(Liam PoV.)
Rückblick:
Es war wieder einer dieser quälenden Tage. Diese Tage gab es oft an denen ich einfach nur da saß, mein Gesicht in meine Hände vergrub und weinte.
Ich saß am Schreibtisch, schaute all diese Fotos an. Ich wollte sie zerreißen, doch meine innere Stimme sagte, ich solle es nicht tun. Tränen benetzten die kleinen Bildchen, an die ich mich klammerte. Warum hielt ich noch so an ihnen fest?
>Ich kann sie nicht vergessen. Sie liegt wie ein Stein auf meinem Herzen. Warum tat sie mir solch Schmerz an?< ich konnte mir alle diese Fragen, die ich mir jeden Tag stellte nicht beantworten. Ich stand auf und ließ mich aufs Sofa plumpsen.
Es war ein schöner sonniger Tag im Frühling. Ich wüsste nicht warum ich ihn nicht genoss. Wieder saß ich in meinem dunklen, verrauchten und stickigen Zimmer und zockte Playstation. Die Bierflasche, an die ich mich klammerte, trank ich noch schnell aus und warf sie dann achtlos auf den Boden. Ich zündete mir noch eine Zigarette an und rauchte sie genüsslich, ohne darüber nachzudenken, was ich mir gerade antat. Dann schmiss ich auch sie auf den Boden und trat sie auf dem Teppich aus. Ich zog mein nassgeschwitztes Shirt aus und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Mein Herz begann, wie jeden Tag, wieder höllisch zu rasen und ließ mich kurz zusammen zucken. Ich versuchte mich zu entspannen.- Ohne Erfolg. Ich war den Drogen verfallen und kam lange Zeit nicht von ihnen los. Ich verlangte immer mehr nach diesem Gefühl. Ich wollte das alles nicht ertragen aber ich unterdückte es mit diesen Dingen. Das war falsch
Wieder schaute ich auf mein Handy.- Keine SMS .Ich schaltete den Fernseher an und zog mir irgendwelchen Scheiß rein. Hauptsache Ablenkung.
Warum ich in solch einem üblen Zustand war, das kann ich euch sagen.
Alles begann, als ich mich in ein Mädchen namens Danielle verliebte. Es war dieses eine Mädchen, mit ihr konnte ich mir vorstellen alt zu werden und Kinder zu bekommen. Sie war mein Traum, der auch bald wie eine Seifenblase zerplatzte.
Ich dachte über vieles nach:
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Zwei Jahre war ich mit ihr zusammen, bis sie mich verlassen hatte. Ihre Beründung war niederschmetternd. Ich konnte sie nicht verstehen. Damals war ich ein armer Schlucker und verdiehnte in nicht viel. Heute habe ich Millionen. Damals verließ sie mich, weil ich ihr nicht viel bieten konnte, nur meine Liebe, Wärme und Anwesenheit. Jetzt will sie mich wieder. Dies lässt mich grübeln. Aber ich werde ihr keine Chance geben. Ich werde ihr zeigen, das ich auch ohne sie auskommen kann. Warum ich mich wegen einer Frau so fertig machte? Ja, es war auch nicht der einzige Grund der mir zu schaffen macht(e).
Mein Brüder war mit 7 Jahren umgekommen. Er wollte über den Metallzaun unseres Hauses klettern, da das Gitter abgeschlossen war, rutschte ab und spießte sich dabei auf. Er verblutete. Wir und unsere Nachbarn fanden ihn bereits tot auf. Es war ein Schock für mich. Ich war damals 13 und es nahm mich zutiefst mit. Er war mein Sonnenschein und einer der wichtigsten Personen in meinem Leben gewesen. Nun bekam ich auch noch Nierenprobleme. Eine Niere wurde mir entfernt und ich muss seitdem aufpassen, das ich mich gesund ernähre, was auch nicht schlecht ist. Ich mache viel Sport und halte mich fit. Das tat ich zu dieser Zeit nicht. Ich ließ mich fallen und nahm zu. Meine Mutter liebte mich überalles. Und das tut sie bis heute. Sie war immer mein Engel, das Licht in der Dunkelheit. Ihre Liebe machte mich stärt und hielt mich am Leben.
In der Schule war ich der Loser. Niemand wollte mit mir spielen oder neben mir sitzen. Ich saß immer alleine. Es war eine Qual für mich jeden Tag in die Schule zu gehen und von allen Seite dumm angemacht zu werden. Schon im Bus fing alles an. Sie rissen mir meine Mütze vom Kopf und ließen mich danach jagen. Sie schnappten sich meine Schultasche und lehrten eiskalt den Inhalt aus. Sie schuckten mich hin und her, sodass ich immer auf dem Boden lag. Sie kritisieren mich und lästerten. Nie bekam ich ein Kompliment. Und das lässt einen nicht gerade selbstbewusst werden. Ich war schüchtern. Oft spielte ich mit dem Gedanken wie es wohl ist nicht mehr zu leben. Ich wollte mich umbringen. Auch ritzte ich mich ab und zu. Ich verkroch mich in meinem Zimmer und dachte, wie heute, über vieles nach und oft weinte ich. Das tat gut. Es befreite mich.
Die Mädchen interessierten sich nie für mich. Ich verliebte mich ein paar mal in Sophia und sie zeigte mir immer die kalte Schulter. Die Jungs wollten nicht mit mir abhängen und ließen mich immer alleine stehen. Aber eines konnten sie mir nicht nehmen: meine guten Schulnoten. Darauf waren sie neidisch und ich stolz. Heute wollen alle Jungs mit mir abhängen und ich habe so viele tolle Menschen um mich herum. Sie lieben mich so wie ich bin zu 100% und geben mir das, was ich brauche. Ich kann mit ihnen lachen und einfach nur Spaß haben. Sie stehen immer hinter mir und ihnen kann man immer Vertrauen und auf bauen. Dazu gehören nun auch Harry, Niall, Louis und Zayn. "Let's just have fun." das ist unser Lebensmotto. Heute finden die Mädchen mich süß und laufen reihenweise hinter mir her nur um ein Foto mit mir zu ergattern. Ich liebe mein jetziges leben voll und ganz und genieße es. Mein Traum ist in erfüllung gegangen und ist somit die Entschädigung für alles. Es ist ein starker Kontrast. Ich war ein Niemand und bin nun eine Weltbekannte Person. Aber glücklich bin ich auch nicht immer. Wenn die Scheinwerfer ausgehen und ich alleine bin, denke ich an diese Zeit zurück. Ich mache mir Vorwürfe. Ich habe nie Zeit für meine Familie, da ich immer Termine hab oder mit den Jungs auf Tour bin. Es ist nicht leicht zu überweltigen aber es macht einen auf Dauer kaputt.
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Wie findet ihr das erste Kapitel? :O
Ich bin so aufgeregt. *0*
Ich schreibe schnell weiter :))) <3
xx
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Dreams Come True || Liam Payne FF ||
FanfictionLiam ist der geborene Star. Alle reißen sich um ihn. Doch was sich hinter seiner so glücklich wirkenden Fassade versteckt, weiß niemand. Er beginnt ein Leben, was ihn nicht glücklich macht. Doch es ändert sich rasant als er vier wundervolle Menschen...