*Samu*
Wie bin ich froh, dass Karina so gut auf diese Situation reagiert hat. Ich habe mir richtig Sorgen gemacht. Als sie dann nicht an ihr Handy gegangen ist, umso mehr. Obwohl ich sollte wissen, dass sie es bei der Arbeit nicht bei sich hat. Aber nichts desto trotz sollte ich besser aufpassen was die Presse angeht. Am liebsten würde ich allerdings der ganzen Welt zeigen, welche Frau mich so glücklich macht. Damit würde ich meinen Engel sicher überfordern, somit beschränke ich mich auf meinen Bekanntenkreis, um zu zeigen mit wem ich glücklich bin.
Meine Mutter, Schwester und mein Bruder freuen sich sehr darüber, dass ich verliebt bin. Sie wollen Karina bald möglichst kennen lernen. Das wird sich sicher arrangieren lassen, wenn sie hier in Helsinki ist. Meine Familie hat sofort gemerkt, das mein Engel mir gut tut, haben nicht einmal komisch darauf reagiert, als ich sagte, dass sie ein Fan von uns ist. Wenigstens jemand der mir und meinem Urteilsvermögen vertraut.
Ich bin sehr froh nach Stockholm fliegen zu können, so werde ich von der Sehnsucht nach Karina wenigsten ein wenig abgelenkt. Wir telefonieren oder skypen fast jeden Abend, wenn es die Zeit zulässt. Aber das ist nicht das gleiche, wie sie wirklich in meinen Armen zu spüren. Die Tage hier vergehen schnell, ich bin sehr zufrieden wie wir mit dem Songschreiben vorwärts kommen. Seit ich mit meinem Engel zusammen bin, fällt es mir sowieso leichter zu schreiben. Sie scheint eine Art Muse für mich zu sein, selbst wenn sie nicht bei mir ist. Es fühlt sich so an, als wären wir über ein unsichtbares Band miteinander verbunden.
Mikko habe ich schon lange nicht mehr gesehen, das ist auch besser so. Denn in seiner Gegenwart kann ich mich kaum noch beherrschen, die Zeit in Berlin mit ihm hat mir gereicht. Es muss sich etwas ändern, wenn er bei den Studioaufnahmen auftaucht, was er immer mal wieder tut, stelle ich ihn zur Rede. Ich weiss das hätte ich schon länger tun sollen, brauchte aber den Abstand zu ihm, um mich zu beruhigen, sodass ich nicht direkt auf ihn losgehe, wenn ich ihn sehe.
Mit ein paar Songs mehr im Gepäck, verlasse ich die schöne Stadt Stockholm wieder. Zu Hause angekommen freue ich mich wie ein Schneekönig. Morgen sehe ich meine Karina wieder, ich räume meine Wohnung ordentlich auf. Nicht das ein grosses Chaos herrscht, aber wenn ich mit meinem Engel in ein paar Tagen hier her komme, soll alles perfekt sein. Viel Zeit nimmt es nicht in Anspruch, danach packe ich die Tasche, lege alles was ich morgen für den Flug brauche parat. So wie ich mich kenne, werde ich zu nichts zu gebrauchen sein, weil ich so aufgeregt bin.
Die Nacht fällt dementsprechend fast schlaflos aus. Früh morgens werde ich trotzdem von meinen Wecker aus dem viel zu kurzen Schlaf gerissen. Ich habe extra einen frühen Flug gebucht, dass ich so bald wie möglich bei ihr sein kann. Nochmals kurz gecheckt, ob ich alles dabei habe, dann kann es losgehen. Jetzt sitze ich wieder in einem Flugzeug, nur dieses Mal geht es in die richtige Richtung und bringt mich meinem Engel immer näher. Zweieinhalb Stunden später landet die Maschine pünktlich am Flughafen Zürich.
Ich kann es kaum noch erwarten, bin der erste am Gepäckband, aber bis das Gepäck kommt dauert es fünf Minuten. Man kann hier durch eine Glasscheibe in den Empfangsbereich sehe. Da entdecke ich Karina, schnell bin ich bei ihr an der Scheibe, lege eine Hand darauf, sie tut es mir gleich. So stehen wir uns lächelnd gegenüber und versüsst mir damit die Wartezeit. Endlich ist es so weit, ich hole meine Tasche, gehe durch den Zoll und kann meinen Engel in meine Arme schliessen.
DU LIEST GERADE
You're an angel not asking who I'am
FanfictionSamu erblickt wundervolle grünbraune Augen, wird es das Schicksal gut mit ihm meinen und sie wieder sehen...