"Denkst du das wirklich?"
"Ja. Ich denke das wirklich. So wie ich ihn bisher behandelt habe geht das garnicht anders."
"Dann behandel ihn anders."
"Als ob das nun noch irgendetwas bringt."
"Du hast noch genug Zeit."
"Ich bezweifle, dass ich überhaupt noch die Chance habe, diese Zeit zu nutzen."*^*°*^*°*^*°*^*°*^*°*^*°*^*
Sichtwechsel Max - Yay, endlich wieder!
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Ein Blick auf die Uhr verriet mir, ich hatte schon wieder ewig geschlafen und Ryder müsste zu Hause sein. Und mit einem kurzen Lauschen bestätigte sich mir meine Vermutung. Seine Stimme drang gedämpft an ein Ohr, als er gerade an meinem Zimmer vorbei lief, um in seines zu gelangen oder aus dem er gerade kam. Mit wem er wohl redete?
Noch immer etwas schwach auf den Beinen ging ich zur Zimmertür, dicht gefolgt von Tritos und nur bekleidet in Boxershorts und einem T-Shirt, welches vermutlich schon vellgeschwitzt war, und öffnete diese, um hinauszuschauen. Sehen konnte ich allerdings niemanden. Allerdings konnte ich Stimmen wahrnehmen. Verschiedene und Ryders. Und alle konnte ich zuordnen. Es waren die üblichen Besucher.
Auch wenn ich gerade wieder in mein Zimmer wollte, mein trockener Hals trieb mich dann doch nach unten in die Küche. Was mir allerdings auffiel, war, wie still es plötzlich war, als ich in das Blickfeld der 5 geriet. Das interessierte mich nur nicht, da ich mich erst einmal auf mein Ziel konzentrierte, Wasser. Dieses füllte ich mir auch in ein Glas, welches ich gierig wieder leerte.
Kaum stellte ich das Glas zur Seite spürte ich zwei Arme, welche sich von hinten um mich legten. Ryders. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss seine Nähe, ehe ich mir klar machte, was er eigentlich versuchte.
"Wenn du das von letztens wiederholen willst.. Ich bin krank, tut mir leid." murmelte ich mit kränklich klingender Stimme.
"Was meinst du?"
"Das weißt du genau."Ich vernahm ein leises Seufzen hinter mir und die Arme lösten sich wieder von mir. Stattdessen wurde ich umgedreht und schaute nun zu Ryder hoch.
"Was ist denn?"
Ich legte meinen Kopf schief und blickte ihn fragend von unten an.
"Ist das alles, woran du denkst, wenn du an mich denkst?"
"So ziemlich, wieso?"
Mit einem enttäuschten Blick murmelte er ein 'Ist egal' und ging wieder und ich blickte ihm nach.
Okay, was war das?
Was für eine Antwort hatte er erwartet?
Die Wahrheit?Nein, also eigentlich stelle ich mir oft vor, wie wir als Paar aussähen, dass du mich liebst, mich im Arm hälst und mich nie wieder loslassen willst. Dass wir zusammen alt werden und ja, auch wie wir miteinander schlafen, denn obwohl es dein erstes Mal mit einem Kerl war, es war fantastisch.
Als ob ich ihm das sagen würde.. Er würde mich doch nur auslachen, genauso wie die anderen 4. Das konnte ich ihm doch unmöglich sagen.. Etwas frustrierter füllte ich mein Glas neu auf und nahm diesmal nur einen kleinen Schluck, ehe ich wieder, samt Glas, in mein Zimmer ging. Kaum war ich dort und hatte mein Glas abgestellt, klopfte es an meine Tür. Niemand der Anwesenden würde mich mit seiner Anwesenheit in meinem Zimmer erfreuen, weswegen ich auch nichts sagte.
Dennoch öffnete sich die Tür und Lea steckte ihren Kopf ins Zimmer.
"Raus."
Ich schaute sie kalt an, ehe ich mich wieder auf mein Bett setzte, die Decke über meine Füße zog und Tritos auf meinen Schoß setzte.
"Max es tut mir leid, wirklich. Aber deswegen bin ich nicht hier.. Ich habe nur eine Frage."
"Was willst du?"
"Magst du Ryder irgendwie?"
"Du willst, dass ich mit dir über meine Gefühle rede? Vergiss es."
"Bitte beantworte mir die Frage doch einfach.."
"Ich habe keinen Grund, dir irgendeine Frage zu beantworten. Erst recht nicht, wenn du mein Leben mit der Antwort noch mehr zerstören kannst als eh schon. Und das wirst du auch tun.""Werde ich nicht! Versprochen.. Max bitte.."
"Nenne mir einen guten Grund, wieso ich das tun sollte."
"Weil wir beste Freunde sind?"
"Waren. Wir waren beste Freunde, Süße."
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My Stepbrother I Boy x Boy I - wird überarbeitet -
أدب المراهقينVor kurzem hatte er seine Mutter verloren. Nun musste er zu seinem Vater ziehen. Und dieser hatte mittlerweile eine neue Familie. Eine Freundin und ihren Sohn. Einen Sohn, der nicht gerade begeistert vom neuen Familienzuwachs war. Und während Ryder...