What makes you beautiful || Ziam Mayne FF

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Zayn Pov.

Bevor ich auf die Klingel vor Harrys und Louis' Haus drücke, wische ich meine verschwitzten Hände nervös an meiner Jeans ab.

Dann nehme ich all meinen Mut zusammen und klingle.
Eigentlich bin ich nicht so... ängstlich.

Aber ich habe irgendwie Schiss vor Louis.
Nicht, dass er mir gleich an die Gurgel springt, wenn er mich sieht.

Die Tür wird geöffnet und ein blaues Augenpaar starrt mich an.

Louis steht nur mit einem Handtuch um die Hüften vor mir und mustert mich mit geweiteten Augen.

»Dass du dich traust, hier aufzutauchen«, zischt er, als er sich wieder gefasst hat.

»Boo, ich hab doch gesagt, dass ich die Tür aufmache, wenn es klingelt!«, höre ich Harry durchs Haus rufen.

»Ja. Und deswegen hab ich die ganze Zeit gewartet bis es klingelt, damit ich die Tür aufmache kann. Ich hab gewusst, dass etwas im Busch ist!«, antwortet Louis ohne den Blick von mir zu nehmen.

»Verschwinde«, sagt Louis kalt zu mir und macht Anstalten die Tür zu schließen, doch ich halte ihn auf.

»Was soll das?«, faucht er und sieht mich wütend an.

»Ich... will zu Harry...«, antworte ich.

»Ja das habe ich mitbekommen.«

»Bitte lass mich rein Louis...«

»Warum sollte ich?«, entgegnet der Kleinere und lehnt sich an den Türrahmen.

»Weil ich... bitte lass mich einfach rein...«, starte ich einen verzweifelten Versuch.

»Nope«, sagt Louis und ploppt das 'p'.

»Bitte... Ich hab dir doch nix getan.«

»Nein. Aber du hast Liam was getan.«

»Komm schon lass ihn rein«, sagt Harry, der auf einmal eine Treppe hinunter kommt und zu uns geht.

»Nein. Ich will den nicht in meinem Haus haben.«

»'Der' hat einen Namen. Und zwar Zayn«, entgegnet Harry und küsst Louis auf die Wange.

»Freut mich für ihn.«

Ich stehe einfach daneben und sehe zu, wie Harry und Louis diskutieren.
Nach gut zehn Minuten gibt Louis dann nach und verschwindet ins Badezimmer.

Harry führt mich lächelnd ins Wohnzimmer und wir setzen uns auf die Couch.

»Willst du was trinken?«, fragt Harry und ich nicke zögerlich.

Wo ist mein ganzes Selbstbewusstsein hin?

»Was denn?«, fragt Harry freundlich.

»Cola?«

»Kommt sofort.«

Während Harry in der Küche ist, sehe ich mich um.

Das Haus ist ziemlich groß und modern eingerichtet.
Überall sind Fenster und Sonnenlicht fällt herein und das gibt eine gute Atmosphäre.

Nach ein paar Augenblicken setzt sich jemand neben mich und ich zucke zusammen, weil ich ihn nicht kommen hören habe.

Ich drehe meinen Kopf zu Louis der mich einfach emotionslos ansieht.
Mittlerweile hat er ein weißes Shirt und eine schwarze Jeans an.

»Du siehst nicht gut aus«, sagt er nach einer Weile. »Hast du überhaupt geschlafen?«

Ich schüttle den Kopf und Louis seufzt leise.

»Weißt du was Zayn?«

Wieder schüttle ich den Kopf.

»Du bist doof«, grinst Louis.

»Danke.«

»Und auch wenn ich noch immer nicht ganz verstehen kann, warum du Liam beleidigt hast und wütend auf dich bin... möchte trotzdem, dass ich für dich da bin, falls du mich mal brauchst okay?«

Ich nicke. »Danke Lou. Und ich war betrunken okay? Ich wollte ihn nicht beleidigen.«

Einen Moment sehen wir uns beide an - überlegen beide, ob eine Umarmung jetzt angebracht ist, oder nicht.

»Ach was solls«, murmelt Louis und zieht mich in seine Arme.

»Was ist denn hier los?«, fragt Harry lachend, als er mit zwei Gläsern und einer Flasche Cola zurück ins Wohnzimmer kommt.

»Er-Hat-Zwar-Meinen-Freund-Beleidigt-Aber-Ich-Verzeihe-Ihm-Doch-Irgendwie-Kuscheln«, erwidert Louis und lässt mich los.

»Interessant«, grinst Harry und lässt sich neben mich fallen.

Für ein paar Sekunden sitzen wir alle nur stumm da, dann erhebt sich Louis und geht.

»Okay. Jetzt können wir reden«, sagt Harry und ich nicke, sage jedoch nichts.

Ich hab absolut keine Ahnung, wie ich mit dem Gespräch beginnen soll.

Also ergreift Harry die Initiative.

»Louis und ich haben unsere Hochzeit von Mai auf September verschoben. Ist zwar noch ein bisschen hin, aber ich wollte dich fragen, ob du kommen willst.«

Erstaunt sehe ich ihn an.

»Ich soll kommen?«

»Klar wieso nicht?«, entgegnet er und schenkt Cola in ein Glas um es mir dann zu geben.

»Naja weil ich... ich bin?«, sage ich und nehme einen Schluck.

»Und was ist daran so schlimm, dass du du bist?«, fragt Harry grinsend.

Ich verdrehe die Augen und Harry lacht.

»Also... wie geht es Liam?«, frage ich nachdem sich Harry wieder beruhigt hat.

»Nicht gut. Niall unternimmt die ganze Zeit etwas mit ihm. Um ihn abzulenken.«

»Hat er mal was über mich gesagt?«

»Gefühlte zehntausenddreihundertzweiundfünfzigmal, dass du ein totaler Arsch und Idiot bist.«

Ich sage nichts dazu, sondern nicke einfach.

»Aber acht Milliarden Mal, dass er dich unheimlich vermisst.«

»Tut er?«, frage ich und ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Harry nickt und mein Lächeln wird breiter.

»Hazza! Zayn! Ich hab hier Pizza! Wollt ihr was?«, schreit Louis aus der Küche.

Harry und ich sehen uns beide ein paar Millisekunden an, bevor wir gleichzeitig aufspringen und in die Küche laufen.

Reden können wir später auch noch...

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Mal ein Textkapitel aus Zayns Sicht :)

Bye
Maybe

[840 Wörter]