vater so lange nicht zu sehen, er hatte nie problem mit Abschieden und ich weinte als Kind sogar wenn Tante nach 2 Wochen nach hause flog. Ich weinte jetzt aber nicht, denn ich hatte schlimmeres erlebt. Ich wusste dass ich meinen Vater wieder sehen werde und trotzdem war die Stimmung betrübt zwischen mir und meinem Vater. WIr hatten uns ein halbes jahr nicht gesehen und jetzt werden wir uns wieder so lange nicht sehen. Er wünschte uns beiden viel Spaß, umarmte uns fest und sagte Damian, dass er immer auf mich hören soll und in keine Schwierigkeiten geraten soll. "Ich kann auf mich selber aufpassen und das wort Schwierigkeiten kenn ich gar nicht", grinste mein kleiner Bruder und das konnte nichts gutes heißen, denn er hatte auch nur unfug im Kopf, wie zwei anderen jungs und jetzt würden die zusammen unter einem Dach leben. "Oh gott, Das wünsch mir viel Glück."
"Als ob du so Unschuldig bist Philina", grinste mein Vater und spielte auf die ganzen Streiche an, die ich gespielt hab. "Ich liebe euch beide, aber ihr müsst jetzt los", sagte er dann noch und umarmte und nochmal. Bevor ich in den Kamin ging, erklärte ich Damian wie man mit Flohpulver reist und tat es dann zuerst. In wenigen Sekunden landete ich im Kamin der Weasley, wo eine gewisse Weasley schon auf meine Ankunft wartete. "Ginnnnnnnnnnyyyyyy", rufte ich glücklich und umarmte sie stürmisch, auch wenn ich sie vor paar stunden gesehen hatte. Es dauerte dann auch nur noch Sekunden bis Damian mit einem lauten Krach ankam. Ich drehte mich schnell zu ihm um, um zu gucken was passiert war. Damian lag im Kamin mit einem Kaffee auf ihm drauf und ein anderer neben ihm auf dem Kamin boden. "Du hast die koffer vergessen", grummelte er. Ich sollte mich eigentlich schlecht fühlen, denn ich weiß noch wie schlimm meine erste flohpulver reise war. Ich hatte mich damals übergeben und bei meiner ersten Reise mit einem Rucksack hatte ich meinen Rucksack losgelassen und dann war er weg, aber er konnte mir einfach nicht leid tun, der anblick war viel zu amüsieren und ich musste einfach loslachen, genau wie Ginny. Damian hatte es schwer aufzustehen mit dem Koffer auf ihn, doch ich und Gins hatten nicht wirklich vor ihm zu helfen. Schweigend hatten wir abgemacht zu gucken wie lange er alleine brauchen wird, doch daraus wurde nicht, denn eine erschreckte Mrs. Weasley ins Wohnzimmer mit drei anderen Weasleys. "Was war dieser tumult?", fragte sie und guckte mich und Ginny an. Doch wir mussten nichts sagen, denn sie entdeckte den Zappelnden Damian, welcher trotz seiner bemühung noch unterm Gewicht des Koffers lag. Ich sah rüber zu den anderen drei Weasleys, welche auch ein grinsen aufs gesicht bekommen hatten, doch als einer von ihnen mein Blick sah, verschwand sein grinsen. GEorge und ich hatte so viel erlebt und ich wusste nicht wie es weitergehen sollte. Ich musste mit ihm reden, denn es war auch meine Schuld, dass es zwischen uns so war wie es ist, denn ich hatte ihn auch oft weggestoßen, und das letzte mal ist nicht mal so lange her. "Wie könnt ihr diesem Jungen nicht helfen und einfach nur rum stehen und lachen! Philina das hatte ich nicht von dir erwartet. Dein armer Bruder", sagte Mrs. Weasley, was mich wieder zum Geschehen brachte. Ich entschuldigte mich lächelnd und wollte dann Damian helfen, doch bevor ich das machen konnte half sie ihm und stellte sich vor und wie Mrs. Weasley ist umarmte sie ihn herzlich. Die Zwillinge begrüßten ihn nur, da sie ihn schon kennen, von den tausend malen, wo sie ihm zuhause getroffen hatten und Ron stellte sich nur kurz vor und verschwand dann wieder. Dann kam Ginny: "Damian ich bin Ginny, du weißt bestimmt alles von mir. Bin ja Phils Beste Freundin auf der Welt. HAst du nicht Lust sachen über Philinas Kindheit zu erzählen um sie etwas zu demütigen?" "Das ist eine sehr gute Idee", sagte Fred dann und zog Damian mit sich zum Sofa, um zu hören was er zu sagen hatte. Ich machte mir keine Sorgen, dass der 11 jährige zu schlimme Dinge erzählt, denn er konnte sich an das meiste Sachen aus meiner Kindheit eh nicht erinnern, da er jünger war und außerdem wusste Fred das meiste, wir waren ja beste seit ich Hogwarts betreten hab. Außerdem wollte ich das er die Magische Welt etwas alleine entdeckt und der Beste Ort dafür war der Fuchsbau, denn an jeder ecke war Magie. Ich konnte mich auch noch genau an das erste mal erinnern, als ich herkam. Mein erstes Jahr in Hogwarts war schon vorüber, doch trotzdem brachte mich das Haus zum staunen. Das war der erste Sommer den ich bei den Weasleys verbracht hatte und seid dem kam ich jedes Jahr um meine Besten Freunde zu besuchen. Ich und George hatte sogar eine Tradition für die erste Nacht und die letzte.
Ich wollte diese Tradition ungern brechen, weshalb ich mich nach draußen in den Garten begab um mir den Sonnenuntergang anzugucken, wie jedes Jahr. Es dauerte nicht lange bis sich der Weasley Zwilling mit den stechend grünen Augen neben mir setzte. Ich musste ihn nicht mal genau angucken um zu wissen, dass er es ist, denn nach so einer langen Freundschaft weiß man sowas und außerdem war das unsere Tradition, auch wenn sich seit letztem Sommer so viel verändert hatte. Ich war mir diesen Sommer nicht mal sicher ob er kommen würde. Sein kommen gab mir aber Hoffnung. Vieleicht könnte ich bald so von ihm denken wie vor einem Jahr.
Wir saßen sorglos nebeneinander auf dem klein Hügel, wo wir immer saßen und sahen uns den Roten Himmel an, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Leider war es aber doch so sorglos wie die Jahre davor, wie ich es gerne hätte. Mir ging vieles durch den Kopf, denn ich wusste immernoch nicht was ich von ihm denken sollte. Ich konnte nicht vergessen wie er seine Freundin behandelt hat. Sie weinte und er kam einfach zu mir. Es sollte mich glücklich machen, dass er mich wichtiger fand, aber wie konnte er dann in erster stelle mit ihr zusammen sein.
Wieso hatte er sich überhaupt für sie entschieden?
Ich wollte ihm verzeihen und genau dann war er aufeinmal mit ihr zusammen.
Er wusste was ich für ihn fühlte.
Ich dachte, ich wüsste was er fühlte.
Wir waren Beste Freunde.
DU LIEST GERADE
Wir waren Beste Freunde -2 Gibt es wirklich Happy Ends?
FanfictionPhilinas sechstes Schuljahr fängt bald an und das einzig was sie hofft ist, dass es ruhiger wird als ihr letztes. Sie will endlich dieses ganze Drama loswerden, aber wird sie es schaffen ein ruhiges Jahr zu haben, jetzt wo ihr Bruder Nach Hogwarts k...