Rückschlag

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Gaston

Mit meiner ganzen Kraft ketterte ich an dem Seil hinauf, bis ich ein Fenster erreichte. Ich kletterte hinein und sah ein ganz normales Zimmer. Ein Bett, eine Kommode, aber kein Kleiderschrank. Und warum hing hier eigentlich ein Seil aus Kleidern hinunter? Egal, ich muss mich um das Biest kümmern. So schnell ich konnte stürmte ich aus dem Zimmer und die Treppe runter, doch alles war still. Keine Menschen, kein lebendes Mobiliar, kein LeFou. Hmm, vielleicht war ich vorhin zu gemein zu ihm, aber ich konnte keine Rücksicht auf irgendjemanden nehmen. Von oben höre ich keine Geräusche mehr, hoffentlich ist das Biest endlich tot. Dann muss ich mir nur noch seinen Kopf holen. Als ich oben ankam sah ich, wie meine Belle neben diesem Monster kniete und weinte. Warum ist sie so traurig über den Tod eines Monsters? Dann hörte ich sie die Worte flüstern: "Ich liebe dich."
Dann brach sie endgültig zusammen. Wüäääghh, widerlich. Ich wollte gerade hineinstürmen und Belle zurechtweisen, da erstrahlte auf einmal Licht im Raum und das Biest begann, sich zu verwandeln. Mit Entsetzen beobachtete ich die Szenerie und am Ende stand ein ganz normaler Mensch vor Belle. Nein. NEIN! DAS LASSE ICH NICHT ZU! Das Biest will mir meine Belle wegnehmen. Wütend stürme ich in den Raum und packe das Biest.

"DU, DU MONSTER!!! DAS DU ES DIR WAGST MEINE BELLE AUCH NUR ANZURÜHREN!!!!"

Von hinten berührte mich eine Hand. Ich drehte mich um, doch ehe ich irgendetwas machen konnte, traf mich eine Faust mit voller Wucht ins Gesicht.

"Wow, Belle. Für eine Frau hast du ziemlich viel - ooouuuhh!!" Autsch, direkt in den Schritt. Benommen sackte ich zu Boden, während das Biest mit Belle verschwand.

LeFou

Eigentlich sollte ich Gaston hassen. Er hat mich benutzt, verletzt und im Stich gelassen. Aber, ich weiß auch nicht, ich kann ihm nicht böse sein. Wo ist er eigentlich? Das letzte Mal, als ich ihn gesehen hab war........ Oh nein. Oh nein oh nein oh nein oh nein. So schnell ich konnte stürzte ich die Treppe zum Westflügel hoch und rannte in einen Raum.

"Oh nein, Gaston! Was haben sie dir angetan?"
Besorgt musterte ich ihn.

"Also Belle hat echt nen harten Schlag..."

"Komm mit, ich bring dich wieder ins Dorf."
Behutsam richtete ich ihn auf und brachte ihn zu meinem Pferd. Es dauerte zwar ein bisschen, aber irgendwann erreichten wir das Dorf. Achjaaaa, da war ja was.... Maurice stürmte auf uns zu, hinter ihm eine wütende Meute. Die machen doch auch echt bei allem mit. Schnell ritt ich wieder aus der Stadt und brachte Gaston erstmal zu mir. Hier kann er sich ungestört auskurieren.

-Gastou- Gaston&Lefou ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt