Kapitel 31

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Es war aufregend hier im Lager diese ganzen Sachen zu lernen und zu trainieren, aber ich vermisste es sehr rauszugehen und mich unzuschauen. Ich ging zwar manchmal mit Banja oder Grevu raus, durfte aber nur in bestimmte Gebiete, welche ich nicht verlassen durfte. Das fand ich irgendwann auf Dauer langweilig.
Darum war ich auch sehr gespannt darauf, was nun geschehen würde, da der Meister meinte, dass wir einen Ausflug in ein anderes Lager machen würden und dort drei Wochen lang bleiben. Das war um zu lernen, wie es ist, in anderen Gebieten zu kämpfen und zu lernen, was sie dort an Informationen haben. Wir würden solche Ausflüge nun öfter machen, da wir in unserem ja schon viel können und eigentlich nur üben, um die Grundlagen nicht zu vergessen und uns zu verbessern, worin wir uns noch verbessern konnten.
Dieser Trainingsausflug ging in ein Meeres Gebiet, welchen voll von verschiedenen Meerestieren war. Dort sollten wir schwimmen lernen und den Unterschied im Reiten von Wassertieren zu Land-und Flugtieren. Auch kannten sie dort andrere Kampftechniken als hier.
Ich war extrem aufgeregt, allerdings freute sich Mia nur so halb. Sie mochte keinen Fisch essen und Wasser konnte sie auch nicht leiden.
Ich fragte sie nämlich mal:" Warum freust du doch eigentlich nicht auf den Ausflug?"
Mia:" Doch, ich freue mich ja, aber.."
Ich:" Was denn? Magst du etwa kein Wasser?"
Mia:" Ja und Fisch mag ich auch nicht, obwohl ich eine halbe Katze bin."
Ich:" Ist doch okay, man muss ja nicht alles mögen. War Wasser nicht trotzdem eine typische Katzen hass Sache?"
Mia:" Ja schon, aber Tiger mögen es eigentlich zu schwimmen. Es gibt Katzen die mögen es und welche die es nicht mögen."
Ich:" Stimmt wohl. Was isst du eigentlich gerne?"
Mia:" Sahne."
Ich:" Hehe, das ist doch schön typisch für Katzen oder?"
Mia:"Naja, ja doch. Hey! Lach nicht über mich."
Ich:" Mach ich doch gar nicht, aber dich mit Sahne vorzustellen ist witzig. Hehehe."
Mia:" Pah! Dann stell ich mir dich als, eh, Katze vor."
Ich:" Ohhh coole vorstellung. Ich würde gerne mal für einen Tag wie eine Katze aussehen."
Mia:" Echt? Na dann habe ich eine Idee."
Und so kam es das ich für einen Tag tatsächlich eine Katze war. Ich wusste damals noch nicht das sie sowas tatsächlich kann. Da Training und alle Pflichten beendet waren, verwandelte sie mich.
Mia:" Keine sorge. Vor dem schlafengehen wirst du wieder ein Mensch, aber ich muss schon sagen, dass du als Katze echt süß aussiehst."
Ob sie recht hatte wusste ich nicht, aber ich hatte graues Fell mit schwarzen streifen und meine Augen waren grün. Die Farbe hatte sich also nicht verändert.
Da sie sich unbedingt um ihren Tiger kümmern wollte, lief ich alleine umher. Tiere wie Katzen und Hunde waren im Inneren erlaubt und ich sah oft welche rumlaufen. Ich konnte mich dann, aber nie kontrollieren und streichelte sie. Jetzt war ich selbst eine Katze.
Ich lief umher und wusste nicht wirklich was ich machen sollte.
Mit anderen Katzen so zu reden ging zwar, aber die meisten waren lieber alleine und scheuchten mich weg. Es überraschte mich etwas, als ich ein Mensch war, mochten sie es, wenn ich auftauchte. Später verstand ich auch warum.
Diese Katzen mochten es ja gestreichelt zu werden, sahen Menschen dadurch anders als Katzen. Katzen waren eher so Rivalen untereinander, auch wenn sie Freunde hatten. Menschen wurden dagegen, schien es, als was anderes angesehen. Manche als Freunde, manche als Feinde, ein paar sogar als Sklaven, auch wenn sie es eigentlich nicht waren.
Ich war Anfangs etwas verwirrt als Katze umher zu laufen. Der Körper und alles war anders, der Schwerpunkt und alles. Nach kurzer Zeit kam ich damit zwar klar. Doch das Laufen musste gelernt sein. Mia versicherte mir zwar, das fliegen in einer Vogelgestalt extrem schwer war zu erlernen und als Katze zu Laufen, dagegen einfach, aber meine Stimmung als ich endlich weg war, war trotzdem schlecht. Ich brauchte 10 Minuten um es endlich hinzubekommen. Das war sogar sehr schnell, da die meisten eine halbe Stunde brauchten, aber das erfuhr ich erst als ich mit einer anderen Katze reden konnte. Sie war schwarz mit grünen Augen und geselliger als die anderen Katzen.
Katze:" Mach dir keine Sorgen, für sowas sind 10 Minuten echt wenig."
Ich:" Danke. Bist du nicht überrascht, dass ich eigentlich ein Mensch bin?"
Katze:" Nein sowas passiert schon ab und an mal, aber ich würde es an deiner Stelle niemanden sagen."
Ich:" Warum?"
Katze:" Wer weiß. Denk doch mal selber."
Ich:" Mh. Vielleicht weil es welche gibt, die sowas nicht mögen und dann fies sind? Oder es mich in Gefahr bringen kann?"
Katze:" Ja. Kann sein."
Ich:" Warum hassen es so viele Katzen zu schwimmen?"
Katze:" Das weiß ich nicht. Ich schwimme gerne."
Ich:" O-Okay."
Katze:" Muss dann mal los, etwas in der Sonne liegen. Sehen uns dann vielleicht mal."
Sie machte Anstalten wegzugehen, drehte den Kopf aber nochmal zurück und sagte:" Übrigens. Als Katze riechst du wie als Mensch. Tiere erkennen dich, wenn sie dich vorher in der anderen gestallt gesehen haben."
Und damit gibt sie dann weg und ließ mich dankbar zurück, da ich nützliches von ihr erfahren habe.
Langsam ging die Verwandlung zurück und ich musste mich hinter einen Stein verstecken.
Bevor ich mich aber komplett verwandeln konnte, tauchte jemand auf, den ich sehr gut kenne
Und nicht sehen wollte.

Gefangen im Bann des blauen PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt