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Tao PoV.:

Scheiße.
,,Ehm...ni-ni-nichts." stottre ich vor mich hin.
Böse schaut er mich an.
,,Das du mich irgendwann mal anlügst hätt ich echt nicht erwartet. Wirklich nicht."

Ein frustrierter Stöhner entweicht mir.
,,Ich kann es dir nicht sagen. Noch nicht." ,,Was hält dich denn davon ab? Vertraust du mir etwa nicht?" zischt er zurück.
Augenblicklich drückt er sich von der Wand ab und kommt ein paar Schritte auf mich zu.
,,Ich geb dir noch eine Chance. Entweder sagst du mir jetzt was los ist oder du lässt es, deine Sache."
Ich sagte nichts, starrte einfach wortlos in sein Gesicht.

,,Schön, wie du willst."
Damit verlässt er sauer den Raum.

Jongdae PoV.:

Zitternd stand ich vor unserem Tanzraum in dem die andern bereits fleißig probten.
Es sind Jahre vergangen und wir sind immer weiter zusammen gewachsen. Wir waren eine Familie.
Auch als Luhan,Kris und Tao uns verlassen haben, hat es uns nicht untergekriegt. Wir akzeptierten ihre Entscheidung und waren froh das es ihnen mittlerweile besser geht.
Doch dies ist zählt nicht für alle.
Kyungsoo wurde immer zurück haltender, weil er nicht wusste wie er mit seinen Gefühlen zu Kai stehen soll, denn dieser war bereits Glücklich in einer Beziehung mit Krystal.
Es war ein enormer Druck für alle, doch wir schafften es ohne Probleme, dieses Problem weit möglichst zu beheben.
Genauso ein Problem gab es bei mir uns Xiumin. Es passierte in jener Nacht wo wir unser Debüt feierten und uns entschieden in einen Club zu gehen. Immer wieder wünsche ich mir das dies nicht passiert wäre, denn dann hätte ich ihn nicht betrogen.
Es tat mir mehr weh, als ihm.
Er ignoriert mich seit dem, ich kann nicht mal mehr zusammen mit den anderen trainieren ohne in Tränen auszubrechen, weil es so schmerzt.
Nur weil ich daran zurück denke kommen mir die Tränen.
Ich liebe ihn so sehr, ich brauche seine Nähe, ich brauche seine Wärme, ich brauche seine Liebe, ich brauche ihn.
Die Tür wird aufgerissen was mir zeigt das das Training für heute vorbei ist.
Mitleidig sieht Lay mich an und zieht mich kurz darauf in seine Arme.
Ich ließ alle Mauern fallen und weinte drauf los. All den Schmerz der letzten Wochen ließ ich einfach raus.
Ich weinte so stark das ich glaubte zu ersticken, weil meine Brust so schmerzt. ,,Er ist noch im Raum. Versuch es doch einmal. Bitte, ich kann euch nicht so sehn.." traurig blickt er mich an.
Sollte ich wirklich? Würde ich eine Abfuhr verkraften? Naja, was habe ich anderes zu erwarten ausser eine Absage. Kurzerhand nicke ich und löse die Umarmung.
Lay lächelt mir noch einmal aufmunternd zu.
Schwankend und zitternd betrete ich den Tanzraum wo mir Xiumin sofort in mein Blickfeld fällt.
Er saß auf dem Sofa und rührte sich nicht.
Seine Gedanken scheinen nicht im jetzt zu sein, so das er mich nicht einmal bemerkte.
Gedankenverloren schaue ich ihn einfach nur an.
Selbst wenn er verschwitzt ist, ist er so schön.
Der Drang ihm seine Strähnen aus seinem Gesicht zu streichen war einfach zu groß, weswegen ich meinen Arm nach ihm ausstrecke und zärtlich, wie hypnotisiert seine Haare wegstreiche.
Er zuckt erschrocken zusammen und blickt mich emotionslos an.
Dieser Blick versetzt ein Stich in meinem Herzen. ,,Minseok.."
Tränen der Verzweiflung stiegen mir in die Augen. Er sagte nichts.
Wir schwiegen uns einfach nur an.
Gelegentlich war ein Schluchzer von mir zu vernehmen.
Mein Blick huscht immer wieder zu seinen Lippen. Ich hatte Sehnsucht nach ihnen. Doch ich konnte nicht. Ich durfte nicht. Doch dies war meinem Verstand egal. Ehe ich mich versah lagen meine Lippen auf seinen.
Er versteift sich und schließt seine Augen, jedoch entspannt er sich schnell wieder und beginnt seine Lippen gegen meine zu bewegen.
Mein Bauch scheint zu explodieren und mein Herz schlägt schneller als ein Presslufthammer. All die angestauten Gefühle der letzten Wochen steckte ich in diesen in Trauer gestränkten Kuss.
,,Es tut mir so leid.." ,,Ich liebe dich so sehr.." ,,Verzeih mir.." diese Worte hauche ich zwischen den Küssen.
Plötzlich stößt er mich von sich und schaut mich mit einem gekränktem Blick an.
,,Du lügst. Wenn du das alles ernst meinen würdest, hättest du das damals nicht getan." Seine Hände gestikulieren wild in der Luft umher.
,,Es tut weh, aber du hast mein vertrauen missbraucht. Wie soll ich dir noch mal vertrauen können?" er holt tief Luft und scheint zu überlagen.
Vor Angst beginne ich zu schwitzen und meine Hände zittern wir verrückt.
,,Ich hasse dich Kim Jongdae, du tust mir weh, es tut weh dich zu lieben, ich kann das nicht mehr. Es tut mir leid."
Mit diesen Worten kommt er das letzte mal auf mich zu und drückt mir einen leichten Kuss auf die Lippen. ,,Auf wiedersehen."
Etwas in mir wollte ihn aufhalten, ihn nicht gehen lassen, doch ich bewegte mich kein Stück.

Hätte ich es bloß getan, denn seit diesem Tag hat man ihn nicht mehr gesehen.

-Fortsetzung folgt-

Omg ich war voll emotional als ich das geschrieben habe, sos

take me 2 wnderland; xiuchen✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt