Na toll. Heute war ja mal ein wirklich interessanter Tag!
Damian war... interessant.
Unglaublich dass er der Mittelpunkt meines Tages war, aber wie es der Zufall anscheinend wollte, hatten wir einige Kurse zusammen. Es war merkwürdig dass ich ihn noch nie hier gesehen hatte, aber eigentlich achtete ich gar nicht mehr so sehr auf die anderen Klassen oder Jahrgänge.
Wir hatten zusammen Deutsch, Mathe und Geschichte... soviel hatte ich bis jetzt auf jeden Fall mitbekommen. In Deutsch und Mathe saß er auch wieder neben mir, aber ich hatte ihn größtenteils ignoriert und er hatte auch nicht mehr versucht ein Gespräch aufzubauen. Gott sei Dank! Dieser Junge brachte mich total aus dem Konzept.
Stöhnend lies ich mich auf mein Bett fallen, meine Hausaufgaben waren erledigt, deswegen hatte ich auch kein schlechtes Gewissen, als ich langsam in meine Traumwelt gezogen wurde und schließlich einschlief.
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"HEY! Mary!" Ich zog meine Schultern noch weiter nach oben und ging mit schnellen Schritten weiter. Es war Damian, ganz sicher, der mich da rief, und ich hatte keine Lust darauf, dass er mir die Worte im Mund umdrehte.
Auf einmal packte mich jemand am Arm, und zog mich zurück, doch ich stolperte und fiel nach hinten, und mal wieder fand ich mich in seinen Armen wieder. Was für ein Klischee.
Panisch wich ich zurück, zu viel Körperkontakt! Okay, super und es ging wieder los, aber diesmal ging ich zum Angriff über.
"Kannst du mal aufpassen!?"
Er grinste aber nur unverschämt "Ja, das könnte ich wenn ich wollte" "Aber sehr viel Lust habe ich halt nicht!"
"Woah, lass mich doch einfach in Ruhe!" Ich verdrehte die Augen und ging meinen Weg weiter zu den Chemieräumen. Das wurde Uund der Typ lief wieder neben mir.
"Weißt du, Mary du könntest auch ein bisschen netter sein..." Oha. Er war der, der unverschämt war!
Ich schüttelte aber nur den Kopf, und ging noch schneller. Große Lust hatte ich definitiv nicht auf ihn. Aber anscheinend merkte er das nicht... oder er wollte es eben nicht merken. Wie auch immer.
"Ganz ehrlich, was hast du es denn so eilig?" Konnte der Typ nicht einfach die Fresse halten? Anscheinend war er aber auch wirklich auf Körperkontakt aus, da er mich wieder am Arm packte und zu sich zog.
Und natürlich machte ich den Fehler ihm ins Gesicht zu schauen, was ich bisher mit Erfolg vermieden hatte. Er hatte unendlich lange geile schwarze Wimpern, scharf geschnittene Wangenknochen, eine Narbe die seine ebenfalls schwarze Augenbraue durchzog. Und sogar dieser Markel machte ihn perfekt. Fuck! Schau bloß nicht auf seine Lippen, machs nicht machs nicht...
Also blieb ich bei seinen Augen und glotzte ihn einfach nur an. Und es waren definitiv sehr schöne Augen.
Damian:
Haha, ich hatte keine Ahnung warum, aber es machte mir eine unglaubliche Freude dieses Mädchen aus der Fassung zu bringen. Gerade hielt ich noch ihren Unterarm, und schaute ihr in die Augen, sie war mir so nah.
Das lustige an der Situation, waren ihr verschreckten Rehaugen, sie schaute so als würde ich sie auffressen wollen. Hmmm...
Was war nur los mit diesem Mädchen?
Auf einmal zuckte sie zusammen und riss sich los. Ihre Augen fingen an zu glitzern und schienen sich mit Tränen zu füllen, aber sie schlug sie sofort nieder und wandte sich mit einem gezischen "Lass mich einfach" von mir ab. Wahrscheinlich hatte ich mich aber nur verschaut.
Wow, was ging nur falsch bei diesem Mädchen? Ich meine, ich hatte noch nie ein Mädchen getroffen, dass wenigstens nicht nur ein kleines bisschen auf meine Flyrtversuche einging. Und sie... sie ging einfach weg.
War es der Altersunterschied? Ja! Das war es, sie war noch nicht reif genug um mich zu verstehen...
