Kapitel 10
Ein Tag mit Teddy
„Seht euch das an!", rief Sirius aufgeregt aus Teddys Zimmer hinüber. „Er hat Spielzeugdrachen, Hippogreife, Autos und... Lily, komm wir ziehen ihn an und gehen raus!"
„Was?", rief James zurück. „Was hast du gefunden?"
„Das hier.", antwortete Sirius, als er durch die Tür trat und einen Spielzeugbesen in der Hand hielt. „Hey Krone, sobald du ein Kind hast, werde ich ihm sowas zu seinem ersten Geburtstag schenken! Das ist oberklasse!"
„Wieso schenkst du es nicht deinem eigenen Kind?", fragte Remus lachend.
„Weil ich das Gefühl habe, dass James hier der erste von uns sein wird und ich einfach nicht lange warten will. Also, was ist jetzt? Gehen wir?"
Remus beugte sich hinunter zu Lily und Teddy auf die Decke und fragte: „Was ist, Kleiner. Hast du Lust nach draußen zu gehen? Ein bisschen fliegen und Hagrid besuchen? Da gehst du doch auch mit deiner Mum oft hin, oder?"
Teddy musterte Remus angestrengt, bevor er skeptisch nickte.
„Klasse!", rief Sirius während Lily ging um Teddys Jacke aus seinem Zimmer zu holen.
Teddy musterte Remus weiterhin, bevor er die Arme ausstreckte und bestimmt sagte: „Hoch."
„Na", sagte Peter lachend, „Der weiß aber jetzt schon was er will!"
„Bei dem Vater?", grinste Remus zurück und nahm den Kleinen hoch, „Außerdem ist der Tag mit uns ja auch mal was anderes. Da darf er doch ein bisschen verwöhnt werden!"
„Alles klar, hab sie gefunden!", sagte Lily, als sie mit Mütze, Jacke, Schal und Handschuhen ins Wohnzimmer zurück kam. „Seid ihr sicher, dass das warm genug ist?"
„Ich hab das Gefühl, dass Teddy uns schon Bescheid sagt, wenn er friert.", antwortete James ihr, während Lily und Remus sich mit vereinten Kräften daran machten ihren Schützling anzuziehen.
„Auf geht's!", rief Sirius und schwang dabei aufgeregt mit Teddys Besen.
Gemeinsam machten die sechs sich auf den Weg aufs Schulgelände, um den für November ungewöhnlich schönen Tag zu genießen.
„Wehe ihr seid nicht vorsichtig!", ermahnte Lily die völlig aufgekratzten Jungen, als sie sich alle mit kindlicher Freude daran machten den Besen zu begutachten, während Remus sich weiterhin mit Teddy zu unterhalten versuchte.
„Also gut, Teddy, willst du drauf auf deinen tollen Besen?", fragte James freundlich.
Begeistert nickte dieser und strampelte um von Remus Arm herunter zu gelangen.
Unter den überkritischen Augen Lilys wechselten die Jungs sich damit ab Teddy auf seinem Besen kaum einen Meter über dem Boden fliegen zu lassen. Der Junge kreischte dabei vor Vergnügen und seine Haare hatten eine strahlend gelbe Farbe angenommen.
Gegen Mittag machte die kleine Gruppe sich dann auf den Weg Richtung Schloss.
„Und?", fragte Peter, „Wo und was essen wir jetzt?"
Hinter ihm verdrehte James die Augen und legte seinen Arm um Lily. „Ehrlich, Peter, kannst du nicht auf über was anderes reden?", fragte er grinsend.
„Halle?", fragte Teddy neugierig. Er hatte Remus wieder dazu abkommandiert ihn zu tragen und schien sich auf dessen Arm sehr wohl zu fühlen.
„Was haltet ihr davon, wenn wir Mittag in der Halle essen, danach Hagrid besuchen und dann heute Abend im Quartier essen? Danach können wir Teddy dann ja ins Bett bringen und uns an unsere Hausarbeiten machen.", schlug Sirius vor.
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Zeitreise für Anfänger
FanfictionHarry, Ginny und Teddy geraten aus ungeklärten Gründen in die Vergangenheit. Schaffen Sie es unerkannt zu bleiben? Auch dann noch, wenn Harry sich dazu entschließt als Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts zu arbeiten, wo v...