Es war Montag morgen. Die Familie Flowers machte sich für den Umzug bereit. Sie transportierten ihre Sachen in dem neuen Haus in den sie jetzt wohnten. Das Haus war nicht besonders groß, doch es war fürs erste genug, denn sie hatten nicht genug Geld, um sich was größeres leisten zu können. Aria und ihr Bruder Luca mussten sich ein Zimmer teilen. Für Aria Horror. Denn sie braucht ihre Privatsphäre, zumindest für ein paar Stunden. Das wird sie wohl jetzt nicht mehr haben. Wenn das nicht schon genug wäre. Ihr Zimmer ist auch noch mega klein. Es ist nur Platz für ein Hochbett, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch den sich Aria und Luca teilen müssen. Da bleibt kein Platz mehr für was anderes. Das gute war aber, dass Aria kein Schminktisch hat, denn dafür hätte sie kein Platz gehabt. Aber sie ist nicht wie die anderen in ihrem Alter. Sie schminkt sich nicht, hat keine Markenklamotten oder sonstiges. Doch das macht ihr bedenken, denn in ihrer alten Schule war sie deshalb nicht gerade die beliebteste. Doch sie hatte ihre paar festen Freunde, weshalb es ihr nichts ausmachte. Aber jetzt hier in Berlin, hat sie keine Freunde und kennt niemand. Sie hat Angst, nicht akzeptiert zu werden. Nächsten Montag geht die Schule schon los. Sie wird eine Realschule besuchen. Aber jetzt erstmal die neuen Nachbarn kennen lernen! Sie hat am Vortag viele Kekse für die neuen Nachbarn gebacken um neue Bekanntschaften zu schließen. Also lief sie los und klingelte an der ersten Wohnung. Es machte eine ältere Dame mit einem kleinen Hund auf. Freundlich bietete Aria ihr ein paar Kekse an und begann ein Gespräch mit ihr. Jetzt weiter gehen. Am nächsten Haus klingelte sie erneut und es machte ein Mädchen in ihrem Alter auf. Sie schaute Aria komisch an und warf ihr die Tür vor dem Gesicht zu. Aria war sprachlos. Sie schlenderte zum nächsten Haus. Da machte niemand auf. Nach etwa einer Stunde lief sie zurück zu ihrem Haus. Heute hatte sie nicht sehr viel Erfolg. Die Nachbarn scheinen nicht besonders nett zu sein. Mal schauen wie es in der neuen Schule aussehen wird, ob sie da netter sind. Es wurde bereits dunkel und Aria nahm ihr Handy, warf es auf ihr neues Bett und legte sich hin. ,,Erstmal allen Freunden schreiben und erzählen wie es heute verlaufen ist!", dachte sich Aria und schrieb sie an. Da merkte sie, dass die Nachrichten nicht verschickt wurden. Sie hatte kein Wlan. Für Aria war es unvorstellbar ohne Internet. Sofort rannte sie zu ihren Eltern und sagte denen, dass sie kein Wlan haben. ,,Ja mein Schatz, erst ab nächsten Monat haben wir Wlan! Bis dahin wirst du es auch mal ohne Internet aushalten.", erklärte Arias Mutter ihr. Aria hatte schon Tränen in den Augen und sagte, dass sie doch ihren Freundinnen schreiben muss. Doch es bestand keine Möglichkeit es zu ändern. Aria schaltete ihr Handy aus und legte sich schon schlafen, weil sie sonst nichts anderes zu tun hatte, da sie auch keinen Fernseher hatten.
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Jugend von heute
Ficção AdolescenteNeue Stadt. Neues Haus. Neue Schule. Neues Leben. So ging es momentan Aria. Ihr Vater fand in Berlin einen neuen Job, weshalb Aria und ihre Familie dort hin zogen. Aber viel Geld hatten sie nicht. Sie konnten sich nicht viel leisten und deswegen wur...