Die innere Stimme in meinem Kopf ignorierend, die mir sagte, dass ich mir etwas einredete, dass ganz sicher nicht stimmte, begab ich mich zum Unterricht.
Mary:
Na toll... Was zum Kuckuck war das denn gerade? Ich konnte den Typen einfach nicht ab. Er war arrogant- mit Schwung stieß ich die Tür zum nächsten Gang auf- blöd, scheiße...
Und so stampfte ich zum Unterricht, als ich das Klassenzimmer erreichte war ich bei Beleidigung Nummer 25 angekommen. Als hätte ihm ein Einhorn in das kleine Hirn geschissen.
Jawohl ich war sehr kreativ bemerkte ich stolz.
Mit gesenktem Kopf schlich ich jetzt in das Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Ich war Damian zwar für den Moment entkommen aber die nächste Dreiviertel Stunde würde ich wohl oder übel trotzdem neben ihm verbringen müssen.
Seufzend kramte ich meine Sachen heraus und legte sie auf meinen Tisch.
Ein paar Minuten später traf der liebe Damian dann auch ein, und ging mit zusammengekniffenen Augen auf unseren Platz zu. Er fixierte mich mit seinem Blick, wie er es immer tat und ich hielt wie immer die Luft an. Sein Blick durchdrang mich förmlich und mir fing an heiß zu werden.
Zwei Tage... Und ich redete von immer.
Er ging an mir vorbei und lies sich neben mich auf seinen Platz fallen und rückte mit seinem Stuhl nah an meinen. Was wollte der Kerl? Konnte er mich nicht einfach lassen?
Stur schaute ich nach vorne, wusste aber genau, dass er mich von der Seite musterte, also lies ich meine Haare wie einen Vorhang vor mein Gesicht fallen.
Und Gott sei dank kam in dem Moment unser Lehrer herein. Die Gespräche der anderen verstummten sofort und auch Damian wandte sich langsam von mir ab.
Erleichtert atmete ich auf.
Ich versuchte es wirklich! Ich bemühte mich dem Unterricht zu folgen, aber ich verstand gerade nur Bahnhof! Ernsthaft, was war das bitte alles?
Verzweifelt machte ich weiter Notizen, als Damian auf einmal ein Blatt auf meins legte.
Was ist los bei dir?
Nein! Ich hatte keine Lust auf ihn. Stumm verdrehte ich meine Augen.
Was soll los sein?
Ich warte gar nicht auf seine Reaktion und schaute meinen Lehrer wieder an, um so zu tun als ob ich ihn verstehen würde.
Wieder das Blatt.
Naja, du wirkst etwas... nervös.
Ha.Ha. Neeee! Ich doch nicht.
Stimmt aber nicht.
Ich hörte ihn schnauben.
Ernsthaft Mary, was ist los?
Woah, der Typ nervte!
Nix.
Mary, sag mir was los ist!
Ha.Ha. Pfeifendeckel! Ganz sicher nicht, als ob ich dem auch noch erzähl, dass ich zu dumm für Chemie bin!
Also schob ich ihm den Zettel einfach zurück, aber er wollte ihn nicht nehmen und schob ihn mir wieder zu.
Okay... Ich zuckte mit den Schultern, nahm den Zettel, zerknüllte ihn und legte ihn auf die Seite.
Neben mir schnaubte Damian wieder. Passte ihm wohl nicht.
Hämisch musste ich grinsen und konnte es mir nicht verkneifen:
"Ist nicht so geil wenn man verarscht wird nicht?" Ich schaute ihm frech in die Augen.
"Ha.Ha. Wie lustig Mary! Ich mach mir hier Sorgen um dich und du..."
Wie bitte? Sorgen? Meine Augen weiteten sich und ich fing an zu grinsen.
Seine Wangen wurden rötlich.
Der Kerl kannte mich doch gar nicht, wie konnte man da von Sorgen sprechen?
Der Chemieunterricht war vergessen und nun war ich die, die ihn mit meinem Blick fixierte.
"Was?"
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If I was a child
Любовные романыWie oft hören Jugendliche den Spruch :"Ach das Kind ist in der Pubertät, sei nicht zu streng mit ihm..." Was auch immer. Aber wenn es um ernste Dinge geht, wird es wieder vergessen. ----- Stöhnend lies ich mich auf mein Bett fallen. Scheiße! Was war...