Snapes kleine Standpauke

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Judy

Ich lief neben Draco durch die Gänge von Hogwarts und ging meinen Gedanken nach. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und sah sich nervös um. Heute wollte er mir zeigen wo er sich immer rumtrieb wenn er nicht bei mir war. Als wir vor einer Woche das Band geschlossen haben versprach er mir den Ort zu zeigen wo er immer war und heute löste er sein Versprechen ein. Ich freute mich irgendwie schon darauf Mal zu sehen wo er sich so aufhält, auch wenn es mir eigentlich egal sein könnte, ich bin ja nicht seine Mutter. Vor einer Wand blieben wir stehen und ich sah skeptisch zu Draco. "Wart nur ab.,, Grinste er und ich wusste auch schon warum. An der Wand erschien eine Tür und ich sah sie staunend an. Ich liebe Zauberei. "Beeindruckt?,, "Na aber sowas von beeindruckt. Was ist das?,, Er machte die Tür auf, nahm meine Hand und zog mich in einem riesigen Raum. "Das ist der Raum der Wünsche. Egal was du gerade ganz dringend brauchst, er gibt es dir.,, Erklärte er und ich nickte. Der ganze Raum war mit alten Möbeln und Krimskrams befüllt und ziemlich unordentlich. Es war Recht dunkel und wenn Draco nicht meine Hand halten würde hätte ich total Angst. "Und was machst du hier immer so?,, Fragte ich und er sah schon nicht mehr so gut gelaunt aus wie gerade. Hab ich ihm etwa die Laune verdorben? "Ich...arbeite an etwas, Auftrag des dunklen Lords.,, Sagte er schließlich und ich war innerlich total erleichtert. Ich dachte schon ich hätte etwas falsches gesagt und er wäre sauer auf mich. Das ist mir in der letzten Woche viel wichtiger geworden, dass er nicht sauer oder traurig ist und dass er glücklich ist. "Du brauchst mir auch nicht zu helfen, du kannst zugucken wenn du magst oder du schaust dich etwas um. Es gibt hier viel spannendes Zeug, glaub mir Mal.,, "Ähm...ich glaube ich bleibe lieber bei dir.,, Sagte ich und er schmunzelte belustigt. Jetzt macht der sich schon lustig über mich. Gemeinheit😁. Wir liefen einen Weg durch die Berge von Möbeln und blieben vor einem alten Schrank stehen. Draco ließ meine Hand los und augenblicklich wurde ich leicht panisch. "Keine Sorge, hier ist nichts, was dich verletzten könnte.,, Wollte er mich beruhigen. "Um mich mache ich mir keine Sorgen, außerdem ist es hier dunkel. Ich hab Angst im Dunkeln.,, Er kam mit einem leichten Lächeln auf mich zu und legte seine Arme um mich. "Du brauchst keine Angst zu haben, hier ist nichts und ich tu dir ganz sicher nichts.,, "Ich weiß, daran hab ich nie gezweifelt.,, Sagte ich und küsste ihn. Mit einem letzten Kuss lösten wir uns voneinander und Draco zog seinen Zauberstab aus der Manteltasche, ich setzte mich auf einen Sessel und sah ihm dabei zu wie er einen grünen Apfel in den Schrank legte. "hamonia nektera Passus.,, Flüsterte er wiederholt und ein gruseliges Geräusch ertönte, wodurch ich vor Schreck zusammen zuckte. Draco lachte mich Mal wieder aus und ich tat einen auf bockig. "Du bist gemein.,, Tadelte ich ihn und er grinste frech. "Ich weiß.,, Grinste er und konzentrierte sich wieder auf seinen kleinen Spruch. Wieder hörte ich das Geräusch und Draco öffnete den Schrank. Mit einem triumphierenden Lächeln nahm er den Apfel wieder raus und begutachtete ihn. Ein Stück war abgebissen, aber sonst war er tiptop. Draco legte den Apfel wieder rein und machte den Schrank zu, kam zu mir und setzte sich auf die Lehne des Sessels. Ich grinste ihn an und stand auf, schob ihn von der Lehne auf den Sitz und platzierte mich breitbeinig auf seinem Schoß. Er legte seine Arme um mich und zog mich mit einem Ruck näher an sich, was mich zum kichern brachte. "Du weißt garnicht wie glücklich ich mit dir bin, Judy. Nicht weil du meine Veela bist und du sozusagen mir gehörst, sondern weil ich dich liebe und mich wirklich frage, womit ich dich verdient habe.,, ich war so gerührt von ihm. Ich wusste zwar schon immer dass er ein Schleimer sein kann oder gerne anderen Komplimente machte, die er aber meistens nicht ernst meinte. Aber wenn er dann mal jemanden ein Kompliment machte und es ernst meinte, dann war er immer so süß. Ich grinste glücklich und küsste ihn leidenschaftlich, er schlung seine Arme um mich und ich wollte gerade meine Bluse öffnen, als wir hinter uns ein Reuspern hörten. Ich zuckte vor Schreck zusammen und sah über meine Schulter in die Richtung aus der das Reuspern gekommen war und sah Professor Snape. "Was wollen wie denn jetzt hier?,, Fragte Draco total genervt und hob mich vorsichtig von seinem Schoß und machte mir neben sich Platz. "Ich schaue nach meinem Patensohn und bin nicht wirklich zufrieden. Was wird ihre Mutter wohl dazu sagen?,, "Ich lass mich dich nicht von ihr rumschubsen. Sie is zwar meine Mutter, aber sie kann mir nicht verbieten Judy zu sehen.,, Oooh😍. Ist er nicht süß wenn er mich verteidigt? "Draco, kann ich kurz mit dir reden? Allein?,, "Tut mir leid, Professor, aber alles was sie mir sagen, kann sie auch wissen.,, Sagte Draco noch immer genervt und Snape nickte stumm. "Ich weiß sehr wohl zu ihrer Beziehung mit diesem Mädchen, auch wie nah sie sich wirklich stehen. Ich kenne ihre Mutter und weiß daher viel über Miss. Linns Blutstatus. Ich will dir nur gesagt haben, dass du aufpassen musst. Der dunkle Lord wird von ihr erfahren und sie mit Sicherheit gegen dich verwenden.,, Ein wenig entsetzt sah ich Snape an und dann Draco. Er hatte den Blick noch immer auf Snape gerichtet und man konnte den Hass den er gegen diesen Mann hegte praktisch sehen. "Das war dann schon alles, macht ruhig weiter wo ihr aufgehört habt, tut euch keinen Zwang an.,, Snape drehte sich auf dem Absatz um und schritt davon. Draco seufzte genervt und sah zu mir. "Lehrer.,,
Sagte Draco genervt und zog mich zurück auf seinen Schoß. Ein wenig ängstlich, wegen dem was Snape gesagt hatte, sah ich Draco an und er verstand sofort. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich lasse nicht zu dass dir etwas geschieht.,, sagte er und klemmte mir eine Strähne hinter mein Ohr, legte seine Hand danach an meine Wange und sah mich verträumt an. "Der jenige, der es auch nur wagen sollte, dir zu nah zu kommen, der wird sich wünschen nie geboren zu sein.,, Er umarmte mich und krallte sich in meinem Umhang fest. Beruhigend streichelte er meinen Rücken und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. "Keiner tut meiner kleinen Veela etwas an, nur über meine Leiche.,, Flüsterte er und küsste meine Stirn. Ich sah ihn noch etwas ängstlich an, aber als er mich sanft wie immer küsste, verschwand die Angst sofort. Solange ich ihn hatte brauchte ich keine Angst zu haben. Was soll denn schon passieren?

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