21. Geheimnisvolle neue Begegnung

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Judys Sicht

Nun ist schon eine Woche vergangen, nach dem sich das ereignete. Es war vielleicht ,,nur" eine Woche, aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Eine Ewigkeit, in der Nick und ich nicht zusammenarbeiteten, in der Nick und ich uns nicht trafen und eben nicht die üblichen Sachen machten.
Aber Nick hat nie aufgehört, um mich zu kämpfen. Ehrlich gesagt komme ich mir selbst schon ziemlich komisch vor. Ich sollte ihn tatsächlich mal ausreden lassen. So viel länger halte ich es nicht mehr ohne ihn aus.
Es tut zwar weh und ich muss trotzdem noch die ein oder andere Träne vergießen, wenn ich daran denke, aber ich will das nicht mehr. Ich denke, ich habe ihn lange genug zappeln lassen.

Mit Kopfhörern in den Ohren huschte ich nach Hause.

Außerdem halte ich es nicht mehr länger in diesem Zimmer, in dem ich wohne, aus. Ich vermisse Nick als Nachbar..., als Partner und besten Freund.

Plötzlich rempelte mich jemand unsanft an und ich fiel zu Boden.
,,Hey, kannst du nicht aufpassen, du Trampel?!", zischte ich.
Dass ich Nick vermisse, beeinträchtigte auch mein Mundwerk.
Ich war verloren ohne diesen Fuchs...

Plötzlich sah ich einen Hasen, der fast komplett schwarz angezogen war, der ein Jackett trug.

,,Oh, tut mir Leid.", entschuldigte er sich und hielt mir die Pfote hin, um mir aufzuhelfen.

Perplex nahm ich sie an.

Attraktiv war er, das musste man ihm lassen.

,,Schon gut... Äh, tut mir leid, dass ich vorhin so... ausgerastet bin.", sagte ich verlegen.

,,Ach, was. Tut mir Leid. Ich war nur eben unaufmerksam.", winkte er lächelnd ab.

,,Tja... Ich bin Judy Hopps.", gab ich ihm zu wissen.

,,James Smith.", entgegnete er und schüttelte meine Pfote freundlich.

Er hatte irgendwie eine völlig geheimnisvolle Aura, die ihn auf irgendeine Weise, attraktiv und auch charmant wirken ließ.

,,Wie wäre es, wenn wir zwei uns mal auf eine Tasse Kaffee treffen?", fragte er plötzlich.

Ich schaute ihn verwundert an.

,,Tut mir leid, ich..."
Sofort dachte ich an Nick. Das kann ich doch echt nicht machen...

,,Judy, Sie müssen nicht schüchtern sein. Nur als eine kleine Entschuldigung. Wie wäre es, morgen um 16 Uhr, im Café in der Amazonasstraße?", versuchte er mich zu überzeugen.

Aber andererseits tat Nick das Selbe mit mir.

,,Okay, warum nicht?", willigte ich schließlich doch noch ein.

,,Fantastisch.", lächelte er zufrieden.

,,Wir sehen uns.", verabschiedete er sich von mir.

Ich führte meinen Weg fort.
War das falsch? Ach Quatsch, das wird bloß ein ein kleines Treffen.
Hoffe ich doch.

Ehrlich gesagt fühlte es sich schlecht an. Ziemlich schlecht sogar. Aber jetzt ist es zu spät.


Der nächste Morgen

,,Möhrchen, wie lange willst du mich eigentlich noch zappeln lassen?", fragte er mich genervt im ZPD.

,,Hm, weiß nicht, solange ich es halt will.", warf ich ihm neckisch vor.

Ich war nun eigentlich gar nicht mehr sauer auf ihn. Ich konnte nicht mehr sauer auf ihn sein und ich glaubte ihm auch. Er hat keine Andere.

Zoomania: More than a friendship, less than a relationshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt