BUMM,BUMM. Wieder klopfte es. Dudley schreckte aus dem Schlaf. ,,Wo ist die Kanone?", sagte er dumpf. Hinter ihnen hörten sie ein lautes Krachen. Onkel Vernon kam hereingestolpert. Indem Händen hielt er ein Gewehr - das war also in dem langen, schmalen Paket gewesen, das er mitgebracht hatte. ,,,Wer da?", rief er. ,,Ich warne Sie - ich bin bewaffnet!" Einen Augenblick lang war alles still. Dann - SPLITTER! Die Tür wurde mit solcher Wucht getroffen, dass sie glattweg aus den Angeln sprang und mit einem ohrenbetäubenden Knall auf dem Boden landete. In der Türöffnung stand ein Riese von Mann. Sein Gesicht war fast gänzlich von einer langen, zottigen Haarmähne und einem wilden, struppigen Bart verdeckt, doch man konnte seine Augen erkennen, die unter all dem Haar schimmerten wie schwarze Käfer. Hinter ihm stand ein Mädchen, ungefähr so alt wie er, mit schwarz bis braunen, etwas lockigen Haaren, leuchteten braunen Augen und einem etwas schadenfrohem Grinsen.„Hi Harry. Wie geht es dir?", Fragte sie so leise, dass gerade mal er es hören konnte. Doch noch bevor sie etwas hinzufügen könnte, sagte der Riese: ,,Und hier ist Harry!". Harry blickte hinauf in sein wildes,grimmiges Gesicht und sah, dass sich die Fältchen unter seinen Käferaufen zu einem Lächeln gekräuselt haben. ,,Letztes Mal, als ich dich gesehen hab, warst du noch'n Baby. Du siehst deinem Vater mächtig ähnlich, aber die Augen hast du von deiner Mum." Onkel Vernon gab ein merkwürdiges rasselndes Geräuch von sich.,,Ich verlange, dass sie auf der Stelle verschwinden!", sagte er. ,, Das ist Hausfriendesbruch!" ,,Aach halt den Mund, Dursley, du Oberpflaume. Wir haben die Erlaubnis hier her zu kommen. Wenn ihr Harry seine Briefe gegeben hättet, hätten wir vieleicht garnicht hierherkommen müssen. Also durft ihr euch auch nicht beschweren", sagte das Mädchen süfisant grinsend und Harry konnte sie mit jeder Sekunde länger leiden, obwohl er sie noch nicht kannte. Der Riese dachte offenbar das gleiche, denn er streckte den Arm über die Sofalehne hinweg, riss das Gewehr aus Onkel Vernons Händen, verdrehte den Lauf - als wäre er aus Gummi - zu einem Knoten und warf ihn in die Ecke. Onkel Vernon gab abermals ein merkwürdiges Geräuch von sich, wie eine getretene Maus. ,,Mugglewaffen... Dir jedenfalls Harry, und auch alicia, einen sehr herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich weiß zwar nicht,wieso ihr euer Haus gegen diese Bruchbude eingetauscht habt, aber ich werde Muggle sowieso nie verstehen", sagteder Riese freundlich. Harry wollte eigentlich danke sagen, aberauf dem Weg zum Mund gingen seine Worte verloren. Stattdessen sagte er:,, Wer seid ihr?"Der Riese gluckste. ,,Wohl war, ich hab mich nicht Vorgesttelt. Rubeus Hagrid, Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts. Aber nen mich Hagrid. Das tun Alle. Und das ist ...",, Alicia Arktura Black. Schön dich kennenzulernen Harry". Das Mädchen spuckte das ,,Black" geradezu heraus, doch Harry wollte nicht unhöflich sein und fragte nicht nach dem Grund. Hagrid beugte sich über die Feuerstelle; sie konnten nicht sehen was er tat, doch keine Sekunde später prasselte dort ein warmes Feuer und Harry spürte die Wärme über sein Gesicht fließen, als ob er in ein heißes Bad getaucht wäre. Schließlich, da niemand etwas zu erklären schien, sagte er:,, Aber warum seid ihr eigentlich hier?",,Um mit dir alles für Hogwarts zu besorgen und was Hogwarts ist weißt du ja", antwortete Alicia. ,,Ähm - nein", sagte Harry. Als er ihren und Hagrids schokierte Gesichtsausdrücke sah, fügte er rasch hinzu:,,Tut mir Leid". ,,Tut dir Leid?", knurrte Alicia sauer, wobei sich das etwas wie das knurren eines Hundes anhörte, während Hagrid sich zu den Dursleys umwandete mit einem Blick, der sie in den Schatten zurückweichen lies. ,,Denen sollte es Leid tun. Ich wusste, dass du deine Briefe nicht kriegst, aber ich hätt nie gedacht, dass du nicht mal von Hogwarts weißt, das ist ja zum Heulen! Hast du dich nie gefragt, wo deine Eltern das alles gelernt haben?", dröhnte Hagrid. Harry wagte einen Blick zu Alicia, die offfenbar zwischen einem Lach- und einem Wutanfall schwankte und sagte dann:,,Alles was?",,ALLES WAS ?", wiederholte Alicia seine Worte, die sich nun wohl für den Wutanfall entschieden hatte. ,,Nu mal langsam!", donnerte nun auch Hagrid stinksauer, ,,Wollt ihr mir etwa sagen, dass dieser Junge - dieser Junge! - nichts von - von NICHTS weiß? Über unsere Welt. Meine Welt. Seine WELT. Die Welt von seinen Eltern!",,Welche Welt?" Hagrid und Alicia sahen aus, als würden sie gleich explodieren.,,DURSLEY!", dröhnten sie gleichzeitig und Hagrid schien in seinem Zorn die ganze Hütte auszufüllen. Onkel Vernon, der inzwischen ganz Blass geworden war, murmelte etwas, das sich anhörte wie ,,Mimbelwimbel". Alicia sah Harry etwas mitleidig und sagte: ,,Aber du must doch von deinen Eltern wissen. Sie sind berühmt. Du bist berühmt". Doch auch Onkel Vernon fand plötzlich seine Stimme wieder und schrie in Panik. ,,AUFHÖREN! ICH VERBITE IHNENEN DEM JUNGEN NOCH IRGENDETWAS ZU SAGEN!" Hagrid drehte sich um und sah wie Dudley sich an Harrys Geburtstagskuchen bediente. Er richtete seinen Schirm auf Dudleys Hintern und aus dem Schirm kam ein violetter Blitz- der sein Ziel nicht verfehlte. In Sekundenschnelle schoß aus Dudleys Hse ein Ringelschwänzchen. Dudley rannte sofort hinter den rücken seines Vaters, der dan mit ihm und Tante Petunia in das nebenzimmer zurückwich. Hagrid wollte wohl etwas sagen doch Alicia sagte:,, Wir verraten dich nicht Hagrid, kein grund zur Sorge" Hagrid lächelte die Kinder dankbar an und sagte :,, Danke, ihr seid echt so wie eure Eltern!" ,,was zu sagen?"; fragte Harry nun begierig, da er trotz dieses zwichenfalls seine Frage nicht vergessen hatte. ,,Harry, du bist ein Zauberer": ,,Ich bin ein was?",,Ein Zauberer. Und ein verdammt guter, im anbedacht dessen, das du angestellt hast. Ich hab, zum Beispiel, gestern meinem Paten rosa Haare mit Lockenwicklern gezaubert. Und dann hab ich sein Buch in einen Spiegel verwandelt, er hat nähmlich nicht gemerkt das alle in komisch anstarrten. Und dann", kicherte Alicia ,,hättest du sein Gesicht sehen müssen, als er in den Spiegel geschaut hat. Es war einfach zum Brüllen. Und vorvorgestern hab ich seine gesamte Klei..." ,,Also Alicia, lassen wir Harry erstmal seinen Brief lesen." Harry nahm den Brief an und las ihn stumm durch. Wie ein Feuerwerk explodierten fragen in Harrys Kopf. während er sich überlegte welche am relevantesten ist sprach Hagrid:,, Morgen gehen wir los, um eure Sachen einzukaufen. Legt euch sollange schlafen. Ihr könnt unter meiner Jacke pennen." Harry und Alicia legten sich unter die Jacke. Als er dachte, Hagrid würde schlafen, flüsterte er zu Alicia:,, Wie sind meine Eltern gestorben Alicia?" Ihre Augen füllten sich mit tränen. ,,Nen mich Al", sagte sie.,,Es war da einmal ein Zauberer der So böse war wie fast keiner vor ihm. Sein Name war Voldemort, doch fast jeder hat angst vor ihm, desswegen sagen die meisten ,,Du-weißt-schon-wer", oder ,,Der dessen Name nicht gennant werden darf", oder ,,Der dunkle Lord", und so weiter. Dieser Zauberer hat sich vor zwanzig Jahren Anhänger gesucht und die sind aus verschiedensten gründen gekommen. Aber die meisten hauptsächlich um nicht von ihm getötet zu werden. Er hatte viel macht und wer sich ihm wiedersetzte wurde einfach getötet. Nur wenige die auf seiner Hassliste standen überlebten - sowie du und unser Schulleiter Albus Dumbledore. Er war der einzige vor dem Voldemort Angst hatte - wegen ihm hat er sich nie nach Hogwarts getraut. Deine Eltern waren sehr begabt - und dann ist er am Höhepunkt seiner Macht - an Halloween vor zehn Jahren in euer Haus gekommen und -" nun ließ sie ihren Tränen freien Lauf. ,,In dieser Nacht verlor ich nicht nur meine Paten- sondern auch meinen Vater. Ich sah ihn seit dieser - dieser Nacht nie wieder und wenn ich erhlich bin Vermisse ich ihn auch nicht. Voldemort tötete deine Eltern und versuchte dann dich zu töten. Aber es hat nicht geklappt. Der Fluch muss aus irgendeinem Grund von deiner Stirn abgeprallt und auf ihn zurückgefallen sein. Daher hast du auch deine Narbe. Als der Fluch auf Voldemort zurückgefallen ist, verschwand er. Manche sagen er ist Tot, ich sage er ist noch irgendwo da draußen, zu schwach um weiterzumachen. Jedoch seitdem hat er niemanden mehr getötet und darum bist du ein Held. Aber schlaf erstmal ne Nacht drüber, das ist alles'n bisschen viel für einen Tag. Gute Nacht Harry." ,,Gute Nacht Al".
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Harry Potter und der Stein der Weisen - etwas anders.
FanfictionIch werde mich sehr nah an das Buch halten, Weswegen die Rechte auch bei J.K.Rowling liegen. Mehr findet ihr hier nicht raus, nur das es nicht nur einmal in der Geschichte eine Freundschaft zwischen einem Potter und einem/einer Black geben wird. Vie...