Kapitel 5

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Ich hatte auch nicht mehr sonderlich Zeit mir Gedanken darüber zu machen, da schon nach kurzer Zeit die Schulglocke ertönte. Schon in wenigen Minuten würde der Unterricht beginnen, also machte ich mich auf den Weg in mein Klassenzimmer. Als ich mich auf den einzigen freien Platz im Raum gesetzt hatte, betrat auch schon die Lehrerin den Raum. Sie stellte mich schnell den anderen Schülern und Schülerinnen vor, bevor sie mit dem Unterricht begann. Der Unterricht war eigentlich nicht gerade spannend, bis plötzlich ein schrilles Geräusch zu hören war. Ich wusste genau, was das zu bedeuten hatte! Es war nicht die Schulglocke… Nein! Es war der Feueralarm! Einige Schüler zuckten zusammen, andere wiederrum standen auf, und sahen geschockt zu der Lehrerin. Ich war die einzige, die einen kühlen Kopf bewahrte. ,,Bleibt alle ruhig!“, rief die Lehrerin, doch ihr Blich verriet mir, dass sie ebenso große Angst hatte. ,,Alle zum Notausgang! Sofort!“, fügte sie noch hinzu. Alle rannten in Richtung Notausgang, der sich im Klassenzimmer befand. Der Notausgang führte uns zum Garten der Schule. Einige Schüler atmeten erleichtert auf, andere rätselten, ob es nur ein Probealarm gewesen war. Ich starrte nur desinteressiert die Lehrerin an, die gerade begonnen hatte die Schüler zu zählen. Alle waren anwesend. ,,Ist es ein Probealarm?“, fragte eine Schülerin. ,,Nein! Im Kochklub ist scheinbar ein Feuer ausgebrochen. Aus welchem Grund, wissen wir nicht.“, erklärte uns die Lehrerin. Panik brach in der Menge aus. ,,Die Feuerwehr ist unterwegs, also beruhigt euch!“, rief uns unsere Lehrerin zu, die sichtlich angespannt war. Im nächsten Moment war auch schon die Feuerwehr zu sehen, die mit mehreren Feuerwehrschläuchen auf das große Gebäude zu rannte. Der Garten, also der Ort, an dem wir uns befanden lag direkt hinter der Schule, was bedeutete, dass wir das Geschehen mit eigenen Augen mit verfolgen konnten. Das Feuer war durch die großen Fenster deutlich zu sehen. Nach etwa einer Stunde kam jemand aus der Feuerwehr, der uns sagte, dass sie das Feuer nun unter Kontrolle gebracht hatten. Doch es war zu spät, denn die ganze Schule war bereits völlig zerstört! Unsere Lehrerin stand bei den Lehrerinnen der anderen Klassen, mit denen sie überlegte, wie es nun weitergehen sollte. Nachdem eine weitere Stunde vergangen war, sollten wir erst einmal nach hause gehen. Sie würden uns informieren, wenn sie eine Lösung für das Problem gefunden hatten. Einige Schüler freuten sich, dass sie nun wohl fürs erste Schulfrei hatten, andere waren traurig darüber, weil sie die Schule scheinbar sehr gemocht hatten. Ich war eine der ersten, die nach hause gingen, manche blieben noch etwas länger, um nachzusehen, ob die Schule nicht doch noch zu retten war. Aber auch diese erkannten schnell, dass die Schule wirklich völlig zerstört war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 27, 2017 ⏰

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